Überraschender Heimsieg – ASK St. Valentin findet gegen SV sedda Bad Schallerbach in die Erfolgsspur zurück

Nach zuletzt drei empfindlichen Pleiten am Stück war der ASK Case IH Steyr St. Valentin als klarer Underdog ins heutige Kräftemessen der LT1 OÖ-Liga gegen den Aufsteiger SV sedda Bad Schallerbach gegangen. Schlussendlich setzten sich die Niederösterreicher aber knapp mit 2:1 durch und stoppten somit die sportliche Talfahrt. Für die Renner-Elf war es indes die zweite Pleite am Stück in der aktuellen Saison – ein Novum seit dem Wiederaufstieg.

 

Himmelfreundpointner verwandelt Freistoß direkt

Vom Start weg entwickelte sich ein enges, kampfbetontes Spiel, in welchem sich die beiden Teams über weite Strecken auf Augenhöhe begegneten. Aufmerksames, kompaktes Agieren der beiden Defensivreihen sorgte zudem dafür, dass das Match mit den ganz großen offensiven Highlights zunächst geizte. Man neutralisierte sich in gewisser Art und Weise. Die beste Chance der Gäste in Hälfte eins fand Stürmer Michael Schröttner vor, als er nach einem Gremsl-Freistoß abstaubte, der ASK St. Valentin aber auf der Linie retten konnte. Nur Augenblicke später der erste Dämpfer des Favoriten an diesem Nachmittag: St. Valentins Mittelfeldmann Thomas Himmelfreundpointner versenkte einen Freistoß aus rund 25 Metern direkt, wobei der Keeper der Gäste dabei nicht die glücklichste Figur machte (41.). Der SV sedda Bad Schallerbach, der danach eine Kopfballchance von Innenverteidiger Valentin Frank vorfand, entwickelte in der Folge Druck. Der ASK legte in dieser Phase den Fokus auf eine kompakte Defensive und wurde immer wieder im Umschaltspiel gefährlich, ließ dabei aber die nötige Präzision vermissen.

 

Sedda-Elf gelingt nur mehr Anschlusstreffer

Der Gast hielt im zweiten Durchgang den Druck zunächst aufrecht, die besseren Chancen verzeichnete aber der ASK. Gleich drei Mal war Julian Riedl einem Treffer ganz nah, einmal scheiterte er sogar am Aluminium. In der 72. Minute schlugen die Heimischen dann ein zweites Mal zu. Nach einem Missverständnis im Defensivverbund der Renner-Truppe schoss Marco Bühringer gekonnt ein. Wahrlich: Der SV sedda Bad Schallerbach muss sich in diesen Wochen immer wieder den Vorwurf gefallen lassen, durch teils kapitale, folgenschwere Fehler in der Hintermannschaft die Angriffsbemühungen des Kontrahenten zu begünstigen. Man bringt sich dadurch aktuell um wichtige Punkte. Nur zwei Minuten nach jenem Dämpfer schlug der Tabellenvierte aber zurück. Eine scharfe Freistoßflanke des eingewechselten Lukas Mayer verlängerte Schröttner per Kopf zum 2:1 ins Tor. Der Gast versuchte in der Schlussphase noch einmal alles, einen beherzt verteidigenden Defensivverbund des ASK konnte man aber kein zweites Mal überwinden. In der 90. Minute wurde Schröttner noch im Strafraum der Heimischen zu Fall gebracht, der Pfiff des Unparteiischen blieb aber aus.

 

Stimmen zum Spiel:

Wilhelm Wahlmüller (Trainer ASK St. Valentin):

“Es war ein verdienter Sieg, weil wir ein Chancenplus hatten. Es war eine leidenschaftliche, kämpferische Leistung von meiner Mannschaft. In spielerischer Hinsicht ist noch Luft nach oben. In unserer Situation war es aber besonders wichtig, über den Kampf ins Spiel zu kommen. Ein Pauschallob an die Truppe!“

Die Besten: Jochen Pardametz (IV), Julian Riedl (ST)

 

Erich Renner (Trainer SV sedda Bad Schallerbach):

„Wie in der letzten Woche gab es wieder individuelle Fehler in der Defensive. Die Rasenverhältnisse waren schwierig. Wir hätten uns mehr verdient.“

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