"Eine Auszeichnung über die gesamte Herbstsaison"

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Es war das Spitzenspiel der abschließenden 13. Herbstrunde. Es war auch das vermeintliche Spitzenspiel der gesamten Herbstsaison. Mit Donau Linz und SV Zaunergroup Wallern trafen zwei Mannschaften aufeinander, die das Geschehen in der Radio OÖ-Liga in den letzten drei Monaten stark mitbestimmten. Nach 90 Minuten war dann klar, dass gerade der Fünfte gegen den Herbstmeister gespielt hatte. Mit dem 1:2 wurde Donau nämlich noch von Micheldorf und Grieskirchen abgefangen. Wallern dagegen feierte den zehnten Saisonsieg und überwintert als Aufsteiger auf dem obersten Treppchen. Für Trainer Harald Gschnaidtner ist das "ein absoluter Wahnsinn", lesen Sie mehr: 


Wallern startet mit Führung ins Spiel
Es war ein eigenartiges Spiel, jenes am 13. Spieltag zwischen Donau Linz und Wallern. Auf der einen Seite standen die jungen Linzer, die in den letzten Wochen in eine Formkrise, vor allem aber in eine Ergebniskrise, geraten waren. Auf der anderen Seite die überwiegend jungen Wallerner, die nach wie vor von der Tabellenspitze lachten, die einstiege Souveränität aber längst Vergangenheit geworden war. Donau spielte, Donau drückte, Donau dominierte. Donau kassierte das erste Tor, und das schon in der vierten Minute, es war die allererste Chance der Gäste. Die Scheiblehner-Elf spielte weiter, kam auch zum Ausgleichstreffer durch einen Strafstoß. Mit der zweiten (wirklich) guten Möglicheit der Gäste, gerieten die Heimischen aber wieder in Rückstand. Anmerkung am Rande: Die Anzeigentafel zeigt bereits Spielminute 67 an. "Natürlich hat es uns geholfen so früh in Führung zu gehen. Das hat der Mannschaft sicher etwas Sicherheit gegeben. Man muss aber klarerweise anerkennen, dass Donau die spielerisch stärkere Mannschaft war, der Elfer für sie war meiner Meinung nach aber keiner. Dass wir das 2:1 mit der ersten ernstzunehmenden Chance in der zweiten Halbzeit machen, ist dann natürlich auch optimal. Alles in allem war es einfach ein glücklicher Spielverlauf, wir hatten eine nahezu hundertprozentige Abschlussquote", freut sich Wallern-Trainer Harald Gschnaidtner.

"Ein absoluter Wahnsinn"
Trotz des Sieges in Kleinmünchen zollt Gschnaidtner dem Gegner aber Respekt. "Wir haben immerhin auswärts gegen den Dritten gespielt und hatten zudem noch Probleme mit dem Personal. Vor der Partie wäre ich mit einem Unentschieden zufrieden gewesen. Donau war auch der erwartet schwere Gegner, das ist eine Top-Mannschaft, die fußballerisch wirklich sehr gut ist. Sie hatten an diesem Tag einfach etwas Probleme im Abschluss", ist der Wallern-Coach darüber sichtlich froh. Ganz besonders glücklich ist er aber über den errungenen Herbstmeistertitel. "Wahnsinn, ein absoluter Wahnsinn was wir da erreicht haben. Das ist eine Auszeichnung über die gesamte Herbstsaison, es macht natürlich große Freude, das erreicht zu haben."

Ein ausführlicheres Interview zur Herbstsaison und dem Herbstmeistertitel lesen Sie in Kürze in der ooeliga.at-Herbstanalyse.


von Milan Vidovic

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