Sattledt präsentiert neuen Trainer

sattledt_big.jpgZum zweiten Mal in dieser Saison präsentiert der ATSV Bamminger Sattledt einen neuen Cheftrainer. Diesmal engagierte der OÖ-Ligist den aktuellen Bad Wimsbach-Trainer und ooeliga.at-Experten Markus Waldl. Schon in der Vorwoche hatte Interimscoach Patrick Zehetner in der ooeliga.at-Herbstanalyse vorausgesagt, dass der Verein auf der Suche nach einem Trainer sei, da er dafür eigentlich nicht vorgesehen sei. Nun kann sich Zehetner wieder voll und ganz auf die Tätigkeit des Sektionsleiters konzentrieren. Mit Waldl hat Sattledt einen ehemaligen OÖ-Liga-Trainer verpflichtet. Der 39-Jährige war bereits auf der Trainerbank der LASK Juniors, des SV Traun und des SV Grieskirchen gesessen. ooeliga.at hat mit Markus Waldl und Sattledt's Sportlichem Leiter Wolfgang Böhm gesprochen.


Sattledt's Absturz

Ganz gut in die Saison gestartet, fand sich Sattledt ganz schnell auf dem Boden der Tatsachen wieder. Einer Niederlage folgte der anderen, die Mannschaft rutschte immer weiter ab. Die Folge war der Abgang von Spielertrainer Venelin Petkov. Als Spieler machte er aber weiter, unter Interimstrainer Patrick Zehetner. Zehetner blieb dann aber doch bis zum Ende der Herbstsaison, die Ergebnisse wurden aber nicht viel besser. Am Ende landete die Mannschaft auf dem 13. Rang, weit hinter den Erwartungen. Neo-Trainer Markus Waldl glaubt dennoch an die Mannschaft: "Sonst hätte ich das Team ja gar nicht übernommen. In meinen Analysen habe ich auch immer wieder erwähnt, dass die Mannschaft sicher mehr Potenzial hat, als dies aus der aktuellen Tabellenposition hervorgeht. Wichtig wird sein, eine Einheit zu formen, die füreinander und für den Verein alles gibt. Dann ist auch der Klassenerhalt möglich."

"Wir brauchen Spieler, die alles geben wollen"

Schon im Sommer verpflichtete Sattledt den ein oder anderen neuen Spieler, für die Mission Klassenerhalt soll das Spielermaterial dennoch ein weiteres Mal unter die Lupe genommen werden. "Es wird sicher die ein oder andere Kaderveränderung geben. Ich werde in den nächsten Wochen mit allen Spielern Gespräche führen. Wir brauchen Spieler, die alles geben wollen. Wenn das jemand nicht möchte, muss man sich anderweitig umsehen und Akteure finden, die die Aufgabe annehmen wollen", stellt Waldl fest. Klare Ansagen vom Wunschtrainer der Sattledter Verantwortlichen. "Wir hatten Waldl schon früher im Visier, daraus ist damals aber nichts geworden. Jetzt sind wir erneut auf ihn zugegangen und es hat geklappt. Wir sind sehr froh mit ihm in die Frühjahrssaison gehen zu können. Er kennt die Liga und auch einige unserer Spieler, die er schon trainiert hat. Zudem ist er mit der Arbeit in einem kleineren Verein vertraut", zählt Böhm jene Punkte auf, die Waldl zum Wunschkandidaten machten.

Tätigkeit in Bad Wimsbach beendet

Glück für Sattledt, Pech für Bad Wimsbach. Der Bezirksligist muss sich ab sofort zwecks neuem Trainer umsehen. Eine Ausstiegsklausel garantierte Waldl aber den Abgang. "Der Verein hat sehr kollegial reagiert, wobei ich im Sommer schon erwähnt habe, dass ich bei Interesse eines OÖ-Ligisten eine Ausstiegsklausel will. Oftmals können sich die Verantwortlichen an solche Vereinbarungen dann aufeinmal nicht mehr erinnern, aber nicht Bad Wimsbach. Natürlich ist das für sie schmerzhaft, doch sie akzeptieren diese neue sportliche Herausforderung für mich. Ich wünsche dem Verein natürlich alles Gute, habe dort auch viele Freunde gewonnen", sagt Waldl. 

ooeliga.at wünscht Markus Waldl, der mit dem Engagement in Sattledt die Tätigkeit als ooeliga.at-Experte beendete, viel Erfolg für die Zukunft und bedankt sich für die hervorragende Zusammenarbeit.

von Milan Vidovic

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