Union Gurten behauptet Tabellenführung - Neuhofer-Elf holt Remis in Gmunden

 

Kein Sieger im Match zwischen dem SV Gmundner Milch und der Union Raiffeisen Gurten. Etwa 350 Zuschauer sahen ein zunächst von Standards geprägtes Match, das schlussendlich nicht unverdient mit 1:1 endete. Für beide Teams ist es das erste Remis im Frühjahr, bisher hatten beide zwei Partien gewonnen und eine verloren. Gurten bleibt mit diesem Punkt zumindest für eine weitere Woche Tabellenführer, Gmunden verbessert sich vorerst um zwei Positionen und ist nun Achter.

 

Gastgeber gehen in Führung - Gäste verlieren Feichtinger

In der Vorwoche musste Tabellenführer Union Gurten eine Niederlage gegen Grieskirchen einstecken, es war der erste kleine Makel in dieser Rückrunde, nachdem man die ersten beiden Partien gewonnen hatte. Man durfte also gespannt sein, wie die Neuhofer-Elf im Match gegen Gmunden reagieren würde. Zunächst war von einer gewissen Trotzreaktion allerdings nichts zu sehen, Gmunden kam besser ins Spiel, blieb zunächst aber harmlos. Die Fans sahen in der Anfangsphase, und auch darüber hinaus, vor allem Möglichkeiten nach Standards, auf beiden Seiten. In der 14. Minute mussten die Gäste einen ordentlichen Rückschlag einstecken, Spielgestalter Martin Feichtinger musste verletzungsbedingt vom Platz, er war schon mit einer Muskelblessur ins Match gegangen, wollte es probieren. Für ihn kam Ante Bajic aufs Feld, und dieser sollte noch eine wichtige Rolle für die Innviertler einnehmen. Wenige Minuten später der nächste Rückschlag, Gmunden nutzte einen Standard für die 1:0-Führung. Allerdings handelte es sich dabei um einen Eckball für Gurten, der in einer Konterchance resultierte. Hannes Danninger leitete den Angriff ein, sein weiter Ball wurde von Zoltan Toth komplett unterschätzt und nach dessen Stoppfehler kam Kiril Chokchev ans Leder. Der Legionär legte sich den Ball zurecht und vollendete per scharfem Schuss zur Führung. Gmunden versuchte das Ergebnis zu halten, was bis zur Pause auch gelang. Gurten hatte nun mehr Spielanteile, die Heimischen waren allerdings bei Konterchancen immer wieder gefährlich, vor allem Tommy Schmidl konnte sich hier in Szene setzen.

Verdienter Ausgleich für Gurten

Nach Wiederanpfiff präsentierten sich die Innviertler stärker, wurden von Minute zu Minute tonangebender. Gleich zu Beginn vergab Nikolaus Zweimüller eine Top-Chance, als Gmunden-Keeper Manuel Feurhuber zunächst patzte und anschließend den eigenen Fehler mit einem tollen Reflex wiedergutmachte. Wenige Minuten später war es dann allerdings doch passiert, der eingewechselte Bajic nutzte ein Getümmel nach einem Eckball - Feurhuber hatte den schon den Schritt raus gemacht, blieb dann doch stehen - und glich in der 53. Minute zum 1:1 aus. Die versuchte Antwort der Traunseestädter ließ nicht lange auf sich warten, Manuel Schmidl vergab kurz nach dem Ausgleich gleich zwei Möglichkeiten auf die erneute Führung. Gurten blieb danach allerdings jene Mannschaft, die das Match im Griff hatte, so vergab Florian Penninger eine gute Chance auf die erstmalige Führung. Insgesamt blieb der Tabellenführer aber doch zu harmlos, zu wenige Torchancen wurden kreiert, und hinten musste man auf Manuel Schmidl aufpassen, was Josef Feichtinger und Florian Hirsch aber ganz gut gelang. Es blieb schlussendlich beim 1:1, ein Ergebnis, mit dem beide Teams leben können.

Stimmen zum Spiel

Gerhard Mittermayr, Sportlicher Leiter SV Gmundner Milch
"Vor dem Spiel wollten wir unbedingt die drei Punkte, nur so hätten wir weiter vorne anschließen können. So ist es nur ein Zähler geworden, jetzt nach dem Match muss man damit aber zufrieden sein. Wir haben gut begonnen, nach der Pause wurde Gurten aber immer stärker, wir hätten das Match auch verlieren können."

Die Besten: Feurhuber, Ph. Bader, Bajza, Danninger

 

Franz Reisegger, Sportlicher Leiter Union Raiffeisen Gurten
"Leider sind wir durch einen katastrophalen Eigenfehler in Rückstand geraten, nach der Aufmunterung unseres Trainers in der Pause ging es dann besser. Wir hätten durchaus auch den Führungstreffer erzielen können, hinten mussten wir allerdings immer aufpassen, Manuel Schmidl ist einfach immer für ein Tor gut. Ich freue mich besonders für Ante Bajic, so ein Tor ist für einen jungen Spieler wie ihn sehr wichtig."

Die Besten: J. Feichtinger, Hirsch, Petershofer

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