Oliver Ablinger hat die Qual der Wahl

dietach2.jpgAls einziges der 14 Radio OÖ-Liga-Teams hat Union Dietach bereits fünf Vorbereitungsspiele in diesem Winter absolviert, und das überaus erfolgreich. Drei Mal konnte ein Sieg eingefahren werden, wobei FC Union Steinerkirchen sogar mit 12:0 vom Platz gefegt wurde, zwei Mal gab es ein 1:1-Remis. "Die größte Erkenntnis bisher ist, dass meine Spieler sehr variabel einsetzbar sind", freut sich Trainer Oliver Ablinger, muss aber erst noch die richtigen Positionen für seine Spieler finden. In weiteren vier Tests hat der Coach Gelegenheit dazu, außerdem gibt es ein Kurztrainingslager in Kapfenberg.


"Bisher hat keiner nachgelassen"

Nur einen Tag vor dem OÖ Hallencup schob Dietach das Testspiel gegen Steinerkirchen ein, man schoss sich quasi noch warm, gewann mit 12:0. Beim Hallencup klappte es dann nicht mehr so gut, schon am Samstag war Endstation. Eine Woche später folgten drei weitere Tests innerhalb von sieben Tagen. Gegen Gaflenz gab es erneut einen Sieg, gegen Katsdorf und Niederneukirchen jeweils ein 1:1. "Jeder hat Spielpraxis bekommen, bisher hat aber auch noch keiner nachgelassen. Ich bin mit den Tests eigentlich sehr zufrieden, die schlechteste Leistung war gegen Katsdorf. In diesem Match haben die Spieler ihre Positionen zu sehr verlassen haben. Ansonsten wurden aber stets viele Chancen heraus gespielt und alle Mathes konzetriert absolviert", ist Trainer Oliver Ablinger zufrieden mit seiner Mannschaft. Im letzten der fünf Tests gegen Garsten gab es schließlich ein 5:2, erstmals traf auch Neuzugang Csaba Ronto, der sich schon ganz gut in die Mannschaft integriert haben soll.

Variable Dietacher

In allen bisherigen Partien kam nahezu der ganze Kader zum Einsatz, bei den Spielen gegen Katsdorf und Niederneukirchen spielten überhaupt zwei fast vollkommen unterschiedliche Mannschaften. Dabei experimentierte Ablinger auch mit den Positionen der einzelnen Spieler und war positiv überrascht. "Die größte Erkenntnis bisher ist, dass die Spieler sehr variabel einsetzbar sind. Viele haben Positionen gespielt, die sie vorher nie ausübten, und das ohne merkbare Verschlechterung. Dass sie auf der 'falschen' Position spielten, hat die Akteure nicht beeinflusst, was sehr positiv ist. So habe ich noch mehr Optionen, das ist ein großes Plus", freut sich der Coach. Nach dem nächsten Testspiel gegen USV St. Ulrich geht es für die Mannschaft nach Kapfenberg, wo zwischen 23. und 26. Februar ein Trainingslager absolviert wird. "In Kapfenberg wird es vor allem taktische Einheiten geben, spielen werden wir dort bewusst nicht, es soll nur an den Feinabstimmungen gearbeitet werden. Außerdem soll das Mannschaftsgefüge gefördert werden", sagt Ablinger. 


von Milan Vidovic

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