Niederlage in Gmunden - ATSV Stadl-Paura könnte nun Winterkrone verlieren

Nach der dritten Auswärtsniederlage in Folge droht der ATSV Stadl-Paura den sicher geglaubten OÖ-Liga-Herbstmeistertitel an Bad Ischl zu verlieren. Die Mayrleb-Elf verlor am Freitagabend zum Abschluss der Hinrunde mit 1:3 beim SV Gmundner Milch. Die Tore der Gastgeber erzielten Manuel Schmidl, Tommy Schmidl und Kiril Chokchev, auf Seiten der Stadlinger traf Christoph Hautzinger. Bad Ischl braucht nun einen Sieg mit zwei Toren Unterschied gegen den USV Neuhofen/Ried, um sich Rang eins zu sichern.

 

Früher Schock für Gäste

Nach zwölf Runden hatte der Vorsprung von Stadl-Paura auf Bad Ischl noch acht Punkte betragen, vor der letzten Runde war dieser auf drei Zähler geschmolzen. Es galt also möglichst im Match gegen Gmunden zu punkten, um einen positiven Abschluss der so erfoglreichen Hinrunde zu erzielen und auf Rang eins zu überwintern. Die letzten beiden Auswärtsmatches hatte Stadl-Paura aber verloren, und auch das Match gegen die Traunseestädter sollte mit einem kleinen Schock beginnen. Nach nur vier Minuten gingen die Heimischen mit 1:0 in Führung, nach einer Top-Chance der Gäste spielte Gmunden einen Konter toll zu Ende, Manuel Schmidl setzte sich im Eins-gegen-eins mit Andreas Michl durch und schob zur Führung ein. Stadl-Paura fand zwei Minuten später beinahe schon die richtige Antwort darauf, Lukas Mayr knallte einen Freistoß an die Latte. Auch in weiterer Folge kam Stadl-Paura immer wieder vor das gegnerische Tor, Gmunden war hingegen bei Kontern gefährlich. Ein solcher führte dann auch zum 2:0 der Brandstätter-Elf. Nun war der andere Schmidl am Platz an der Reihe, Tommy Schmidl vollendete einen Angriff mit einem unhaltbaren Flachschuss. Erneut ließ sich Stadl-Paura nicht unterkriegen, versuchte sofort eine Antwort zu finden. Der Ball landete allerdings erneut am Aluminium, diesmal knallte Mario Petter den Ball an die Latte. In der 39. Minute sollte den Gästen dann doch der schnelle Anschlusstreffer gelingen, Christoph Hautzigner traf nach einem schönen Spielzug über die linke Seite zum 1:2 aus Sicht des Tabellenführers.

Weiteres Kontertor bringt Entscheidung

Nach der Pause ein ähnliches Bild, die Stadlinger bestimmten weiterhin das Geschehen, ohne dabei tatsächlich gefährlich vor das gegnerische Gehäuse zu kommen. Gmunden lauerte nun auf Konterchancen, und diese sollten sich auch bieten. Zunächst vergab Gmunden diese Möglichkeiten noch, in der 63. Minute führte ein Konterangriff aber doch zum vorentscheidenden 3:1 der Heimischen. Im Zuge eines schön vorgetragenen Angriffs kam Kiril Chokchev zum Abschluss und verwandelte souverän. Es folgte ein Hin und Her mit wenigen echten Torchancen. Gmunden bekam die Partie wieder besser in den Griff, Manuel Schmidl traf in dieser Phase die Querlatte, kurz darauf erzitterte die Stange. Die letzten zehn Minuten waren von einem offenen Schlagabtausch geprägt, Stadl-Paura spielte mit offenem Visier, Gmunden versuchte zu kontern. Tor sollte keines der Teams in der Schlussphase erzielen. In der 93. Minute sah Gmunden's Peter Augustini dann noch die Rote Karte, der Schiedsrichter hatte eine Tätlichkeit gesehen. Ein unrühmlicher Abschluss einer guten Gmundner Hnirunde.

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