Union Weißkirchen abermals auf fremder Anlage erfolgreich

Zwei Teams, welche sich vor dem Kräftemessen im Reglement der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – in ähnlichen Regionen befunden hatten, trafen heute aufeinander. Die Ambitionen waren demnach ident. Sowohl Union Raika Weißkirchen als auch SV CNC Glück Sierning wollten mit einem Dreier fortan eine bedeutendere Rolle im Verfolgerfeld einnehmen. Am Ende war es die Mannschaft aus Weißkirchen, die ihr Vorhaben in die Tat umsetzte und somit auf den fünften Tabellenrang kletterte.

 

Aufsteiger nützt Freistoß zur Führung

„Das Spiel war gleich vom Start weg extrem kampfbetont“, beschreibt der Sektionsleiter von Union Weißkirchen Fritz Pflug eine Anfangsphase, in der beide Teams ihren Anteil dazu beitrugen, dass sich ein sehr rassiges Duell entwickelte. Bereits in Minute 14 konnte der Liganeuling auf 0:1 stellen. Einen Freistoß aus zirka 25 Metern versenkte Wolfgang Klapf gekonnt. Der Ball schlug dabei im linken unteren Eck ein. „Wir haben das am Donnerstag speziell trainiert“, freut sich Fritz Pflug. Weil Siernings gefährliche Offensivwaffe Safak Ileli Mitte der ersten Hälfte zwei Mal, als er jeweils den Ball über das Gehäuse setzte, gute Möglichkeiten vergab, ging die Olzinger-Elf mit einem knappen Vorsprung in die Pause.

 fSVSWeißkirchen32Begrüßung

Umstrittene Szene bringt entscheidenden Treffer mit sich

Wenige Minuten nach dem Seitenwechsel holte die Engelmaier-Truppe dann das nach, was man in Durchgang eins noch zum Leidwesen aller Beteiligten und Anhänger verabsäumt hatte. Ein Freistoß von der rechten Seite, getreten von Safak Ileli, fand schlussendlich den Kopf von Mitspieler Markus Dietachmair, welcher zum Ausgleich traf (50. Minute). Union Weißkirchen muss sich in dieser für sie bitteren Szene den Vorwurf gefallen lassen, dass die Zuordnung nicht gepasst hat. Ein in seiner Entstehung viel diskutiertes Tor brachte die Gäste in Minute 69 auf die Siegerstraße. „In 100 Jahren war das kein Corner, der zum 1:2 geführt hat“, zeigt sich der Übungsleiter des Gastgebers Thomas Engelmaier empört. Fritz Pflug kommentiert die Szene folgendermaßen: „Der Eckball war fragwürdig. Vorher hätte es schon Elfmeter für uns und Ausschluss für den gegnerischen Torwart geben müssen.“ Das Leder gelangte jedenfalls hoch in die Gefahrenzone, wo Leonhard Mayr per Kopf das 1:2 besorgte. Die Heimmannschaft fand in der Folge tolle Gelegenheiten vor, um einen knappen Vorsprung des Kontrahenten abermals zu egalisieren. Thomas Lederhilger gab zwei gute Schüsse gen Weißkirchner Tor ab. Sein erster Versuch wurde abgefälscht und führte daher nicht zum erwünschten Erfolg. Das zweite Mal traf er den Torwart, nachdem er alleine auf diesen zugelaufen war.

 fSVSWeißkirchen05Steininger

Stimmen zum Spiel:

Thomas Engelmaier (Trainer SV CNC Glück Sierning):

„Nach einem Standard sind wir 0:1 in Rückstand geraten. Danach kam von Weißkirchen nichts. Zuhause will es einfach nicht klappen.“

Der Beste: Florian König

 

Fritz Pflug (Sektionsleiter Union Raika Weißkirchen):

„Das war ein erwartet schweres Spiel. Die Partie wurde durch Standards entschieden. Sie hätte genauso mit einem 1:1 oder einer 1:2-Niederlage enden können. Die drei Punkte nehmen wir natürlich gerne mit.“

Der Beste: Wolfgang Klapf

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Fotocredit: Martin König

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