Nächste empfindliche Pleite für ASV St. Marienkirchen/Polsenz [Video]

Nach dem erfreulichen Auftaktsieg in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – setzte umgehend danach eine unangenehme Durststrecke, gekennzeichnet  von bitteren Niederlagen sowie teilweise auffallend vielen Gegentoren, für ASV St. Marienkirchen an der Polsenz ein. Beschriebener Negativtrend führte gar zu einem Abrutschen im Klassement bis auf den allerletzten Tabellenplatz. Diesen will man selbstredend schnellstmöglich verlassen. Die nächste Chance hierfür verpasste man am gestrigen Nachmittag im Auswärtsmatch gegen den SV Zebau Bad Ischl. Jetzt Trainingslager buchen

 

Liganeuling in Durchgang eins auf Kurs

Vom Start weg versuchte der traditionell heimstarke Gastgeber, umgehend zu pressen, giftig gegen den Ball zu arbeiten. Dies gelang über weite Strecken. Bereits nach wenigen absolvierten Minuten belohnte man sich für erwähnte couragierte Spielweise. Nach einem Vorstoß über die linke Seite stellte der sehr gut aufgelegte Jan Sokol prompt auf 1:0. In der Folge erarbeitete sich der Aufsteiger leichte Vorteile, konnte dies zunächst aber noch nicht in Zählbares ummünzen. Richtig gefährlich wurden dann wieder die Heimischen. Nach einem Konter, in welchem Jan Sokol eine zentrale Rolle einnahm, setzte Slaven Kelava das Leder knapp am Tor vorbei. „Wir haben dann aber nachgelassen und sind weniger in die Zweikämpfe gekommen“, hadert Coach Peter Halada. ASV St. Marienkirchen nützte diese Schwächephase sofort und drehte die Partie innerhalb kürzester Zeit. Zunächst stelle Stephan Alfons Dieplinger in der 39. Minute nach schöner Einzelaktion und einem Schuss von der Strafraumkante auf 1:1. Drei Minuten später brachte er einen Eckball spektakulär direkt im Tor zum 1:2 unter. Der Gast muss sich trotzdem den Vorwurf gefallen lassen, den Zwischenstand nicht weiter in die Höhe geschraubt zu haben. Tolle Chancen blieben ungenützt. „Wir waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, hatten viele Gelegenheiten“, berichtet Trainer Stefan Kuranda.

 

Update: Videobericht

Quelle: salzi.tv

 

Bad Ischl dreht Partie

Bestechend wie zielstrebig präsentierte sich die Halada-Elf nach dem Seitenwechsel. In Minute 64 stellte Jan Sokol mit einem abgefälschten Schuss den zwischenzeitlichen Ausgleich her, nachdem er selbst zuvor mit einem Kopfball beziehungsweise Mitspieler Jasmin Celebic in einer anderen Aktion gescheitert waren. Der Gastgeber trat nun dominant auf, tat sichtlich mehr fürs Spiel und zeigte sich extrem fokussiert. Beschriebene Attribute führten dazu, dass sich auf Seiten des Gegners teils folgenschwere individuelle Fehler einschlichen. In der 72. Minute legte Slaven Kelava das Spielgerät nach einer Flanke von Jan Sokol direkt vor das Tor St. Marienkirchens, wo Ondrej Skorec mit einem Schuss ins lange Eck erfolgreich war. Lediglich Augenblicke später wurde Defensivmann Leon Buchegger, in der Sommertransferperiode aus der Landesliga Ost zum Aufsteiger gestoßen, per Ampelkarte des Feldes verwiesen. Ihm war ein Handspiel im eigenen Strafraum unterlaufen. Den folgenden Elfmeter verwandelte der seit Wochen inTopform agierende David Svarovsky zum 4:2. Den Schlusspunkt der Partie setzte Milan Harvilko. Genannter traf in der 86. Minute zum 5:2-Endstand, nachdem er sich zuvor gut durchgesetzte hatte.

 

Stimmen zum Spiel:

Peter Halada (Trainer SV Zebau Bad Ischl):

„Es war das erwartet schwere Spiel. Wir haben gewusst, dass St. Marienkirchen eine kompakte Mannschaft hat. In der ersten Hälfte haben wir nicht gut gespielt. Da waren viele individuelle Fehler dabei. Aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir dann, zwar nicht in der Höhe, aber insgesamt verdient gewonnen. Wir wollten es mehr als der Gegner und hatten dann auch mehr Qualität. Ein Pauschallob an die Mannschaft!“

Die Besten: Jan Sokol, Slaven Kelava

 

Stefan Kuranda (Trainer ASV St. Marienkirchen an der Polsenz):

„Wenn man in der Tabelle unten steht, passieren eben solche Spiele. Bad Ischl hat uns in der ersten Halbzeit vielleicht unterschätzt. Wir haben uns insgesamt aber selbst um die Früchte der Arbeit gebracht. Wir hätten schon das 3:1 oder 4:1 machen müssen. Bei einem 2:1 resigniert der Gegner nicht. Da gibt er umso mehr Gas. Es ist ein bitteres Ergebnis, weil was möglich gewesen wäre.“

Der Beste: Stephan Alfons Dieplinger 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.