Bad Schallerbach: Petrok statt Toth

Details: Mittwoch, 01. Februar 2012 12:21

Das Verwirrspiel rundum Zoltan Toth ist nun auch zu Ende. Der ungarische Legionär war sowohl bei Regionallgiist Vöcklamarkt als auch bei Radio OÖ-Ligist SV sedda Bad Schallerbach im Gespräch. Diese Zweigleisigkeit hat ihm womöglich auch eine Verpflichtung gekostet, denn nun ist er bei keinem der Vereine untergekommen. Stattdessen ist Trainer Bela Hegedüs anderweitig fündig geworden. "Wir haben nun Viktor Petrok verpflichtet, ein erfahrener Mann aus der ungarischen ersten Liga", passt der 30-Jährige laut Hegedüs besser ins Schallerbacher Konzept.

"Ungarns bester Innenverteidiger"

Vor allem galt es für Bad Schallerbach das defensive Mittelfeld zu verstärken. Mit Harald Ruckendorfer hatte man bereits einen erfahrenen Mann für diese Position verpflichtet, nun ist mit Viktor Petrok, zuletzt beim ungarischen Erstligisten Pecsi MFC aktiv, ein weiterer Spieler dazu gekommen, der diese Position ebenso perfekt ausfüllen kann. "Für Petrok hat gesprochen, dass er im Vergleich zu Toth viel eher die Sechserposition spielen kann. Toth ist eher offensiv ausgerichtet und Petrok spielte zuvor schon in der Defensive, wurde auch mehrmals zum besten Innenverteidiger der ungarischen ersten Liga ausgezeichnet. Ich bin sehr froh, dass er jetzt da ist. Zunächst bleibt er bis Sommer, wenn er sich wohl fühlt dann ist auch ein Engagement darüber hinaus möglich. Ich denke das war die richtige Entscheidung", glaubt Hegedüs sein defensives Mittelfeld nun gefunden zu haben.

Junge sollen aufschließen

Neben Ruckendorfer und Petrok wurde auch Tormann Gerhard Buchroithner vom UFC Hartkirchen verpflichtet. Das war notwendig geworden, da sich Klemens Schimpl das Kreuzband gerissen hatte. Abgänge gibt es bei Bad Schallerbach keine, im Gegenteil, es sollen noch einige junge Spiele installiert werden. "Der eine oder andere Junge wird bei uns mittrainieren. Die 1b-Mannschaft ist in der 1. Klasse Mitte-West Herbstmeister geworden, da ist also Potential vorhanden. Vielleicht kann sich jemand für die Kampfmannschaft empfehlen. Schon am Samstag werden sich die Akteure beweisen können, wenn es im ersten Testspiel gegen ATSV Stadl-Paura geht. Einen Tag darauf folgt ein Hallenturnier in Pichling.

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von Milan Vidovic