OÖ-Liga 15/16: Analyse – das war Spieltag 22

Mitreißende Matches brachte die 22. Runde der Oberösterreich-Liga mit sich. Die erzielten Ergebnisse sorgten überdies für interessante Veränderungen im Klassement. Insbesondere im Spitzenfeld tat sich was. Ligaportal.at blickt in der Analyse noch einmal auf ein fußballintensives Wochenende zurück und hebt die wichtigsten Aspekte hervor.

 

Wachablöse an der Spitze

Erfrischenden Fußball zeigt die Union Vöcklamarkt gegenwärtig. Das beste Team der Rückserie belohnte sich nun für seine regelmäßigen starken Auftritte mit der Tabellenführung. Man nützte das direkte Duell mit dem bisherigen Leader aus Grieskirchen, um mit einem 2:0-Heimsieg an jenem vorbeizuziehen. „Unser Plan ist uns voll aufgegangen und wir freuen uns, dass das Titelrennen jetzt wieder richtig spannend wird“, war Co-Trainer Hannes Fally nach Spielende stolz. Neuer Dritter ist jetzt die Union Weißkirchen. Die Olzinger-Truppe siegte auswärts mit 4:1 gegen den SV Sierning und profitierte gleichzeitig vom Punkteverlust der Union Edelweiß (1:1 gegen USV Neuhofen/Ried Amateure), welche bislang der erste Verfolger des Spitzenduos war. Die Stumpf-Elf kommt bislang in der zweiten Saisonhälfte noch gar nicht in Fahrt.

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Sprung im Mittelfeld des Rankings

Der Aufsteiger aus Perg siegte zuhause glatt mit 3:0 gegen den SC Marchtrenk. Während man für den Kontrahenten die Situation noch unangenehmer machte, kletterte man in der Tabelle auf Rang acht und darf sich als einziges Team des zweiten Tabellendrittels bezeichnen, das in Runde 22 voll punkten konnte. „Meiner Meinung nach hätte der Sieg heute auch höher ausfallen können, da wir über 90 Minuten die bessere Mannschaft waren“, sagte Coach Gerhard Obermüller nach Schlusspfiff.

 

Luft im Abstiegskampf

Wichtige Punktgewinne verzeichneten die Mannschaften aus Bad Schallerbach, Gmunden sowie St. Marienkirchen. Genannte Teams nutzten die 22. Runde, um sich weiter von den akut abstiegsgefährdeten Rängen zu entfernen. Der SV Bad Schallerbach teilte beim 2:2 die Punkte mit der SU St. Martin. Der SV Gmundner Milch (1:0 gegen ASKÖ Donau Linz) sowie der ASV St. Marienkirchen (3:1 gegen den SV Bad Ischl) konnten sogar volle Erfolge einfahren. Inhaber der roten Laterne bleibt der SV Sierning. Für die Genc-Truppe setzte es die zweite empfindliche Pleite en suite. Sportchef Manfred Mitterlehner meinte nach dem enttäuschenden Match gegen die Union Weißkirchen: „Ein Punkt wäre heute drinnen gewesen. Wir haben uns aber selber geschlagen durch unnötige Fehler.“ In Sierning hofft man nun, dass die verletzten Akteure bald zur Mannschaft zurückkehren und für eine Verbesserung der sportlichen Gesamtsituation sorgen. Das rettende Ufer ist weiterhin in greifbarer Nähe. 

 

Fotocredit: Helmut Klein

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