Donaus "Treffendioglu" legt Union St. Martin drei Ostereier ins Nest!

Die ASKÖ Donau Linz lud am späten Vormittag gegen die Union St. Martin im Mühlkreis zur Ostermontags-Matinée der OÖ-Liga. Während sich die Mühlviertler derzeit im freien Fall befinden, gelang es den Linzern sich in der Rückrunde zu stabilisieren. Am heutigen Tag sollten sich diese Trends zum Leidwesen des Aufsteigers auch fortsetzen. Donau gewann durch einen Triplepack des überragenden Yusuf Efendioglu am Ende mit 3:0.

Fuchsjäger verhindert frühen Rückstand

Efendioglu war es also, der am Ende doch für eine Trendumkehr sorgen konnte, nämlich für eine persönliche. Mit seinem Dreierpack konnte er seine Serie an torlosen Spielen beenden, doch dazu später. Zunächst waren die Gäste aus St. Martin im Mühlkreis am Drücker. Die Hofer-Elf tauchte in Person von Richard Schmaranzer nach fünf Minuten alleine vor Donaus Keeper Fuchsjäger auf, dieser konnte den beherzten Schuss des Mühlviertler Spielers aber abwehren.

St. Martin konnte damit früh ein erstes Zeichen setzen. Der Sensationsaufsteiger der Hinrunde läuft in der Rückrunde derzeit seiner Form wie erwähnt hinterher, konnte aber in der ersten Halbzeit in Linz durchaus imponieren. Nach einer guten Viertelstunde ereignete sich schließlich die bis dato gefährlichste Aktion der Hausherren. Aus einem Abstauber scheiterte aber Donaus Roser am Aluminium. Die 600 Zuschauer sahen ein flottes Spiel in dem es im ersten Durchgang munter rauf und runter ging. Nach einer halben Stunde waren wieder die Gäste an der Reihe, Schmaranzers Freistoß war für Fuchsjäger jedoch am Ende kein größeres Problem. Donau setzte im ersten Durchgang viele Akzente, blieb im Abschluss vorerst aber noch unglücklich.

ASKÖ Donau Linz - Union St. Martin/M. ASKÖ Donau Linz - Union St. Martin/M. ASKÖ Donau Linz - Union St. Martin/M.

Efendioglu-Festspiele in Linz

In der zweiten Halbzeit aber zeichnete sich bereits früh die große Efendioglu-Show ab. Nach einem Freistoßpfiff unmittelbar nach der Pause für die Heimischen verzettelten sich die Gäste in überflüssige Reklamationen, Donau spielte schnell ab und Efendioglu konnte seine Torsperre mit dem 1:0-Führungstreffer brechen. Bei den Gästen kam zur Pause Lukas Leitner, der gleich einmal unangenehm im Donau-Strafraum umrührte, jedoch am heutigen Tag, soviel sei vorweggenommen, ohne Torerfolg blieb. Im Gegensatz zu Yusuf Efendioglu! Von Hintersteiner ideal per Flanke von rechts eingesetzt, bugsierte er mit der Ferse das Leder in die Maschen der Mühlviertler. Nur wenige Sekunden nach seinem ersten Tor wirkte er wie befreit und konnte prompt nachlegen.

In der Folge gelang den Gästen aus dem Mühlviertel nicht mehr allzu viel. Donau gab das Heft nach der nicht unverdienten 2:0-Führung nicht mehr aus der Hand. Man hatte sogar den Eindruck dass die Linzer dem 3:0 näher waren als die Gäste dem 2:1-Anschlusstreffer. Somit war es Yusuf Efendioglu wenige Minuten vor dem Schlusspfiff vorbehalten sein Torkonto erneut zu erhöhen. Er bezwang St. Martins Schlussmann Elmer auf Raten, indem Letzterer Efendioglus ersten Schuss noch parieren konnte, beim Nachschuss aber chancenlos war. Die schwarze Serie der Union St. Martin geht also weiter, der Negativlauf bleibt. Bei Donau blickt man nach dem verdienten 3:0-Heimsieg hingegen in die andere Richtung.

ASKÖ Donau Linz - Union St. Martin/M. ASKÖ Donau Linz - Union St. Martin/M. ASKÖ Donau Linz - Union St. Martin/M.

Stimmen zum Spiel:

Kurt Baumgartner, (Sportmanager ASKÖ Donau Linz):

"In der ersten Halbzeit war es kein besonderes Spiel. Wir haben angegriffen und St. Martin die Bälle nach vorne geschlagen. Wir haben ganz klar verdient mit 3:0 gewonnen. Efendioglu hat heute gottseidank wieder getroffen. Ein Tor war schöner als das andere. Jetzt schauen wir dass wir noch unter die ersten fünf, sechs reinrutschen."

Manfred Mittermayr, (Sportlicher Leiter Union St. Martin im Mühlkreis):

"In der ersten Halbzeit war es eine offene Partie. Nach dem 2:0 waren wir erledigt, hatte Donau dann ein schönes Spiel. Momentan geht bei uns nichts. Mit 27 Punkten sind wir sicher noch nicht gerettet."

 

Fotos: Harald Dostal

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