Kurzweilige Punkteteilung zwischen FC Wels und ASKÖ Donau Linz [Video]

Äußerst zaghaft startete ASKÖ TEKAEF Donau Linz in die noch junge Saison der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster. Mittlerweile hat die junge wie talentierte Mannschaft von Coach Andreas Gahleitner aber den Weg aus der Mini-Krise gefunden. Im heutigen Auswärtsmatch gegen den FC Wels war man darauf erpicht, den jüngst einsetzenden Aufwärtstrend zu bestätigen. Schlussendlich brachte das Kräftemessen keinen Sieger hervor. Man trennte sich 3:3.

 

Offensivspektakel in Durchgang eins

Perfekt aus den Startlöchern kamen die Kicker aus Linz. Bereits nach wenigen gespielten Minuten markierte der vorwegnehmend heute sehr gut aufgelegte, großgewachsene Stürmer Marjan Gamsjäger das 0:1. Der Kontrahent aus Wels zeigte sich von diesem frühen Rückschlag weitestgehend unbeeindruckt und fand lediglich Augenblicke später die perfekte Antwort darauf. Ismir Jamakovic, als Spielgestalter im zentralen Mittelfeld agierend, nahm bei einem Freistoß Maß und versenkte das Leder darauffolgend zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Beide Offensivfraktionen zeigten sich insbesondere in dieser Phase der Partie enorm eifrig im Kreieren von aussichtsreichen Gelegenheiten und verpassten es dabei nicht, diese in Zählbares umzumünzen. In der 16. Minute brachte Sommerneuzugang Oliver Affenzeller ASKÖ Donau Linz abermals in Front. Weil Wels-Schlussmann Igor Vukovic dabei eine unglückliche Figur machte, hatte der Offensivakteur der Linzer wenig Mühe, das Spielgerät über die Linie zu befördern. Der nächste gewinnbringende Angriff der Gahleitner-Truppe wurde nur Sekunden später vorgetragen. Erwähnte Aktion schloss Kevin Brungraber mit einem technisch anspruchsvollen Außenristschuss ins rechte untere Eck zum 1:3 ab. Die Hintermannschaft des amtierenden Baunti-Cup-Siegers wirkte überrumpelt, verunsichert, mutlos. Dies wurzelte sowohl in der auffallend schnellen Abfolge der Gegentore als auch in der Tatsache, dass Coach Erich Renner im Vorfeld personelle Umstellungen im Defensivverbund vornehmen musste. In Minute 37 meldete sich der FC Wels zurück. Nach einem Querpass von der rechten Seite war Ismir Jamakovic mit einem harten Schuss ins kurze Eck zum 2:3 erfolgreich. Insgesamt klagten beide Trainer über nicht gegebene Elfmeter. Andreas Gahleitner wartete bei einem Handspiel des Gegners beziehungsweise bei einem Foul an Marjan Gamsjäger vergeblich auf einen Pfiff. Auch Erich Renner wollte ein regelwidriges Stoppen des in den Strafraum eingedrungenen Daniel Fischer gesehen haben.

 

Tor 0:1 Donau Linz 3

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FC Wels gelingt Ausgleich

„In der zweiten Hälfte hatten wir mehr Selbstvertrauen“, weiß Coach Erich Renner, wo ein Grund für die sichtliche Leistungssteigerung seiner Schützlinge lag. In der 57. Minute belohnte man sich dann für eine nun zweifelsohne couragiertere Spielweise. Zunächst wurde Donjet Mavraj im Strafraum der Linzer gefoult. Den folgenden Elfmeter führte Sommerneuzugang Semih Gölemez aus. Frech chippte er dabei das Spielgerät in die Tormitte zum 3:3, während Keeper Ünal Nuredini bereits in eine Seite unterwegs war. In der Folge hatte sowohl der Gast als auch der FC Wels noch aussichtsreiche Gelegenheiten, um das Match für sich zu entscheiden. Sowohl die Donau-Akteure Marjan Gamsjäger sowie Roman Hintersteiner als auch der Welser Jürgen Scharsching scheiterten jedoch bei ihren jeweiligen Versuchen. Die letzte Chance fand dann noch einmal Roman Hintersteiner vor. Alleine tauchte er vor dem gegnerischen Gehäuse auf, konnte dabei aber aufgrund eines fiesen Dralles und einer unangenehmen Höhe den Ball nicht bändigen. „Da waren schon einige hundertprozentige Gelegenheiten auf beiden Seiten“, erinnert sich Andreas Gahleitner.

 

Stimmen zum Spiel:

Erich Renner (Trainer FC Wels):

„Wir sind unglücklich in die Partie gestartet. Insgesamt bin ich zufrieden mit dem Ergebnis. Wir haben heute Moral bewiesen. Durch die zweite Halbzeit haben wir uns das 3:3 verdient. Es war ein gerechtes Remis.“

Die Besten: Semih Gölemez, Ismir Jamakovic

 

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ TEKAEF Donau Linz):

„Das war ein Spiel mit vielen Toren und vielen Chancen. Es war eine heiße Partie. Ich habe Vorteile auf unserer Seite gesehen. Wels wurde aber immer wieder gefährlich.“

Der Beste: Marjan Gamsjäger

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