SC Marchtrenk behält in kurzweiliger Partie die Oberhand [Video]

Nicht gerade konstant präsentierte sich der SV Zebau Bad Ischl nach der Winterpause in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster. Zuletzt gelang es der Halada-Truppe jedoch wieder, mehr Konstanz in die gezeigten Leistungen zu bringen. Im heutigen Kräftemessen mit dem SC Marchtrenk war ein Sieg eingeplant, um sowohl ein deutliches Ausrufezeichen im Kampf um den zweiten Platz zu setzen als auch den direkten Kontrahenten im Klassement auf Distanz zu halten. Dies gelang nicht, obwohl man sich zahlreiche Chancen erarbeiten konnte.

Videobericht


Quelle: YouTube

 

Gast sorgt für Führung in Durchgang eins

Eine recht muntere Begegnung entwickelte sich vom Start weg. Die jeweiligen Offensivabteilungen zeigten dabei erfrischenden Fußball und sorgten dafür, dass aussichtsreiche Gelegenheiten auf beiden Seiten kreiert wurden. In der zwölften Minute fand der SC Marchtrenk seine erste gute Chance vor, konnte den gegnerischen Torhüter jedoch nicht bezwingen. Nur Augenblicke später entschärfte Schlussmann Andreas Knogler einen Freistoß von Rudolf Durkovic. Mitte der ersten Hälfte trug der Gast einen zielstrebigen Konter vor, schaffte es aber nicht, Keeper Christoph Unterberger zu überwinden. Genannter leitete umgehend einen abermaligen schnellen Vorstoß in die andere Richtung ein. Rudolf Durkovic fand jedoch an dessen Ende in Andreas Knogler seinen Meister. In Minute 29 verhinderte Aluminium, dass erwähnter Offensivakteur Bad Ischls das 1:0 besorgte. Sein Kopfball aus acht Metern landete an der Stange. Was hierbei verabsäumt wurde, holte das Heimteam in der 37. Minute nach. Einem wichtigen Ballgewinn im Mittelfeld folgte ein Pass auf Rudolf Durkovic. Sein Schuss wurde zunächst noch gehalten, Jasmin Celebic war aber per Abstauber zur Stelle und erzielte das 1:0. „In Halbzeit eins waren sehr viele Chancen auf beiden Seiten. Der Gegner hatte womöglich die besseren“, erinnert sich der sportliche Leiter des SC Marchtrenk Christian Baschlberger.

 

SC Marchtrenk dreht Partie

Wenige Minuten nach dem Seitenwechsel gelang dem Gast der Ausgleich. Der eingewechselte Philipp Peterstorfer spitzelte den Ball über die Linie, nachdem er lästig nachgesetzt hatte (52. Minute). „Das war ein Torwartfehler“, hadert Bad Ischls Coach Peter Halada. Weil Dejan Javorovic einen aufmerksamen Pass auf Kristijan Ascic spielte und Letztgenannter alleine vor dem Torwart bei seinem Flachschuss ins lange Eck cool blieb, stellte der SC Marchtrenk in Minute 63 auf 1:2. In der Folge fand der SV Bad Ischl eine Fülle an tollen Chancen vor, um selbst für Bewegung auf der Anzeigetafel zu sorgen. Zunächst scheiterte Miroslav Milosevic mit einem Kopfball. In Minute 75 setzte Rudolf Durkovic, vor dem leeren Gehäuse stehend, das Spielgerät über jenes. Außerdem vergab Marco Wieser kurz vor dem Ende der Partie einen Elfmeter, nachdem Rudolf Durkovic im Strafraum regelwidrig gestoppt worden war. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass der SC Marchtrenk in der Schlussphase ebenfalls Gelegenheiten kreierte, um für die endgültige Entscheidung zu sorgen.

 

Stimmen zum Spiel:

Peter Halada (Trainer SV Zebau Bad Ischl):

„Das war ein verhextes Match. Wir müssten 6:2 gewinnen. Wir hatten viele Chancen. Wir machten aber auch viele Fehler, weil wir nervös waren. Insgesamt hat das Glück gefehlt. Wir waren außerdem nicht konzentriert genug und sind in der ersten Hälfte zu wenig gelaufen.“

Der Beste: Rudolf Durkovic

 

Christian Baschlberger (sportlicher Leiter SC Marchtrenk):

„Das Spiel war immer offen. Es ging hin und her. Es war ausgeglichen. Bad Ischl hatte zwar vielleicht die besseren Chancen, wir haben aber nie aufgegeben.“

Die Besten: Petr Bouchal, Kristijan Ascic

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