Torloses aber kampfbetontes Remis in Marchtrenk

Die Offensivabteilungen von SC Marchtrenk beziehungsweise SV Grün-Weiß Micheldorf zeigten sich in der Rückserie der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – bislang nicht absolut zwingend vor dem gegnerischen Gehäuse. Eben genannter Trend fand seine Fortsetzung auch im direkten Duell der konkurrierenden Teams. Die Mannschaften begegneten sich insgesamt auf einem ähnlichen Level, stets Einsatzfreude sowie faire Aggressivität an den Tag legend.

 

Zwei aussichtsreiche Gelegenheiten führen nicht zu Torerfolgen

„In den ersten 20 bis 25 Minuten waren wir besser. Dann war die Partie bis zur Halbzeit ausgeglichen“, erinnert sich der sportliche Leiter vom SC Marchtrenk Christian Baschlberger. Das spielerische Niveau des Matches war dabei zu keinem Zeitpunkt hoch, weil dies auch der Zustand des Platzes nicht zuließ. In Minute 30 fanden die Hausherren die erste hochkarätige Chance des Kräftemessens vor, man scheiterte aber am aufmerksam agierenden Schlussmann Bernd Schrattenecker. Lediglich sieben Minuten später hatte der Kontrahent aus Micheldorf die Gelegenheit, noch vor dem Seitenwechsel auf 0:1 zu stellen, Mathias Roidinger brachte das Leder aber, alleine vor Torhüter Andreas Knogler auftauchend, nicht im Gehäuse unter.

 

SC Marchtrenk nach Ausschluss besser im Spiel

Recht ausgeglichen verlief die Anfangsphase des zweiten Durchgangs. Nennenswerte Chancen blieben auf beiden Seiten dabei aus. In Minute 65 sah Marchtrenks Petr Bouchal die Ampelkarte – eine Situation, die interessante Folgeerscheinungen mit sich brachte. „Den Ausschluss hat man nicht gemerkt. Wir waren dann nämlich noch aggressiver und besser“, beschreibt Christian Baschlberger den weiteren Verlauf der Partie. Zwei überaus aussichtsreiche Chancen ließ der nun dezimierte Tabellenfünfte in dieser Phase ungenützt. „Man hat gemerkt, dass die Mannschaft, die das 1:0 erzielt, das Spiel gewinnen wird. Daher hat kein Team aufgemacht“, erzählt der sportliche Leiter von SV Grün-Weiß Micheldorf Jürgen Huemer. Auf beiden Seiten wurde regelmäßig bis 20 Meter vor dem gegnerischen Tor gut kombiniert, Treffer wollten aber nicht gelingen. Es handelte sich hierbei vor allem um eine bemerkenswerte Errungenschaft beider Defensivverbände, die aufgrund einer dichten Staffelung wenig zuließen.

 

Stimmen zum Spiel:

Christian Baschlberger (sportlicher Leiter SC Marchtrenk):

„Das Match war kampfbetont. Wir hätten meiner Meinung nach die drei Punkte mehr verdient gehabt. Ab dem Platzverweis waren wir stärker.“

Der Beste: Tomas Oravec

 

Jürgen Huemer (sportlicher Leiter SV Grün-Weiß Micheldorf):

„Das war ein ausgeglichenes Spiel. Das Remis ist gerecht. Auf einem schwierig zu bespielenden Platz war das ein kampfbetontes aber faires Aufeinandertreffen. In der ersten Halbzeit hatten wir Vorteile. Nach Wiederanpfiff war Marchtrenk ein bisschen besser. Nach dem Ausschluss haben wir uns wieder stabilisiert.“

Die Besten: Ajas Karic, Ulrich Keck, Manuel Kössl

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