OÖ-Liga 15/16: Analyse – das war Spieltag 23

Die 23. Runde der Oberösterreich-Liga ging an diesem Wochenende über die Bühne. Sie brachte wichtige Erkenntnisse mit sich. Die erzielten Ergebnisse zeitigten bedeutsame Auswirkungen auf das Klassement. So fand an der Spitze der Tabelle eine wiederholte Wachablöse statt. Im Keller bleibt die Situation weiterhin enorm spannend. Ligaportal.at richtet den Blick noch einmal zurück und arbeitet die wichtigsten Aspekte heraus. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Neuer alter Leader

Recht lange vermochte die Union Vöcklamarkt die Spitzenposition nicht zu halten. Kaum hatte man den SV Grieskirchen in der Vorwoche abgefangen, leistete man sich prompt einen Ausrutscher und zog gegen die Union Weißkirchen den Kürzeren (1:2). „Es ist offensichtlich, dass wir uns mit dem Druck momentan schwer tun“, sagte Trainer Karl Vietz nach Abpfiff. Die Wartinger-Truppe erfüllte indes ihre Aufgabe bestens und besiegte die DSG Union Perg glatt mit 3:0. Dadurch schaffte man wieder den Sprung an die Spitze. Dritter bleibt die Union Weißkirchen, die sich als richtig unangenehmer Gegner für die Union Vöcklamarkt herausstellt. Bereits in der Hinserie trotzte man der Vietz-Elf ein Remis ab und konnte damit als einziges Team ligaweit etwas Zählbares aus Vöcklamarkt entführen. Nun gelang gar ein Dreier.

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Erfolge im Mittelfeld des Rankings

Wieder auf Kurs ist ASKÖ Donau Linz. Nachdem es in den letzten vier Pflichtspielen ein Remis und gleich drei Pleiten gesetzt hatte, konnte man endlich wieder für richtig positive Schlagzeilen sorgen. Das Tabellenschlusslicht aus Sierning besiegte man auf eigener Anlage mit 3:0 und kletterte auf Rang sechs. Deutlich besser als in der Hinrunde präsentiert sich der SV Bad Ischl nach der Winterpause. Es gelingt sichtlich, mehr Konstanz in die gezeigten Leistungen zu bringen. Durch den 1:0-Heimerfolg gegen die SU St. Martin schob man sich auf Platz acht vor. Gegenwärtig gehört man zu den vier besten Teams der Rückserie. Gelingt nächste Woche ein weiterer Sieg, hätte man im Frühjahr bereits die Punkteanzahl des gesamten Herbstes erreicht.

 

Dramatik im Tabellenkeller

Für den SV Sierning wird die Situation langsam aber sicher richtig ungemütlich. Nach der neuerlichen Pleite gegen ASKÖ Donau Linz weist man bereits vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer vor. Auch für den SC Marchtrenk, den FC Wels, den SV Gmundner Milch, den SV Bad Schallerbach sowie den ASV St. Marienkirchen ist die Lage ernst. Die Renner-Truppe aus Wels sicherte sich enorm wichtige drei Zähler im Duell mit einem direkten Kontrahenten aus Bad Schallerbach (3:0). Der Aufsteiger aus St. Marienkirchen hat nach dem 3:1-Auswärtssieg gegen USV Neuhofen/Ried Amateure bereits sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Die Mannschaft hatte als Tabellenletzter überwintert. In der Rückrunde holte man bereits 13 Zähler. Im gesamten Herbst waren es nicht mehr. „Wir haben heute großen Einsatz gezeigt und bis zum Schlusspfiff gekämpft“, freute sich Coach Stefan Kuranda nach Abpfiff. 

 

Fotocredit: Harald Dostal

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