Spitzenreiter empfängt das formstärkste Team im VKB-Spiel der Runde

Mehr Klasse geht wohl kaum! Am kommenden Samstag empfängt der Tabellenführer der Oberösterreich-Liga Union Vöcklamarkt einen seiner schärfsten Verfolger ASKÖ Oedt im VKB-Spiel der Runde 20. Letztgenanntes Team befindet sich seit der Winterpause so richtig in der Erfolgsspur. Die letzten drei Matches entschied man gar allesamt für sich. Ligaportal.at vergleicht vorab beide Konkurrenten in ausgewählten Aspekten.

 

Rückrundenbilanz

Union Vöcklamarkt: „Wir sind perfekt in die Rückrunde gestartet“, berichtet Mario Kaufmann vom Club Management. Tatsächlich holte der Herbstmeister drei Siege aus den ersten drei Matches. Dann folgte durch die Punkteteilung mit USV Neuhofen/Ried Amateure ein erster kleiner Dämpfer. „Das war die erwartet schwere Partie. Bei uns haben drei bis vier Stammspieler gefehlt. Der Gegner hat sich mit vier Profis verstärkt. Wir haben die Aufgabe bravourös gemeistert“, gibt sich Mario Kaufmann zufrieden. Der Erste bestach im jüngsten Match durch mannschaftliche Geschlossenheit. Außerdem gelang es, angesprochene Akteure sehr gut zu ersetzen.

ASKÖ Oedt: Nach einem enttäuschenden Herbst wurde in der Winterpause vieles erneuert. Neo-Coach Christian Mayrleb und sein Trainerteam sowie der gesamte Kader arbeiteten akribisch in der Vorbereitung. „Wir sind völlig fit. Das ist die Basis“, weiß der sportliche Leiter Andreas Hofmann. Was die Qualität betrifft, konnte eindeutig eine Steigerung erzielt werden. Aktuell sind vor allem der im zentralen Mittelfeld agierende Mario Reiter sowie Stürmer Radovan Vujanovic tragende Säulen.

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Blick in die Zukunft

Union Vöcklamarkt: „Alles deutet in Richtung Aufstieg. Aber es ist noch nichts entschieden. Oedt ist zum Beispiel im Aufwind“, gibt sich Mario Kaufmann vorsichtig. Vöcklamarkts gegenwärtiger Vorsprung ist aber enorm komfortabel, weshalb im Hintergrund bereits Planungen für die Regionalliga laufen. Der neu eingestellte sportliche Leiter Gerhard Schweitzer spielt dabei eine tragende Rolle. Die Mannschaft soll so ähnlich zusammenbleiben. Punktuelle Veränderungen werden aber stattfinden. Mit einer eingespielten Truppe glaubt man einen gewissen Vorteil in einer neuen sportlichen Umgebung zu haben.

ASKÖ Oedt: Der Gewinn des Baunti-Landescups ist das primäre Ziel des Aufsteigers. „Das ist ein schöner Titel. Außerdem wollen wir das beste Frühjahrsteam werden“, gibt sich Andreas Hofmann ambitioniert. In Oedt will man zudem die noch ausstehenden Matches des Frühjahrs nutzen, um zu sehen, ob die aktuelle Zusammensetzung des Teams auch für die nächste Saison passen würde. Dann ist das erklärte Ziel der Meistertitel in der Oberösterreich-Liga.

 

Einschätzung des Kontrahenten

Union Vöcklamarkt: „Sie hatten einen etwas schwierigen Herbst. Im Winter kamen dann neue Gesichter dazu. Jetzt sind sie noch stärker“, informiert Mario Kaufmann, der glaubt, dass ASKÖ Oedt jetzt zu einer richtigen Mannschaft zusammenwächst. Was die Einzelspieler betrifft, sehe man die Vorteile beim Gegner – im Gegensatz zur kollektiven Stärke.

ASKÖ Oedt: „Sie haben einen Lauf. Das ist eine gute, routinierte Mannschaft. Sie haben hohe Stabilität in der Defensive“, weiß Andreas Hofmann, der Akteure wie Wolfgang Schober, Thomas Laganda, Thomas Höltschl, Lukas Leitner oder Alexander Fröschl hervorstreicht. Die Union Vöcklamarkt habe bei Heimmatches im Schnitt 800 Zuschauer und sei unter anderem durch den Vorteil des eigenen Kunstrasens eine Heimmacht. Aus diesem Grund bereitet sich auch ASKÖ Oedt auf Kunstrasen vor. „Es wäre schön, wenn wir die Ersten sind, die sie schlagen“, ergänzt der sportliche Leiter.

 

Fotocredit: Harald Dostal

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