Ligaportal-Spiel der Runde gegen SPG Weißkirchen/Allhaming: Tütet ASKÖ Oedt den Herbstmeistertitel ein?

Das stand nicht im Drehbuch: Mit großen Schritten hatte sich die ASKÖ Oedt dem Herbstmeistertitel in der LT1 OÖ-Liga genähert, ehe der Meisterschaftsfavorit zuletzt in Dietach stolperte. Plötzlich wittern die Verfolger wieder die Chance, sich doch noch die Winterkrone aufsetzten zu können. Läuft der kommende Matchtag aber optimal für die Russ-Elf, kann man eingangs erwähntes „Titelchen“ schon frühzeitig fixieren. Voraussetzung hierfür: ein voller Erfolg im Ligaportal-Spiel der Runde 14 gegen die SPG Weißkirchen/Allhaming.

ASKÖ Oedt

Lange war man am vergangenen Wochenende in Dietach das bessere Team gewesen, ehe es für den amtierenden Meister knüppeldick kam. Nachdem man extrem aussichtsreiche Chancen ungenützt verstreichen hatte lassen, kassierte man in der Nachspielzeit noch den Gegentreffer, der die insgesamt dritte Saisonniederlage besiegelte. „Natürlich ist der Frust groß. Wir waren die bessere Mannschaft und hatten genug Chancen. Es wollte aber nicht klappen. Diese Niederlage tat richtig weh. Es wäre aber auch ein Frust da gewesen, wenn wir 0:0 gespielt hätten“, wird Oedt-Trainer Kurt Russ deutlich. Gegen die SPG Weißkirchen/Allhaming will man nun wieder in die Erfolgsspur zurückfinden und gleichsam eine unglaubliche Serie ausbauen: Die ASKÖ Oedt entschied alle bisherigen sechs Heimpartien für sich, schoss dabei satte 29 Tore und kassierte lediglich zwei. „Weißkirchen ist ein starker Gegner. Sie haben vier bis fünf ehemalige Bundesligaspieler im Kader. Gegen Oedt gibt jeder 120%. Wenn wir nicht 100% abrufen, tun wir uns schwer. Wir wollen unbedingt gewinnen, um das Missgeschick vergessen zu machen“, fügt der ehemalige österreichische Nationalspieler an.

SPG Weißkirchen/Allhaming

Die Zebras befinden sich in der stabilsten Phase der aktuellen Saison. Die jüngsten beiden Spiele gewann man. Mit Florian Hahn und Tim Leon Williams hat man zwar zwei Langzeitverletzte. Weil man aber in Sachen Kaderbreite im vergangenen Sommertransferfenster geschickt nachjustierte, gelingt es nun, jene Ausfälle gut zu kompensieren. Was auffällig ist: Auf eigenem Kunstrasen ist man eine Macht. In der Fremde wartet man aber noch auf den ersten vollen Erfolg. „Wir nutzen zuhause den Kunstrasen gut aus. Es ist ein Manko, dass auswärts noch kein Dreier gelungen ist“, weiß Sektionsleiter Fritz Pflug, der den Kader der ASKÖ Oedt für den besten der OÖ-Liga hält. „Sie stehen zu Recht ganz oben. Zuletzt hatten sie einen Ausrutscher. Dietach ist aber auch hoch einzuschätzen. Wir wollen nun auswärts für einen versöhnlichen Abschluss sorgen und konzentrieren uns dann auf das letzte Heimspiel“, ergänzt Pflug.

Fotocredit: Harald Dostal / www.sport-bilder.at; Klaus Haslinger

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