OÖ-Liga 15/16: Analyse – das war Spieltag 20

Die 20. Runde der Oberösterreich-Liga wurde am vergangenen Wochenende absolviert. Sie brachte teils extrem spektakuläre Matches mit sich. Außerdem führten die erzielten Ergebnisse zu interessanten Änderungen im Zwischenklassement. Insbesondere im äußerst dicht gestaffelten untersten Drittel tauschten einige Teams die Plätze. Ligaportal.at blickt in der Analyse noch einmal zurück.

 

Im Gleichschritt

Mit dem SV Grieskirchen sowie der Union Vöcklamarkt konnten beide Spitzenteams der Liga volle Erfolge verzeichnen. Die Wartinger-Elf siegte mit 3:1 beim SV Gmundner Milch und schaffte es somit, den Vorsprung von drei Zählern auf den schärfsten Verfolger zu wahren. Mit der gezeigten Leistung zeigte sich aber Trainer Helmut Wartinger nicht zufrieden, sprach nach Schlusspfiff gar von einem glücklichen Sieg. Mit 5:0 rupfte die Union Vöcklamarkt indes USV Neuhofen/Ried Amateure. Weil sich die beneidenswert aufgelegte Offensive noch weitere Chancen erspielte, hätte der Sieg sogar noch höher ausfallen können. „Das war heute eine sehr starke und kompakte Leistung meiner Mannschaft“, zeigte sich Coach Karl Vietz nach Spielende zufrieden.

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Spektakuläre Ergebnisse

Die wohl mitreißendsten Partien fanden an diesem Wochenende in Bad Schallerbach sowie in Linz bei der Union Edelweiß statt. Die Luksch-Truppe holte einen enorm wichtigen Dreier gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Die Kuranda-Elf aus St. Marienkirchen zwang man mit 5:3 in die Knie. Auf Rückschläge, welche man im Laufe der 90 Minuten einstecken musste, zeigte man stets die perfekte Reaktion. Den Glauben an das eigene Leistungsvermögen verlor man dabei nie. Insbesondere die Offensivakteure Miliam Guerrib und Manuel Schönberger, die nahezu perfekt harmonierten, erwischten einen wahren Sahnetag. Die SU St. Martin feierte einen 5:2-Sieg gegen die Union Edelweiß. Zunächst geriet man mit 0:2 in Rückstand, woraufhin man richtig aufdrehte und wie entfesselt agierte. Zweifelsfrei war der Ausschluss des Edelweiß-Akteurs Silvio Mayr in Durchgang eins ein spielentscheidender Faktor. Dies soll aber die phantastische Leistung der Hasanovic-Elf keinesfalls schmälern. „Wir haben letztendlich auch in der Höhe verdient gewonnen“, war der Übungsleiter stolz auf seine Schützlinge.

 

Neues Schlusslicht

Seit zwei Spieltagen schwingt Yahya Genc nun das Zepter beim SV Sierning. Mittlerweile darf davon gesprochen werden, dass unter dem neuen Trainer eine Verbesserung der sportlichen Gesamtsituation hergestellt werden konnte. Man ist seit seinem Amtsantritt ungeschlagen, holte vier von möglichen sechs Zählern. Am vergangenen Samstag ging es gegen Yahya Gencs Ex-Club SC Marchtrenk. Schlussendlich teilte man beim leistungsgerechten Remis die Punkte (0:0). Erwähnter Aufschwung führte nun dazu, dass der SV Sierning in der Tabelle kletterte und gegenwärtig auf Rang 14 aufscheint. Die Situation bleibt aber weiterhin äußerst kritisch. Man weist lediglich einen Zähler Vorsprung auf den neuen Inhaber der roten Laterne aus Wels auf. Die Renner-Elf zog gegen die ambitionierten Kicker aus Weißkirchen mit 0:3 den Kürzeren. Man belegt auch den letzten Rang der Frühjahrstabelle. Seit über 360 Minuten wartet man nunmehr auf einen Torerfolg. Das Match zwischen dem SV Grün-Weiß Micheldorf und ASKÖ Donau Linz wurde abgesagt. Es findet am morgigen Dienstag um 19.00 Uhr statt. 

 

Fotocredit: Harald Dostal

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