Brisantes Derby als VKB-Spiel der Runde

Der Spielplan der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – bringt gleich in der zweiten Runde nach der Winterpause eine der attraktivsten Partien des gesamten Frühjahrs mit sich. Wenn am kommenden Samstag, 15.30 Uhr, SV Zebau Bad Ischl SV Gmundner Milch im VKB-Spiel der Runde 17 auf heimischer Anlage empfängt, spricht vieles für einen heißen und hochklassigen Derby-Fight. Ähnliche Interessen werden dabei verfolgt: Beide Teams wollen im Spitzenfeld des Klassements eine tragende Rolle einnehmen.

 

Trainer Peter Halada kann beinahe aus dem Vollen schöpfen

22 Akteure umfasst der dem Übungsleiter zur Verfügung stehende Kader. Im VKB-Spiel der Runde kann er aus 21 Spielern davon die seiner Meinung nach schlagkräftigste Elf aufs Feld schicken. Lediglich Jan Sokol, 15 Matches bislang, muss sich aufgrund von Leistenproblemen noch etwas gedulden, ehe wieder neue Einsatzminuten hinzukommen. Bei der Punkteteilung der Vorwoche gegen ASKÖ TEKAEF Donau Linz waren vier Akteure im Einsatz, welche lediglich eine Gelbe Karte von einer Sperre trennt. Allesamt agierten aber konzentriert wie aufmerksam, um auch diese Woche wieder spielberechtigt zu sein. „Zurzeit treten wir als echte Mannschaft auf. Außerdem haben wir Rudolf Durkovic. Er ist ein Phänomen“, weiß Peter Halada, wo die Vorzüge seiner Truppe liegen. Um auf bestimmte Spielsituationen bestmöglich reagieren zu können, ist eine Beschäftigung mit den Stärken des Kontrahenten unerlässlich. Der Coach erklärt demzufolge: „Gmunden hat einen sehr guten Kader. Mit Manuel Schmidl haben sie zudem einen hervorragenden Stürmer, der schnell und technisch gut ausgebildet ist. Außerdem ist man in der Defensive stabil, vor allem das Innenverteidigerduo ist stark.“ Über ein bevorzugtes Manöver des Derbygegners weiß man in Bad Ischl ebenfalls bestens Bescheid. Auf die präzisen Diagonalpässe der Innenverteidiger auf die Flügel beziehungsweise direkt auf Manuel Schmidl ist also aufzupassen. „Darüber hinaus ist es sicherlich kein Nachteil für uns, dass Peter Augustini nicht mitspielt. Ich kenne ihn schon lange. Er ist ein sehr guter Fußballer“, sagt Peter Halada.

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SV Gmundner Milch vertraut auf seine Kompaktheit

„Der Favorit ist Bad Ischl“, beurteilt Trainer Jürgen Brandstätter die Chancenverteilung im Vorfeld der erwartet niveauvollen Partie. Unmittelbar danach wird ein erläuternder Satz angefügt: „Sie haben seit über einem Jahr kein Spiel mehr zuhause verloren.“ Seine Truppe reist nach Bad Ischl, mit dem festen Vorhaben, dieser eben angesprochenen bestechenden Serie ein Ende zu setzen. Von Angst ist in Gmunden im Hinblick auf das Kräftemessen nichts zu spüren. Etwas Zählbares wolle man konsequenterweise unbedingt mitnehmen aus Bad Ischl. Die Tatsache, dass es keine Verletzungen im Kader zu beklagen gibt und demnach alle bis auf den gesperrten Peter Augustini mit an Bord sind, sowie der ungemein wichtige Dreier zum Frühjahrsauftakt führen zu einem erhöhten Selbstvertrauen im Lager der Gmundner. Vorbildliche wie gewinnbringende Kompaktheit zeichnete die Mannschaft vor allem bei ihren jüngsten Auftritten auf dem grünen Rasen aus. „Wir sind gut organisiert. Jeder weiß, was er zu tun hat“, erörtert der Übungsleiter.

 

Untergrund kann Bedeutung zukommen

„Wir sind leichter Favorit, weil wir zuhause spielen auf einem kleineren Platz und auf Naturrasen. Aber in einem Derby ist alles möglich. Die Spieler beider Teams sind gut befreundet. Das wird für jeden etwas Besonderes. Für die Zuschauer wird das interessant. Ich hoffe, dass wir die Nase vorne haben werden“, freut sich Peter Halada auf die Begegnung. „Bad Ischl ist ein ähnlich strukturierter Verein wie wir. Sie sind ebenfalls kompakt. Vorne haben sie mit Rudolf Durkovic einen für diese Liga sehr guten Stürmer, der immer für ein Tor gut ist. Er kann den Unterschied ausmachen“, führt Jürgen Brandstätter aus.

 

Fotocredit: Harald Dostal

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