Spannendes Linzer Derby zwischen Donau und Edelweiß endet 1:1

Mit ASKÖ Donau Linz und Union Edelweiß Linz standen einander zwei Mannschaften aus dem Mittelfeld der Tabelle der OÖ-Liga zum kleinen Linzer Derby gegenüber. In einem mittelmäßigen Spiel, in welchem keines der beiden Teams wirklich herausragen konnte, kam es am Ende zu einem verdienten und leistungsgerechten Unentschieden. Es ist dies ein Remis welches beiden Mannschaften natürlich nicht wirklich weiterhilft, es musste sich aber auch keine der Auswahlen die Blöße einer Niederlage in diesem Prestigeduell geben.

Zwei Elfmeter im ersten Durchgang

Beide Mannschaften starteten engagiert in diese erste Halbzeit, sowohl Donau als auch Edelweiß waren bemüht sich Spielanteile zu erarbeiten, immerhin galt es herauszufinden wer künftig sportlich die "Nummer drei" in der Landeshauptstadt sein solle. Es dauerte keine zehn Minuten da zeigte Schiedsrichter Heyss im Donau-Strafraum bereits auf den berühmten Punkt. Marius Bogdan trat mit der Empfehlung von zwölf Saisontoren an, scheiterte aber am starken Fuchsjäger im Kasten von Donau Linz. Der Strafstoß des Goalgetters vom Dienst war nicht einmal schlecht geschossen, Fuchsjäger spielte bei dieser Parade seine ganze Klasse aus.

Nur wenige Minuten später fiel auf der gegenüberliegenden Seite ein Spieler der Heimelf, der Schiedsrichter entschied aber zurecht auf Schwalbe. In der Folge wurden die Hausherren aber stärker. Der abgewährte Strafstoß verfehlte seine Wirkung auf keinen Fall, er schien die Scheiblehner-Elf Mitte der ersten Halbzeit regelrecht zu pushen. Eine Eckballserie der Hausherren mit guten Kopfballmöglichkeiten brachte aber am Ende nichts ein. Kurz vor der Pause gab es aber erneut Action im Strafraum von Edelweiß. Jurinovic nahm die Hand zuhilfe, weshalb das Schiedsrichtergespann auf Strafstoß entschied. Vidackovic ließ sich nicht zweimal bitten und brachte seine Donau-Elf nicht unverdient zu diesem Zeitpunkt mit 1:0 in Front.

VKB Spieler der Runde Michael Reisinger von ASKÖ Donau Linz mit Herbert Kleindessner, Direktor der VKB-Bank Leonding
VKB Spieler der Runde Michael Reisinger von ASKÖ Donau Linz mit Herbert Kleindessner, Direktor der VKB-Bank Leonding (Foto: Walter Meier)

 

Goalgetter war am Ende doch zur Stelle

In der zweiten Halbzeit allerdings drehte sich der Charakter dieses Spiels. Die Union Edelweiß erspielte sich immer mehr Spielanteile und war nun drückend überlegen. Man wollte sich augeschneinlich keinesfalls die Blöße einer Derbyniederlage geben. Die Angriffsbemühungen der Gäste wurden schließlich in der 70. Spielminute belohnt. Marius Bogdan stellte einmal mehr sein unglaubliches Können unter Beweis, setzte sich sehenswert per Einzelaktion gegen sämtliche Donau-Verteidiger durch und verlud den starken Fuchsjäger mit einem Schuss in die lange Ecke. Der 1:1-Ausgleich war geglückt und zu diesem Zeitpunkt absolut verdient.

In der Folge sahen die Zuschauer eine hochspannende Schlussphase. Beide Teams schenkten sich rein gar nichts, beide wollten den Sieg. In den Mittelpunkt rückte dabei in der letzten Viertelstunde vor allem Torwartlegende Georg Majer. Er bewahrte mit der einen oder anderen Traumparade seine Edelweiß vor einer Niederlage. Am Ende stand somit ein wie bereits erwähnt leistungsgerechtes 1:1-Unentschieden. Beide Teams bleiben damit im hinteren Mittelfeld der Tabelle. Für Donau Linz geht damit eine tolle Siegesserie zu Ende.

Stimmen zum Spiel:

Helmut Moser, (Sektionsleiter Union Edelweiß):

"Ich bin froh dass wir einen Punkt geholt haben, überhaupt wenn wir einen Elfmeter verschossen haben. So gesehen bleiben wir vor Donau, das ist es was zählt!"

Konrad Weinzierl, (Linzer Trainerlegende und interessierter Derbybeobachter):

"Das Spiel war technisch auf mäßigem Niveau, vom Spielerischen betrachtet für die OÖ-Liga zu wenig. Es ging aber immer hin und her, das Unentschieden ist sicher gerecht. Beide Mannschaften hatten ihre Chancen. Es gibt sicher bessere Spiele in dieser Liga."

 

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