ASKÖ Donau Linz rettet dank Kraftakt im Finish einen Punkt in Gmunden

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altIm letzten Spiel der Hinrunde der OÖ-Liga empfing der SV Gmundner Milch die ASKÖ Donau Linz. Die Heimischen konnten sich zuletzt mit einem 1:0-Sieg im Nachtrag gegen den SC Marchtrenk etwas Luft nach unten in der Tabelle verschaffen. Selbiges hatten am heutigen Tag die Gäste vor, die sich weiter überraschend schwer tun im Ligaalltag. Es war heute also angerichtet für ein spannendes, richtungsweisendes Spiel zweier Mannschaften aus der unteren Hälfte der höchsten Spielklasse des Landes.

Starker Gmundner Beginn

Den Kickern aus der oberösterreichischen Landeshauptstadt blies im Salzkammergut gleich zu Beginn ein äußerst rauer Wind um die Ohren. Dafür verantwortlich zeigte sich nicht der sich in großen Schritten nähernde Winter, sondern vielmehr die Heimelf. Gmunden begann stark, überzeugte durch ein flüssiges, aktives Spiel, welches man zuletzt im Nachtragsspiel gegen den SC Marchtrenk ein klein wenig vermissen ließ. Zählbares konnte man aus dieser starken Anfangsphase jedoch nicht mitnehmen.

Es waren zunächst die Hausherren, die gefährlich vor den gegnerischen Kasten kamen. Danninger dokumentierte dies mit einem gefinkelten Schuss, Donaus Keeper war aber auf dem Posten. Die Gäste konnten sich in dieser Phase des Spiels vor allem bei ihrem Schlussmann Reinhard Fuchsjäger bedanken, dass sie noch im Spiel waren. Er brachte mit seinen Paraden nicht nur Danninger sondern auch den Gmundner Pühringer zur Verzweiflung, dessen satten Schuss aus zirka 30 Metern er bravourös parierte. Nicht zuletzt dank ihm ging es mit einem 0:0 in die Katakomben.

Gmunden ging in Führung

Doch auch die zu diesem Zeitpunkt beste Chance der Gäste soll an dieser Stelle nicht unterschlagen werden. Gmundens Goalie Feurhuber musste sich bei einem gefährlichen Kopfball kurz vor Seitenwechsel lang machen, Donau meldete sich in dieser ersten Spielhälfte durchaus zu Wort!

In der zweiten Spielhälfte ging es schließlich ans Eingemachte. Nachdem Promberger nach einer Stunde mit seinem Schuss das Aluminium zum Erbeben brachte, wollte bei den Heimischen langsam Verzweiflung aufkommen. Fünf Minuten später aber war damit Schluss! Gut zwanzig Minuten vor dem Ende überwand schließlich Dramac den bis zu diesem Zeitpunkt überragenden Fuchsjäger und erzielte das 1:0. Eine bis dato durchaus kompakte Donau-Elf steckte aber nach diesem späten Rückstand nicht auf, man rackerte weiter, wollte unbedingt Zählbares mitnehmen.

Punktgewinn dank tollem Finish

Die Gäste wurden auch prompt gefährlich, Gmunden konnte sich aber bis zur unmittelbaren Schlussphase wehren. Quasi mit dem Abpfiff aber konnten die Landeshauptstädter doch noch in diesem Spiel reüssieren. Man drückte den SV Gmundner Milch enorm hinten rein und in der dritten Minute der Nachspielzeit war es nach Vidackovic-Flanke dann Elvis Polic, der eine Niederlage der ASKÖ Donau doch noch verhindern konnte. Der SV Gmundner Milch wurde für den relativ späten Führungstreffer nicht belohnt, am Ende ließ man sich doch noch die Butter vom Brot nehmen. Für die Gäste aus Linz war es erneut ein wichtiger Punkt im Abstiegskampf. 

 

Stimme zum Spiel:

Kurt Baumgartner, (Sportmanager ASKÖ Donau Linz):

"Die letzten zehn bis zwölf Minuten haben wir heute noch alles versucht, gottseidank ist uns der Ausgleich noch gelungen. Über 90 Minuten war es ein verdientes Unentschieden. Wir haben jetzt vier Remis aus den letzten vier Spielen gemacht, was uns natürlich nicht weiterbringt. Wir werden aber nicht aufgeben, ich mache mir keine Gedanken, dass wir mit dem Abstieg etwas zu tun haben werden. Heuer ist nicht unser Jahr, die Liga ist aber eng. Wir wollen Ende der Saison im Mittelfeld abschließen. Wir werden nicht aufgeben, werden wieder junge Spieler im Winter testen. Mit den Jungen sind wir immer gut gefahren."

 

Die Besten: Chokchev (SV Gmundner Milch); Vidackovic (ASKÖ Donau Linz)

 

Peter Öfferlbauer

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