SV Bad Schallerbach beendet schwarze Serie

Wenn SV Kieninger-Bau Bad Goisern SV sedda Bad Schallerbach auf heimischer Anlage in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – empfängt, darf zweifelsohne von einem Krisengipfel gesprochen werden. Bei der Truppe aus Bad Schallerbach, die eine beinahe unglaubliche sieglose Serie vorzuweisen hat und jüngst auch im Baunti Landescup die Segel streichen musste, gab Andreas Luksch sein Meisterschaftsdebüt auf der Trainerbank. SV Kieninger-Bau Bad Goisern witterte demnach die Chance, gegen den Tabellennachbarn endlich wieder für Punktezuwachs zu sorgen. Daraus wurde jedoch nichts.

 

Treffer der Gäste fallen zu perfekten Zeitpunkten

Ein zweifellos rasantes Spiel entwickelte sich zwischen den beiden Kontrahenten vom Start weg. Bereits in den Anfangsminuten zeichnete sich dabei ab, dass die Offensive von SV Bad Schallerbach im Vergleich zu manch anderen Partien der jüngsten Vergangenheit gefällig auftrat. Es gelang über die gesamte Spieldauer somit, mehr Druck im Angriffsspiel aufzubauen. Für beschriebenes couragiertes Auftreten belohnte man sich in Minute 39 zum ersten Mal. Unwiderstehlich preschte Felix Ratzenberger auf der rechten Schiene bis zur Gefahrenzone vor, um darauffolgend das Leder in die Mitte zu bringen. Dort stand Nikola Georgiev richtig und köpfte zur viel umjubelten Führung ein, nachdem das Leder zuvor von Mitspieler Manuel Schönberger verlängert worden war. Der Vorlagengeber des beschriebenen ersten Treffers setzte sich unmittelbar vor dem Gang in die Kabinen als Torschütze in Szene. In etwa 35 Meter vor dem gegnerischen Gehäuse schnappte sich Manuel Schönberger den Ball, lief los und beförderte ihn, an der Strafraumkante angelangt, per Flachschuss über die Linie (Minute 45).

 

Bad Goisern wird nach dem Seitenwechsel besser

„Wir haben uns dann vorgenommen, das Match zu drehen“, berichtet Trainer Andrzej Jaschinski. Das Vorhaben des Inhabers der roten Laterne war auch zweifelsohne auf dem Rasen sichtbar. SV Bad Goisern agierte konsequenterweise fortan stärker als im ersten Durchgang und fand nach etwa einer Stunde eine deutliche Möglichkeit auf den Anschlusstreffer vor. Der kurz zuvor eingewechselte Mohamed Bulut lief nach einem Steilpass alleine auf den gegnerischen Torwart zu, versuchte diesen mit einem harten Vollspannschuss zu überwinden, scheiterte jedoch am glänzend parierenden Schlussmann. „Bad Goisern war dann besser als in der ersten Halbzeit. Sie haben dagegen gehalten und waren bemüht“, lobt der Obmann von Bad Schallerbach Roland Ragailler die Leistung des Kontrahenten. Da es das Schusslicht jedoch verabsäumte, für Bewegung auf der Anzeigetafel zu sorgen, entschied die Luksch-Elf das Kellerduell für sich und machte in der Tabelle somit einen mächtigen Satz nach oben.

 

Stimmen zum Spiel:

Andrzej Jaschinski (Trainer SV Kieninger-Bau Bad Goisern):

„Mit der zweiten Hälfte bin ich zufrieden, mit der ersten nicht. Die beiden Tore sind zu schlechten Zeitpunkten gefallen. Bad Schallerbach hat die zwei schnellsten Stürmer in der Liga.“

 

Roland Ragailler (Obmann SV sedda Bad Schallerbach):

„Wir waren in einem interessanten Match insgesamt die bessere Mannschaft. Der Sieg ist positiv. Das Zusammenspiel hat gut geklappt. Wir agierten offensiv und erzeugten Druck nach vorne.“

Die Besten: Felix Ratzenberger, Manuel Schönberger, Nikola Georgiev, Benjamin Kramer

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