SV Bad Ischl unmittelbar nach Sommerpause auf Betriebstemperatur [Video]

Seit gestern rollt der Ball wieder in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster. Heute griffen zwei Teams ins Geschehen ein, welche sich in der letzten Saison lange Zeit im Spitzenfeld des Rankings klassieren konnten, schlussendlich im Meisterschaftsbetrieb dann aber doch nicht zum ganz großen Wurf ausholten. Auf eigener Anlage empfing der SV Zebau Bad Ischl den FC Wels. Die traditionell heimstarken Gastgeber starteten mit dem erhofften Dreier in die Spielzeit.

 

Begegnung auf Augenhöhe

Eine überaus interessante Partie entwickelte sich vom Start weg. Beide Offensivabteilungen zeigten sich sofort bemüht, durch variables Spiel zwingende Chancen zu initiieren. Der umtriebige Edwin Skrigic, in der Sommertransferperiode von ASKÖ Donau Linz verpflichtet, kristallisierte sich dabei als Aktivposten des FC Wels heraus. Gute Gelegenheiten ließ Genannter aber ungenützt. „Es war eine ausgeglichene Begegnung. Es gab Chancen auf beiden Seiten“, erinnert sich der Obmann der Gäste Juan-Francisco Bohensky. Torlos ging es in die Kabinen.

Tor 1:0 Bad Ischl 50

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SV Bad Ischl stellt Weichen auf Sieg

Einen tollen Start in den zweiten Durchgang erwischte die Halada-Truppe. In Minute 51 sorgte Dejan Pilipovic, der wie so manch anderer im Sommer das Trikot des SV Bad Goisern für jenes des SV Bad Ischl austauschte, für das 1:0. Eine Kopfballabwehr des FC Wels übernahm dieser direkt und versenkte das Spielgerät sehenswert aus seitlicher Position von der Strafraumkante. In der Folge verpasste es die Halada-Elf, auf 2:0 zu stellen und somit für klare Verhältnisse zu sorgen. Der FC Wels fand im Laufe der zweiten Hälfte besser in die Begegnung, zwang dem Kontrahenten mehr sein Spiel auf und schaffte es somit, Druck zu erzeugen. Immer wieder sorgte dabei Ismir Jamakovic für bewegende Momente bei ruhenden Bällen. Der zwischenzeitliche Ausgleich gelang in Minute 70. Nachdem der Offensivakteur Edwin Skrigic präzise steil geschickt worden war, verbuchte dieser mit einem Flachschuss ins lange Eck ein individuelles Erfolgserlebnis. Eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft des FC Wels verhinderte aber, dass man etwas Zählbares aus Bad Ischl entführen konnte. In der 83. Minute tauchte Miroslav Milosevic nach einem Freistoß erstaunlich alleine gelassen vor dem Gehäuse der Gäste auf und besorgte zielstrebig den 2:1-Endstand. Der Cup-Sieger der letzten Saison muss sich dabei den Vorwurf gefallen lassen, durch unpassende Zuordnung dieses Schockerlebnis begünstigt zu haben. „Bad Ischl wollte heute mehr“, weiß der Sektionsleiter der Heimischen Johann Roitmayer.

 

Stimmen zum Spiel:

Johann Roitmayer (Sektionsleiter SV Bad Ischl):

„Ein Remis wäre heute gerecht gewesen. Der FC Wels ist ganz stark drauf. Die Spielanteile waren ausgeglichen aber weil wir ein Chancenplus hatten, haben wir uns den Sieg verdient.“

Die Besten: Filip Dramac, David Svarovsky, Jan Sokol, Wolfgang Marl

 

Juan-Francisco Bohensky (Obmann FC Wels):

„Nach dem 1:0 haben wir das Kommando übernommen und gedrückt. In der Schlussphase haben wir leider nicht das 2:2 gemacht.“

Der Beste: Igor Vukovic, 

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