Ligaportal-Spiel der Runde: SC Marchtrenk gegen den SV Gmundner Milch – ein Match der letzten Chance

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Praktisch seit der zweiten Herbsthälfte stecken sowohl der SC Marchtrenk als auch der SV Gmundner Milch im Abstiegskampf der Oberösterreich-Liga. In diesen Wochen ist man fast geneigt zu sagen, es komme so, wie es kommen musste. Der Showdown um den Ligaverbleib steigt am allerletzten Spieltag. Es folgt eine Gegenüberstellung in ausgewählten Aspekten vor dem Ligaportal-Spiel der Runde 30.

 

Aktuelle Situation

SC Marchtrenk: Nach der unerwartet hohen Auswärtspleite der Vorwoche gegen die DSG Union Perg hat die Hamader-Truppe nur noch theoretische Chancen, den Klassenerhalt zu realisieren. Auf den SV Gmundner Milch fehlen gegenwärtig drei Zähler. Zudem weist man ein um elf Treffer schwächeres Torverhältnis auf. „Wir wissen, dass wir ein Riesen-Wunder brauchen. Wir müssten mit sechs Toren Unterschied gewinnen. Ganz abgeschlossen haben wir mit der Oberösterreich-Liga aber erst, wenn es auch rechnerisch nicht mehr möglich ist“, informiert Coach Dominik Hamader, den das, wie alles nun kam, wenig überrascht. „Es hat sich in den letzten Wochen schon abgezeichnet“, fügt er an.

SV Gmundner Milch: Nach drei Siegen am Stück verlor man die jüngsten vier Partien allesamt. Dadurch verpasste man es, für eine Vorentscheidung zu sorgen und gleichsam die eigene Situation angenehmer zu gestalten. „Wir sind zuversichtlich, dass wir das schaffen. Wir haben zuletzt etwas unglücklich agiert, waren meist das bessere Team“, sagt der sportliche Leiter Gerhard Mittermayr, um selbstbewusst zu ergänzen: „Gmunden gehört in die Oberösterreich-Liga!“

Fussball SC Marchtrenk vs DSG Union Perg 03.11.2018 13

Stimmung im Team

SC Marchtrenk: „Die Stimmung ist bei uns grundsätzlich von Trainingswoche zu Trainingswoche gut“, verrät Dominik Hamader, den aktuell andere Aspekte Kopfzerbrechen bereiten. „In Sachen Kadergröße sind wir absolut am Limit“, spricht er die jüngsten Ausfälle der Führungsspieler Agron Daka und Kristian Rafajac an. Beide standen zuletzt gegen die DSG Union Perg noch am Platz.

SV Gmundner Milch: Beim SV Gmundner Milch hatte vor Saisonstart wohl niemand damit gerechnet, dass man in eine derartig prekäre Situation schlittern würde. Die angesprochene Siegesserie, durch welche sich der einstige Tabellenletzte wieder ans rettende Ufer hievte, zeugt aber mitunter davon, dass die handelnden Akteure grundsätzlich in der Lage sind, den Abstiegskampf anzunehmen. „Ich hoffe, dass die Spieler nun die Situation erkennen. Wir werden alles dafür tun, dass wir unser Ziel erreichen“, gibt Gerhard Mittermayr die Marschroute vor.

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Gegnerstudium

SC Marchtrenk: In Marchtrenk weiß man, dass der SV Gmundner Milch stets für eine Überraschung gut sein kann. Dominik Hamader verweist in diesem Zusammenhang auf die vollen Erfolge gegen die SPG Weißkirchen/Allhaming, die DSG Union Perg und die ASKÖ Donau Linz. Zudem betont der Übungsleiter die hohe individuelle Qualität, über welche gewisse Spieler des SV Gmundner Milch zweifelsfrei verfügen. „Das Innenverteidigerduo Ahmet Trejic und Peter Vorisek sowie das Offensivduo Richard Veverka und Sercan Serbest sind für diese Liga schon unheimlich stark“, sagt er.

SV Gmundner Milch: Gerhard Mittermayr erwartet einen unangenehmen Gegner, der vor etwa einem Monat dem Tabellenzweiten Junge Wikinger Ried einen Punkt abrang, um dann dem späteren Meister aus Oedt eine heftige 1:4-Abreibung zu verpassen. „Natürlich werden sie bemüht sein, auch dieses Spiel zu gewinnen“, warnt er.

 

Fotocredit: Harald Dostal, Klaus Haslinger 

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