OÖ-Liga 14/15: Analyse – das war Spieltag 24

Sechs Matchtage hat die Spielzeit 2014/15 in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – noch zu bieten. Die 24. Runde ging am vergangenen Wochenende über die Bühne. Einige Teams wechselten aufgrund der erzielten Ergebnisse die Plätze. Ligaportal.at nimmt die einzelnen Abschnitte des Klassements genauer unter die Lupe und gibt Auskunft darüber, welche Veränderungen dieser Spieltag bewirkte.

 

Die obere Tabellenregion

ATSV Stadl-Paura wurde im Auswärtsmatch gegen den SV CNC Glück Sierning seiner Favoritenrolle gerecht, siegte souverän mit 4:0 und thront weiterhin unangefochten mit Respektabstand an der absoluten Spitze. Mit großen Schritten eilt die Mayrleb-Truppe Richtung Meistertitel. Neuer Zweitplatzierter ist der SV Pöttinger Grieskirchen. Die offensivstarke Mannschaft kletterte durch den wichtigen 1:0-Sieg im Verfolgerduell gegen den SV Gmundner Milch um zwei Ränge. Ein weiterer Gewinner der oberen Tabellenregion ist der SV Zebau Bad Ischl, dem es gelang, für sportlich positive Schlagzeilen zu sorgen. Vor allem aufgrund einer geschlossen starken Teamleistung triumphierte man gegen Union Raika Weißkirchen mit 3:1. Man stellte dadurch eindrucksvoll unter Beweis, dass man auch auf fremden Anlagen bestechend auftreten kann. Der FC Wels musste mit Abstiegskandidat UFC Gemüseregion Eferding die Punkte teilen (1:1) und rangiert somit auf Platz 4. Man zeigte dabei wenig Verständnis für die Spielweise des Kontrahenten. „Sie haben durch viele Fouls unseren Spielfluss unterbrochen“, sagt Coach Erich Renner. Der SV Gmundner Milch rutschte in der Tabelle durch die Niederlage gegen SV Grieskirchen auf Position fünf ab. Der SC Marchtrenk (Rang sechs) siegte gegen SV sedda Bad Schallerbach in einer spektakulären wie torreichen Partie mit 5:2. Es gelang somit, eine vorbildhafte Serie zu prolongieren. Die Mannschaft ist seit sieben Matches unbesiegt.

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Das Mittelfeld des Rankings

ASKÖ TEKAEF Donau Linz (Rang sieben) enttäuschte am vergangenen Wochenende. Gegen den Inhaber der roten Laterne aus Bad Goisern musste man den Rasen als Verlierer verlassen (1:2). „Wir waren überheblich und schlecht“, schimpft der Sportmanager der Linzer Kurt Baumgartner. Die technisch beschlagene Truppe von Union Edelweiß folgt im Ranking unmittelbar dahinter. Sie gewann gegen SU mind. capital St. Martin mit 4:2 auf eigenem Rasen. Bittere Niederlagen mussten Union Weißkirchen sowie USV Erler Haus Neuhofen im Innkreis einstecken. Der Vorsprung beider zur abstiegsbedrohten Region der Tabelle schmilzt daher zusehends.

 

Die kritische Zone

Fast schon erfolgsverwöhnt waren die Kicker vom SV Bad Schallerbach in der jüngsten Vergangenheit. Nun setzte es wieder einmal eine Pleite. Durch das 2:5 gegen den SC Marchtrenk verabsäumte man es, sich weiter von den Teams am Tabellenende zu entfernen. SV Sierning und SU St. Martin folgen der Luksch-Elf im Klassement. Auch sie kassierten Niederlagen. Als echter Gewinner der kritischen Zone darf sich der SV Grün-Weiß Micheldorf bezeichnen. Man wies USV Neuhofen/Ried Amateure mit 3:1 in die Schranken und schloss dadurch zu SU St. Martin sowie SV Sierning punktemäßig auf. UFC Eferding erkämpfte sich gegen den FC Wels ein Remis und rangiert weiterhin auf Position 15. Der Abstand zu den nächsten Teams beträgt drei Zähler. Eine echte Überraschung lieferte Schlusslicht SV Kieninger-Bau Bad Goisern. Gegen ASKÖ Donau Linz triumphierte man mit 2:1. „Die Mannschaft hat sich taktisch gut verhalten. Ich bin stolz“, freut sich Spielertrainer und Torschütze Andrzej Jaschinski. Seit diesem Spieltag ist der Verein fix abgestiegen.

 

Fotocredit: Harald Dostal

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