Radio OÖ-Liga 2012/13: SK Vorwärts Steyr

steyr-big.jpgIn der Vorsaison dominierte der SK Vorwärts Steyr noch die Radio OÖ-Liga, wurde mit nur einer Saisonniederlage überlegener Meister. Mit all der Aufstiegseuphorie - in den Vorjahren war der ehemalige Bundesligist mit Serienmeistertiteln aus der Versenkung aufgetaucht - hatte man nun auch in der Regionalliga Großes vor, zumindest sollte es aber ein sicherer Klassenerhalt werden. Danach sieht es nach 15. Runden aber ganz und gar nicht aus. Die Elf von Trainer Edi Glieder liegt nur an 14. Position, also auf einem Abstiegsplatz. "Der Abstieg wäre fatal", sagt Sportkoordinator Helmut Medizevec und verrät im Gespräch mit ooeliga.at auch, wie man diesen abwänden will.


Glieder mit Spielern unzufrieden

Es war ein denkbar schlechter Start in die Saison, als Aufsteiger Vorwärts Steyr gleich die ersten drei Partien verlor. Dabei ging die Glieder-Elf im Auftaktmatch gegen den GAK zu Hause mit 0:5 unter. Es sollten weitere Heimpleiten folgen, weshalb die Mannschaft nach 15 Runden auch das schlechteste Heimteam der Liga ist. Nach sechs Spielen ohne Niederlage zur Mitte der Saison gab es am Ende wieder sechs Spiele ohne Sieg, das Resumee fällt deshalb alles andere als positiv aus. "Wir sind natürlich nicht zufrieden, haben uns mehr erwartet. Sowohl die Punkteausbeute als auch die Leistung der einzelnen Spieler haben nicht dem entsprochen, was wir uns erwartet hatten. Aus diesem Grund wird es auch einige Veränderungen geben. Einige Spieler, mit denen Trainer Glieder nicht zufrieden war, werden abgegeben, andere werden geholt. Das oberste Ziel ist der Klassenerhalt, der Abstieg wäre fatal", hofft Helmut Medizevec auf eine gute Rückrunde. 

Drei Neue, zwei sollen noch folgen

Mit Kapitän Michael Mehlem, der seine Karriere beendet, Stefan Datzberger, Manuel Plank, Stefan Stradner und Harald Ruckendorfer konnte Steyr im Laufe der letzten Tage und Wochen bereits fünf Abgänge vermelden. Auf der anderen Seite sind auch drei neue Spieler dazu gekommen, zwei weitere sollen noch folgen. "Jan Urban kommt vom FC Brünn und ist sehr universell einsetzbar. Laut Edi Glider soll er aber insbesondere im defensiven Mittelfeld stark sein. Auch Angelo Molla, der aus Albanien kommt, spielt auf einer ähnlichen Position. Dazu kommt auch noch Denis Rosca vom ATSV Steyr, der zum Kader gehören aber wohl eher Ergänzungsspieler wird. Wir sind noch mit zwei weiteren Spielern im Gespräch, ich kann zu diesem Zeitpunkt aber noch nichts Näheres sagen. Unser Trainer weiß aber was er will, er ist für die Neuerwerbungen verantwortlich", verlässt sich Medizevec auf seinen Coach.

"Wir schaffen den Klassenerhalt"

Es tut sich also etwas beim Traditionsverein aus Steyr, man will sichtlich den möglichen Abstieg mit allen Mitteln verhindern. "Nach den Aufstiegen und all der Arbeit rund um den Verein, wäre ein Abstieg auch ein richtiger Dämpfer", will Medizevec wieder jubeln können, ist von seinem Team auch überzeugt, "Wir schaffen den Klassenerhalt, davon bin ich hundertprozentig überzeugt." Doch nicht nur sein Team ist zurzeit in einem kleinen Umbruch, auch in Pasching ist nach der Kooperation mit den Red Bull Juniors Zuversicht da. "Für Pasching wird das sicher eine Besserstellung bedeuten, doch wer dann wirklich kommt wird man erst Ende Jänner sehen. Sie werden sicher stärker, doch ob das ausreicht ist eine andere Frage", sagt Medizevec.


von Milan Vidovic

Foto-Slide: LUI

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