Partycrasher DSG Union Perg – Höhenflug der SPG Pregarten wird im Derby jäh gestoppt

Derbytime im Mühlviertel! Nach einer Leistungsexplosion unter Neo-Coach Dominik Nimmervoll in den vergangenen Wochen der LT1 OÖ-Liga trat eine wiedererstarkte SPG Algenmax Pregarten heute die Reise zur DSG Union HABAU Perg an. Dort gab es schlussendlich für die Gäste aber nichts zu holen – weil der Kontrahent das reifere, abgezocktere, schlichtweg effizientere Team war und ein weiteres Mal den Beweis antrat, dass man in der aktuellen Saison eine absolute Heimmacht ist. Das heutige 2:0 war der bereits sechste Sieg im siebten Match auf eigener Anlage.

 

Perfekter Start für die Heimischen

Vor einer beeindruckenden Kulisse, fast 600 Zuschauer mitumfassend, erwischten die Perger den Gast umgehend kalt. Nach einem Freistoß von Toprak Galitekin und einer Kopfballverlängerung nickte der aufgerückte Kapitän Markus Derntl zur frühen Führung ein (3.). Das war Chefsache. In der Folge entwickelte sich eine Partie, welche sich auf einem überschaubaren Niveau bewegte und in der sich beide Teams über weite Strecken auf Augenhöhe begegneten. Die besten Gelegenheiten der Pregartner fanden Markus Blutsch und Lukas Grüner vor, die bei einem Freistoß und einem Heber das anvisierte Ziel nur knapp verfehlten. Die Hausherren glänzten indes mit Kompaktheit und vorbildhafter Arbeit gegen den Ball. Intensiv geführte Zweikämpfe sowie viele taktische Fouls unterbrachen den Spielfluss immer wieder und sorgten in einem weiteren Schritt dafür, dass die Gäste kaum in den Rhythmus fanden. Die Nimmervoll-Elf stieß in gewisser Art und Weise an die Grenzen gegen einen Kontrahenten, der in Durchgang eins noch zwei Mal gefährlich vor das Tor der Pregartner kam. In der 22. Minute vergab Samir Mehmeti eine Top-Chance und in Minute 36 fand ein scharfer Stangler von Michael Riedl keinen Abnehmer.

 

SPG findet kein Mittel

Die Perger starteten auch in die zweite Hälfte perfekt: Nur 9 Minuten nach dem Seitenwechsel erhöhte Rechtsverteidiger Valentin Cancic per Kopf auf 2:0. Abermals war ein Galitekin-Freistoß Wegbereiter eines Treffers. An der Charakteristik des Kräftemessens änderte sich im weiteren Verlauf wenig. Die Pregartner blieben bemüht, fanden aber kein Mittel, um die insgesamt kompakt verteidigende Defensive des Kontrahenten in Verlegenheit zu bringen. Die beste Chance des Underdogs in den zweiten 45 Minuten fand Kapitän Blutsch vor, der einen Freistoß knapp neben das Tor zirkelte (66.). Im Wintertransferfenster wird sich die SPG voraussichtlich nach einer echten Nummer Neun umsehen. Dass es der Nimmervoll-Truppe genau an der Präsenz eines solchen Spielertyps mangelt, zeigte die Schlussphase schonungslos auf. Man entwickelte einfach keine offensive Durchschlagskraft, um die Partie noch einmal spannend zu machen.

 

Stimmen zum Spiel:

Alfred Pössenberger (Club Management DSG Union Perg):

„Es war ein verdienter Sieg. Es war kein extrem hochklassiges Match. Für uns war es ein Sechs-Punkte-Spiel, wenn man sich diese verrückte Tabelle ansieht. Wir haben gefightet, waren sehr kompakt und haben unsere Chancen genutzt. Jetzt gilt es, die Spannung hochzuhalten. Bad Schallerbach ist ein Bonus-Spiel. Gegen Friedburg wollen wir dann unsere Heimserie fortsetzen.“

Der Beste: Valentin Cancic (RV)

 

Dominik Nimmervoll (Trainer SPG Pregarten):

„Der Sieg von Perg ist verdient. Es gab keinen Spielfluss. Man hat schon in den vergangenen Wochen gesehen, dass wir einfach zu viele Standards produzieren. Wir haben jetzt zwei Mal gewonnen und nun auswärts verloren. Wir sind nicht so deprimiert. Jetzt haben wir noch zwei Mal die Möglichkeit zu punkten. Dieses Spiel werden wir gut analysieren und dann richten wir den Fokus schon auf die nächste Partie.“

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