SV Bad Ischl feiert ersten vollen Erfolg in der Rückserie

Eine recht interessante Partie brachte die 19. Runde der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – mit sich. SV Zebau Bad Ischl, durch nicht wunschgemäße Punkteausbeute in der jüngsten Vergangenheit den Kontrahenten aus Stadl-Paura etwas ziehen lassen müssend, empfing auf heimischer Anlage den im Frühjahr erfrischend auftretenden UFC Gemüseregion Eferding. Schlussendlich behielt der Gastgeber in einer torreichen Partie die Oberhand und verzeichnete somit den ersten Dreier 2015.

 

Hegedüs-Elf beginnt passiv

„Wir sind ein bisschen zaghaft gestartet. Bad Ischl war gleich sehr druckvoll“, berichtet der Sektionsleiter des Tabellenvierzehnten Jürgen Sageder. Die Halada-Truppe begann sofort in der Anfangsphase, aussichtsreiche Chancen zu kreieren. Gleich vorwegnehmend handelt es sich hierbei um einen Aspekt, der sich durch die gesamte Spieldauer zog. In der zweiten Minute brachte David Svarovsky das Leder von der rechten Seite ins Zentrum, wo Rudolf Durkovic aber das Gehäuse verfehlte. Lediglich vier Minuten später gelangte eine Flanke abermals von der rechten Seite in die Mitte. UFC Eferding konnte die brenzlige Situation zunächst noch entschärfen. An der Strafraumkante fasste sich Stefan Gassenbauer aber ein Herz und traf per sehenswertem Schuss ins linke Eck zum 1:0. Der Gast fand in der Folge besser ins Match. SV Bad Ischl war aber die Mannschaft, die weiterhin für gefährliche Situationen sorgte, diese jedoch nicht in Zählbares ummünzen konnte. Man verfehlte in dieser Phase entweder das gegnerische Tor oder Aluminium verhinderte ein weiteres Erfolgserlebnis. In Minute 29 wurde Edwin Karibasic im Strafraum zu Fall gebracht. Den anschließenden Elfmeter versenkte Toni Mandir zum 1:1. Quasi per Bumerang gingen die Heimischen jedoch abermals in Front. Lediglich Augenblicke später stellte nämlich Rudolf Durkovic auf 2:1, nachdem er einen für die Hintermannschaft Eferdings unangenehm getretenen Freistoß ins Tor verlängerte. In einer ständig rasanten Begegnung traten nun beide Mannschaften sichtbar stark auf. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff gelang der Hegedüs-Truppe noch der zwischenzeitliche Ausgleich. Eine Abwehr von Goalie Filip Dramac gelangte genau vor die Füße des in etwa 18 Meter vor dem Gehäuse postierten Marko Raguz, welcher direkt übernahm. Der harte Schuss schlug im linken Eck ein (Minute 45+1).

 

Besseres Ende für SV Bad Ischl

„In Durchgang zwei wollten wir nachlegen. In Minute 56 wurde Rudolf Durkovic im Sechzehnmeterraum gefoult. Es gab aber keinen Elfmeter“, erinnert sich der Coach des Zweitplatzierten Peter Halada. Das Tempo war auch nach dem Seitenwechsel weiter hoch. Nachdem man bei zuvor erwähnter diskutabler Szene Glück hatte, verließ den UFC Eferding eben jenes in Minute 60, als ein Freistoß, getreten von Toni Mandir, lediglich das Gebälk streifte. Ein vermeidbares Foul in etwa 20 Meter vor dem eigenen Tor wurde dem couragiert auftretenden Gast in Minute 75 zum Verhängnis. Der anschließende Freistoß wurde von der rechten Seite aus spitzem Winkel scharf, flach zur Mitte gebracht, wo Andreas Alois Aster mit dem Fuß das Spielgerät touchierte und somit über die Linie zum 3:2 beförderte. UFC Eferding gab in der Folge nicht auf und operierte nun mit hohen Bällen, kam aber nicht mehr zum Abschluss. SV Bad Ischl blieb stets brandgefährlich und verzeichnete in der 80. Minute noch einen Stangenschuss, abgegeben von Jasmin Celebic.

 

Stimmen zum Spiel:

Peter Halada (Trainer SV Zebau Bad Ischl):

„Wir sind heute sehr entschlossen ins Match gegangen. Wir wollten die drei Punkte unbedingt. Ich bin sehr zufrieden. Das war ein wichtiger Erfolg. Die Mannschaft hat heute gekämpft wie die Löwen.“

Die Besten: Stefan Gassenbauer, Marco Wieser, Andreas Alois Aster

 

Jürgen Sageder (Sektionsleiter UFC Gemüseregion Eferding):

„Der Untergrund war heute gut. Bad Ischl war ein bisschen besser. Wir waren aber auch stark und haben uns dagegen gestemmt.“

Die Besten: Marko Raguz, Toni Mandir

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