OÖ-Liga 16/17: Analyse – das war Spieltag 24

Die 24. Runde der Oberösterreich-Liga ist absolviert. Sie brachte mitreißende Matches, wichtige Erkenntnisse in Sachen Zwischenklassement sowie die eine oder andere faustdicke Überraschung mit sich. Ligaportal.at wirft in der Analyse noch einmal einen Blick zurück und arbeitet die wichtigsten Aspekte heraus.

 

Premiere

Sage und schreibe 22 Matches lang konnte der überlegene Spitzenreiter aus Vöcklamarkt nicht bezwungen werden. Gestern war es dann so weit: Auf eigener Anlage wurde die Schatas-Truppe vom SV Gmundner Milch mit 0:1 in die Schranken gewiesen. Die Kicker aus dem Salzkammergut lieferten dabei eine hochkonzentrierte Leistung ab und überzeugten insbesondere mit einer sehr guten Staffelung im Defensivbereich. Zudem schaffte man es immer wieder, durch überfallartig vorgetragene Angriffe für den Kontrahenten enorm empfindliche Nadelstiche zu setzen. Auch nach diesem Negativerlebnis bleibt der Vorsprung der Vöcklamarkter auf den ersten Verfolger enorm. In einem niveauvollen Duell zwischen dem Zweiten ASKÖ Oedt und dem Dritten FC Wels wurden die Punkte geteilt (2:2). Der Rückstand beider genannter Teams auf den Leader beträgt somit 15 Zähler.

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Wichtige Siege

Neben dem SV Gmundner Milch waren außerdem folgende Mannschaften aus dem Ligamittelfeld erfolgreich: SV Grün-Weiß Micheldorf (2:1 gegen den SV Bad Ischl), Union Edelweiß (5:2 gegen die DSG Union Perg) und Union Weißkirchen (4:0 gegen den ASV St. Marienkirchen). Während die Memic-Truppe den Erfolgslauf des SV Bad Ischl beendete und Stürmer Marius Bogdan bei der Union Edelweiß mit drei Treffern zum Matchwinner avancierte, feierte die Olzinger-Elf den dritten Sieg en suite und blieb dabei abermals ohne Gegentreffer.

 

Starke Nerven im Abstiegskampf

Ein direktes Duell zweier Teams aus dem untersten Tabellendrittel zwischen WSC Hertha Wels und USV Neuhofen/Ried Amateure brachte keinen Sieger hervor (2:2). Die Welser konnten dabei in der Schlussphase einen 0:2-Rückstand noch aufholen und bleiben in der Rückserie weiterhin ungeschlagen. Kein anderes Team ligaweit kann das noch von sich behaupten. Ein ganz wichtiges Erfolgserlebnis fuhr der SV Bad Schallerbach ein. Im Derby gegen den SV Wallern behielt man auf eigener Anlage mit 2:1 die Oberhand. Der Rückstand aufs rettende Ufer konnte somit von sechs auf vier Zähler minimiert werden. Am kommenden Wochenende hat man wohl ein Schicksalsspiel gegen den Tabellennachbarn USV Neuhofen/Ried Amateure vor der Brust. Den zweiten Punktgewinn im Frühjahr verzeichnete die SU St. Martin beim 2:2 gegen ASKÖ Donau Linz im Duell der beiden schwächsten Rückrundenteams. Der Klassenerhalt ist bei aktuell satten 16 Zählern Rückstand auf die Nichtabstiegsränge aber wohl nur noch rechnerisch möglich. 

 

Fotocredit: Helmut Klein

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