Union Edelweiß überrollt Aufsteiger aus Weißkirchen

Union Raika Weißkirchen, das beste Team in der Fremde ligaweit stellend, jedoch auf eigener Anlage noch etwas der Form hinterherlaufend, empfing am heutigen Dienstag in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – die Mannschaft von Union Edelweiß. Die Stumpf-Truppe, welche seit Rückrundenstart noch ungeschlagen ist, wollte gegen das im selbigen Zeitraum noch konstanter punktende Team aus Weißkirchen für eine Prolongierung erwähnter Serie sorgen. Dies gelang auf eindrucksvolle Art und Weise.

 

Gast legt Grundstein zum Sieg bereits vor der Pause

Der Liganeuling aus Weißkirchen fand nicht so schlecht in die Partie und konnte bereits in den ersten Augenblicken des Duells eine Halbchance verbuchen. Beschriebene Tendenz mag in Anbetracht des doch recht deutlichen Endergebnisses etwas sonderbar klingen. „Wir waren zehn Minuten lang ebenbürtig. Dann änderte sich das. Das Match verlief fortan auf einer schiefen Ebene“, erinnert sich der Sektionsleiter des Gastgebers Fritz Pflug. Die Linzer waren konsequenterweise ab genanntem Zeitpunkt in läuferischer, kämpferischer sowie spielerischer Hinsicht deutlich überlegen. Die Stumpf-Elf riss das Match in beeindruckendem Stil an sich und verabsäumte es dabei nicht, deutliche Dominanz in Zählbares umzumünzen. Nachdem die Heimischen das Spielgerät in Minute 23 in der Nähe des eigenen Gehäuses verloren hatten, brachte der Kontrahent das Leder schnell zur Mitte, wo Yigit Sükrü Yilmaz gekonnt per Flachschuss ins rechte Eck auf 0:1 stellte. In der 31. Minute nützte Marius Bogdan einen Lapsus in der Hintermannschaft des Gegners geschickt aus, verzögerte im Strafraum geduldig und legte zurück auf den herbeieilenden Edin Hodzic, welcher trocken ins linke untere Eck zum 0:2 verwertete. Einen letzten Höhepunkt hatte der erste Durchgang noch zu bieten. Einen rasanten Konter, vorgetragen von den Gästen, schloss Andy Asandului spektakulär ab. Sein harter Schuss donnerte ans Gebälk.

 

Linzer schrauben das Ergebnis in die Höhe

„In der zweiten Halbzeit haben wir dann das Spiel total bestimmt“, berichtet der sportliche Leiter von Union Edelweiß Dieter Mirnegg. Dem Kontrahenten gelang es dabei zu keinem Zeitpunkt mehr, Zugriff aufs Spiel zu bekommen. Folglich schaffte man es nicht, Torgelegenheiten zu initiieren. Die Situation, in welcher sich die Olzinger-Truppe nun befand, verschlechterte sich weiter in Minute 78. Valentino Maric wurde nach einem Torraub im Strafraum des Feldes verwiesen. Den darauffolgenden Elfmeter versenkte Kapitän Marius Bogdan zum 0:3 (80. Minute). Den Schlusspunkt einer aus Sicht der Gäste äußerst zufriedenstellenden Partie setzte Mittelfeldregisseur Akif Imamovic. Sein Team konnte in der kritischen Zone des Gegners zunächst eine Überzahlsituation herstellen. Der spätere Torschütze hätte mehrere Anspielstationen gehabt, wählte aber die im Nachhinein gesehen gewinnbringendste Variante. Aus etwa 14 Metern beförderte er das Leder selbst ins rechte untere Eck zum 0:4 (86. Minute).

 

Stimmen zum Spiel:

Fritz Pflug (Sektionsleiter Union Raika Weißkirchen):

„Das war eine desolate Leistung von allen. Wir haben ein ganz anderes Gesicht als gegen Sierning am Wochenende gezeigt. Morgen gibt es ein Straftraining. Wir müssen das Spiel in den kommenden Tagen aufarbeiten.“

 

Dieter Mirnegg (sportlicher Leiter Union Edelweiß):

„Wir waren insgesamt klar überlegen. Weißkirchen ist nur in den ersten 10 Minuten aufgekommen. Aufgrund Chancen in Halbzeit zwei hätten wir höher führen können.“

Die Besten: Ivica Jurinovic, Andy Asandului, Adilaid Dizdarevic

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