Ligaportal-Spiel der Runde: Hitziger Cup-Fight zwischen Union St. Florian und SPG Pregarten findet Neuauflage

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Im Ligaportal-Spiel der Runde 1 der Oberösterreich-Liga empfängt die Union T.T.I. St. Florian auf eigener Anlage die SPG Algenmax Pregarten. Exakt jenes Duell fand bereits vor wenigen Tagen statt, als die Riepl-Elf den Kontrahenten in einer insgesamt enorm ruppigen Partie aus dem Landescup kegelte. Die handelnden Akteure schossen dabei gleich mehrmals über die Grenze des Erlaubten hinaus – denkwürdige Bilanz: zehn gelbe Karten, vier Platzverweise, davon drei Mal glatt Rot. Die Brisanz wird dadurch vor dem Meisterschaftsauftakt zweifelsohne unweigerlich noch einmal erhöht. Ligaportal.at stellt die Konkurrenten in ausgewählten Aspekten gegenüber.

 

Rückblick

Union St. Florian: „In der ersten Hälfte hatten wir keinen Zugriff. Der Gegner war in allen Belangen besser“, erinnert sich Trainer Wolfgang Gruber an angesprochenes Kräftemessen vor knapp einer Woche. Nach dem Seitenwechsel zeigten seine Schützlinge aber ein gänzlich anderes Gesicht, agierten richtig griffig, ließen aber zu viele Chancen ungenützt verstreichen, um sich in die Verlängerung zu retten oder gar vorzeitig den Aufstieg zu fixieren. Simon Pranzl sah in der 74. Minute die Ampelkarte, welche aber für den Ligabetrieb keine Konsequenzen nach sich zieht. Anders ist der Fall bei Aid Vojic und Alexander Winkler gelagert, welche aufgrund ihrer Tätlichkeiten die erste Meisterschaftsrunde jedenfalls versäumen.

SPG Pregarten: „Wir waren in der ersten Hälfte klar tonangebend, hatten neben den zwei Toren noch zwei Mal Pech, als wir die Latte trafen. Wir hätten die Partie frühzeitig entscheiden müssen. Das war eine sehr gute Leistung“, informiert Coach Ronald Riepl, dessen Team sich im Laufe der Partie durch ein „überhartes Agieren“ des Gegners aus dem Konzept bringen ließ. „Es gab einige gehässige Szenen. Das hat mir nicht gefallen. Was in der Schlussphase passierte, hat sich schon das ganze Spiel aufgestaut. Es gab einige Attacken von hinten“, ergänzt er. Zdenek Linhart, einer seiner wichtigsten Offensivakteure, fehlt nun gesperrt. Auch er sah aufgrund einer Tätlichkeit in der Nachspielzeit glatt Rot.

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Neuzugänge

Union St. Florian: Sechs neue Akteure holte man in der Sommertransferperiode. Der namhafteste ist dabei zweifelsohne Simon Abraham, der vom Regionalligisten WSC Hertha Wels kam. „Alle sechs haben sich schon super integriert. Die Stimmung auf und neben dem Platz ist gut. Wir haben eine tolle Einheit mit routinierten und jungen Spielern“, schwärmt Wolfgang Gruber, dem aber bewusst ist, dass dies nichts nützt, wenn das Kollektiv am Platz dann nicht liefert.

SPG Pregarten: Mit Roland Hinterreiter (von der Union Edelweiß), Cem Aygün (von der DSG Union Perg) und Michael Höbarth (von der DSG Union Naarn) verstärkte man sich punktuell hervorragend. Insgesamt scheint die Truppe einen entscheidenden Schritt nach vorne gemacht zu haben. „Es sind nicht nur die Neuzugänge. Auch einzelne bereits vorhandene Spieler haben sich noch einmal toll entwickelt. Als Mannschaft sind wir nun besser als in der Vorsaison. Für mich ist das eine wichtige Erkenntnis“, berichtet Ronald Riepl stolz.

Fussball SPG Pregarten vs Askoe Oedt 20.04.2019 4

Einschätzung des Kontrahenten

Union St. Florian: Wolfgang Gruber bezeichnet den Gegner als leichten Favoriten. „Ich glaube aber, dass wir konkurrenzfähig sind. Mit einem Punkt wäre ich hochzufrieden“, sagt er. Für den Übungsleiter zählt die SPG Pregarten heuer zum erweiterten Favoritenkreis in Sachen Meistertitel. Er nennt sie in einem Atemzug mit der ASKÖ Oedt, der Mannschaft aus Wallern und jener aus Weißkirchen. Insbesondere die Angriffsabteilung mit vier herausragenden Individualisten sowie das spielerisch starke Mittelfeld hebt er hervor. „Mit Amer Hamidovic haben sie zudem den besten und schnellsten Rechtsverteidiger der Liga“, fügt er hinzu.

SPG Pregarten: Ronald Riepl weiß, dass die Union St. Florian über eine sehr gute Mentalität verfügt. Charakterstarke Neuzugänge leisten in dieser Hinsicht sicherlich einen entscheidenden Beitrag. „Sie haben eine große Leidenschaft in ihrem Spiel“, sagt der Coach.

 

Fotocredit: Klaus Haslinger, Harald Dostal 

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