"Die Tabellensituation heißt Vorsicht"

gmunden_big.jpg
So wie der SV Gmundner Milch in die Herbstsaison gestartet war, beendete er sie auch - mit einer Niederlage. Am ersten Spieltag setzte es ein 1:2 gegen Micheldorf, am letzten sogar ein 2:4 gegen Edelweiß. Wirft man einen Blick auf die Tabelle, sieht man, dass es sich bei diesen beiden Gegner immerhin um den Dritten und den Zweiten handelt. In diesen Sphären hätte sich Gmunden wohl auch selbst gerne gesehen, doch im Spiel gegen die Elf von Trainer Christian Stumpf passierten einmal mehr "zu viele individuelle Fehler", wie es Trainer Alfred Olzinger auf den Punkt zu bringen versucht. Woran es sonst noch haperte und warum eine zweimalige Führung nicht reichte, erläutert der Trainer im Gespräch mit ooeliga.at. 


"Der Gegner ist zu leicht zu Toren gekommen"
Zwei Mal ging Gmunden gegen Edelweiß in Führung, zum 1:0 in der ersten und zum 2:1 unmittelbar nach Beginn der zweiten Halbzeit. Gebracht hat es nichts, denn danach trafen nur noch die Heimischen. "Es war das gleiche Bild, wie im Spiel gegen Dietach. Uns passierten sehr viele individuelle Fehler, zu viele Zweikämpfe wurden verloren. Kämpferisch und läuferisch war die Leistung absolut in Ordnung, auch in der Luft hatten wir wie gewohnt die Übermacht, am Boden ließen wir aber einige Schwächen ans Tageslicht treten", bedauert der Gmunden-Trainer. Mit Edelweiß ging es aber auch gegen eine absolute Top-Mannschaft der bisherigen Saison, das weiß auch Olzinger. "Sie haben etliche routinierte Spieler in den Reihen, die auch Regionalligaerfahrung haben. Das Gerippe ist einfach gut, ihnen kam aber auch der Spielverlauf entgegen. Bis zum Ausschluss von Faninger war das Spiel ausgeglichen, dann kassierten wir aber gleich zwei Gegentore. Schade, denn in der ersten Halbzeit waren wir sogar die bessere Mannschaft, danach fragt aber später keiner mehr", sagt Olzinger.

Tabellensituation: Vorsicht
Gmunden ist nun Neunter, hat 14 Punkte auf dem Konto. Der Abstand zum Siebenten beträgt bereits sechs Punkte, näher dran sind dagegen schon die Nachzügler. Auf den vermeintlichen Abstiegsplatz zwölf hat man nur zwei Zähler Vorsprung. "Die Tabellensituation heißt Vorsicht. Es gilt nun sehr aufzupassen, vor allem auch weil renommierte Mannschaften wie Bad Schallerbach und Sattledt hinter uns liegen. Es kann gut sein, dass diese Teams ihren Kader aufstocken, bei uns dagegen wird nicht viel passieren. Man geht jetzt mit gemischten Gefühlen in die Winterpause. Wir haben gleich viele Zähler auf dem Konto wie nach der Herbstrunde in der Saison 2010/11. Weder die sportliche Leitung noch die Spieler sind damit zufrieden. Wir haben zwar die fünftmeisten Tore geschossen, aber auch die fünftmeisten kassiert, hier gilt es die Hebel anzusetzen", analysiert Olzinger die Leistung der vergangenen Monate.

Eine ausführliche Analyse zur Gmundner Herbstsaison finden Sie in Kürze in der ooeliga.at-Herbstanalyse.


von Milan Vidovic

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.


Transfers Oberösterreich
Auto Günther Aktion
Headstart Focus Plus - Empfohlen von SV Ried

Top Live-Ticker Reporter
Top Nachwuchs-Reporter