Höhenflug des SV Bad Ischl gestoppt – Heimpleite gegen die SU St. Martin/M.

Endlich hatte der SV Zebau Bad Ischl, einstiges Sorgenkind der LT1 OÖ-Liga, den Turnaround geschafft: Nach einer heftigen Pleitenserie hatte man mit drei vollen Erfolgen aus den jüngsten vier Spielen brutal an Stabilität zugelegt. Heute empfing man auf eigener Anlage die SU Strasser Steine St. Martin/M. Schlussendlich musste man sich aber mit 1:3 geschlagen geben – die insgesamt neunte Saisonpleite der Heissl-Truppe, bei welcher der Druck nun umgehend wieder ansteigt. Für die Mühlviertler waren es indes wahre Big Points, welche die Mannschaft von der absoluten Katastrophe bewahrten. Man hält die Teams des Tabellenkellers weiterhin auf Distanz.

 

Komfortable Pausenführung für die Gäste

Vor rund 400 Zuschauern verzeichneten die Heimischen die erste Chance des Kräftemessens. Franjo Dramac verfehlte das anvisierte Ziel aber knapp. Besser, weil genauer machte es der Favorit aus Rohrbach in Minute 6: Nach einem präzisen Pass von Abwehrmann Martin Dudak war Stürmer Manuel Pichler mit einem technisch feinen Heber über Bad Ischls Keeper Alexander Preyhaupt erfolgreich. In der Folge waren die Mühlviertler das sichtlich bessere Team und stellten die Zebau-Elf durch Tempo und Geradlinigkeit im vordersten Drittel immer wieder vor Probleme. Pichler und Offensivkollege David Berger fanden in dieser Phase gute Gelegenheiten vor. Für einen weiteren Treffer reichte es aber vorerst nicht. Diesen besorgte in Minute 34 dann Berger nach einem weiten Abschlag mit einem platzierten Schuss ins lange Eck. Vor dem Pausenpfiff wurde der Underdog aus dem Salzkammergut dann noch einmal gefährlich, Kapitän Rudolf Durkovic verpasst es aber, für den Anschlusstreffer zu sorgen.

 

Gastgeber kann nur noch Ergebniskosmetik betreiben

Die SU St. Martin/M. erwischte einen perfekten Start in den zweiten Durchgang: Nur 3 Minuten nach Wiederanpfiff sorgte Mittelfeldakteur Michael Wild für die Vorentscheidung. Der Eigenbauspieler staubte nach einem Schuss von Benito Hemmelmayr aus kurzer Distanz ab. Der SV Bad Ischl war nun gefordert und wählte als primäres Mittel, um in die Gefahrenzone vorzudringen, den langen Ball. Aus einer solchen Situation resultierte in der 77. Minute das 1:3, für welches sich der kurz zuvor eingewechselte David Jelica nach Assist von Durkovic verantwortlich zeigte. In weiterer Folge wurde der Gastgeber einfach nicht zwingend genug, um noch einmal für Spannung in diesem Duell zu sorgen. Die SU St. Martin/M., die gegen einen aufgerückten Kontrahenten nun Räume vorfand, hatte indes noch Top-Chancen, um das Ergebnis noch weiter in die Höhe zu schrauben. Berger und Wild konnten aber kein Kapital daraus schlagen.

 

Stimme zum Spiel:

Christoph Rudlstorfer (sportlicher Leiter SU St. Martin/M.):

„Es war ein verdienter Sieg. Endlich klappt es auch auswärts. Wir freuen uns über die ersten Punkte in der Fremde.“

Die Besten: Manuel Pichler (ST), David Berger (ST), Michael Wild (RMF)

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.