Union Edelweiss hat Siegen doch nicht verlernt: 1:0-Heimerfolg gegen SU Bad Leonfelden

Die handfeste Ergebniskrise der Union Edelweiss Linz fand am vergangenen Wochenende ihren vorzeitigen Höhepunkt, als die Landeshauptstädter gegen die Spielgemeinschaft aus Friedburg den Kürzeren gezogen hatte. Selbstredend wollten die Kuranda-Schützlinge im Rahmen der 13. Runde der LT1-OÖ-Liga gegen den Aufsteiger SU Vortuna Bad Leonfelden das Ruder herumreißen. Schlussendlich setzte man dieses Vorhaben in die Tat um und setzte dem Tiefflug einen vorzeitigen Riegel vor – 1:0 das Endergebnis. 

 

Gastgeber in Durchgang eins furios 

Dabei ließen die Landeshauptstädter insbesondere in der ersten Halbzeit zu keinem Zeitpunkt erkennen, dass man seit dem 1. September auf einen vollen Erfolg im Meisterschaftsbetrieb wartet. Unbeschwert sowie mit enormem Tempo versehen gingen die Kuranda-Schützlinge vom Anpfiff weg ans Werk, spielten geradlinig nach vorne und kamen demensprechend häufig zu hochkarätigen Einschussmöglichkeiten. Eine der ersten wusste man dann auch in Minute 18 umgehend in Zählbares umzumünzen: Nach einem präzisen Diagonalball auf die linke Seite kam das runde Leder zu Florian Anitoiu, der nicht lange fackelte und per scharfem Abschluss ins lange Eck zum 1:0 einschoss. Auch in weiterer Folge blieben die Hausherren überlegen, ließen so gut wie keine Torchance des Gegners zu und wurden selbst immer wieder im gegnerischen Sechzehner gefährlich. Dahingehend muss man sich zweifelsohne den Vorwurf gefallen lassen, nicht schon vor der Pause weitere Treffer nachgelegt und damit die Partie vorzeitig entschieden zu haben. 

Lenz-Truppe zeigt Reaktion - ohne Ertrag 

Nach dem Seitenwechsel änderte sich die Charakteristik der Begegnung schlagartig: Der Aufsteiger aus Bad Leonfelden zeigte plötzlich ein gänzlich anderes Gesicht, traute sich selbst mehr im eigenen Spiel mit dem Ball zu und stellte den Kontrahenten somit vor eine doch, aufgrund des bisherigen Verlaufes, etwas überraschende Herausforderung. Dementsprechend gefordert waren die Linzer nun mit der Verteidigung des eigenen Gehäuses. Eine Aufgabe, die man über weite Strecken des zweiten Durchgangs aber mit Bravour löste und nur selten eine brenzlige Situation zuließ. Die Gäste aus dem Mühlviertel ließen dahingehend die letzte Durchschlagskraft vermissen, um am Ende des Tages etwas Zählbares aus dieser Begegnung mitzunehmen. Somit brachten die Linzer die knappe Führung schlussendlich über die Zeit und feierten damit nach fast zwei-monatiger Durststrecke wieder einmal drei volle Punkte. 

Stimme zum Spiel

Stefan Kuranda (Trainer Union Edelweiss): 

„Das waren heute zwei völlig konträre Hälften. Wir hätten eigentlich schon vor der Pause mit zwei oder drei Toren mehr führen müssen. In der zweiten Halbzeit haben wir das aber auch sehr gut wegverteidigt.“ 

Die Besten: Pauschallob bzw. Florian Anitoiu (LMF)  

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