Es läuft wieder – Union St. Martin besiegt auch Bad Schallerbach!

Union capital.mind St. Martin i. M.
SV sedda Bad Schallerbach

Nachdem die Sportunion mind.capital St. Martin im M. zu Beginn der Rückrunde der OÖ-Liga ihre Probleme hatte, konnte die Mannschaft von Trainer Franz Hofer mit dem Sieg gegen Freistadt und dem Unentschieden in Micheldorf zuletzt viel Selbstvertrauen tanken. Beim SV sedda Bad Schallerbach sah die Lage anders aus, da man aus den letzten sieben Spielen nur magere vier Punkte holen konnte. Umso bitterer war es, dass dann auch im heutigen Spiel Daniel Lindorfer und Spielertrainer Harald Ruckendorfer frühzeitig mit Verletzungen vom Feld mussten.

 

Schmaranzer trifft per Drop-Kick zur Führung

In der Anfangsphase neutralisierten sich beide Mannschaften und der Großteil der Partie spielte sich im Mittelfeld ab. Beide Offensivreihen konnten ihre Möglichkeiten nicht fertig spielen, da die Defensivreihen beider Teams solide standen. In der 13. Minute gingen die Gastgeber dann aber durch die erste wirklich gefährliche Torszene in Führung. Nachdem der Ball von der rechten Seite über Michael Eckerstorfer zu Richard Schmaranzer gelang, nahm sich dieser ein Herz und zog vom Strafraumeck direkt ins linke Kreuzeck ab. Bad Schallerbachs Benjamin Kramer hatte bei diesem Schuss absolut keine Abwehrmöglichkeit. In der Folge operierten die Gäste aus Bad Schallerbach hauptsächlich mit hohen Bällen, doch die Defensive der Mühlviertler erwies sich als sattelfest. In der 33. Minute gewann der Torschütze einen Pressball und zog sofort auf das Tor von Bad Schallerbachs Schlussmann Benjamin Kramer. Anstatt jedoch abzuspielen, schloss der Mittelfeldmann überhastet ab und brachte das Spielgerät nicht im Tor unter. Für die Gäste kam es dann vor der Pause bitter, als die beiden oben erwähnten Spieler mit Verletzungen vom Platz mussten.

Der Anschlusstreffer kommt zu spät

In der zweiten Halbzeit mussten die wiedermal zahlreich erschienenen Zuschauer lange auf wirkliche Höhepunkte warten. Die Gäste nahmen nun etwas mehr Risiko, spätestens am Strafraum der Mühlviertler war aber Endstation. So nahm die Hofer-Elf nach knapp 70 Minuten das Zepter wieder in die Hand und erhöhte durch Michael Eckerstorfer auf 2:0. Der Eigenbauspieler führte den Ball aus dem Mittelfeld, nahm sich aus knapp 25 Metern ein Herz und zog ab. Sein Schuss wurde immer länger und senkte sich hinter dem überraschten Benjamin Kramer ins Tor. Doch die Bad Schallerbacher gaben wieder nicht auf und nach einem Foulspiel verwertete Manuel Schönberger den fälligen Freistoß elegant. Er hob den Ball über die Mauer und ließ Christian Eckerstorfer im Tor der Gäste keine Abwehrchance. Der Tabellennachzügler investierte jetzt alles und versuchte den Ausgleich zu erzielen. Doch anstatt auszugleichen, musste man knapp vor Ende des Spiels das 3:1 hinnehmen. Nach einem schön vorgetragenen Konter servierte Martin Leibetseder den Ball Jürgen Fuchs ideal, sodass der defensive Mittelfeldmann keine Mühe hatte, das Spielgerät über die Linie zu drücken. Doch in der letzten Spielminute wurde es dann noch einmal richtig spannend im Aubachstadion. Die Defensivabteilung des Aufsteigers wirkte müde und übersah bei einer Hereingabe Martin Hegedüs komplett. Dieser köpfte völlig alleingelassen zum neuerlichen Anschlusstreffer ein. In der Folge warfen die Gäste alles nach vorne und drückten auf den Ausgleich. Der eingewechselte Thomas Pfoser hätte aber bereits zuvor den Sack zu machen können, doch der Stürmer scheiterte im direkten Duell am Schlussmann der Gäste. Schlussendlich blieb es aber beim Sieg der Mühlviertler, die dadurch in der Tabelle weiter Boden gut machen.

Stimme zum Spiel:

Franz Hofer (Trainer Sportunion mind.capital St. Martin im M.):
„Wir waren heute die spielerisch bessere Mannschaft, wobei die Gäste natürlich durch die beiden Verletzungen geschwächt wurden. Allerdings haben auch bei uns fünf Stammkräfte gefehlt, sodass es eigentlich wieder ausgeglichen war. Den zweiten Gegentreffer dürfen wir so nie bekommen, da haben wir uns sehr naiv angestellt. Schlussendlich hat die Mannschaft aber alles gegeben und wirklich gekämpft, was das Publikum dementsprechend mit viel Applaus auch gewürdigt hat.“
Die Besten: Michael Eckerstorfer, Dominik Hintringer, Jürgen Fuchs

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