Überaus später Treffer beschert der Sportunion St. Martin/M. nächsten Sieg

Die Tabellenführung in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – musste die SU mind. capital St. Martin vor nicht allzu langer Zeit abgeben. Der Verein verfolgt in diesen Tagen das Ziel, sich an die Fersen des gegenwärtigen Spitzenreiters SV Grieskirchen zu heften. Es handelt sich hierbei um ein Vorhaben, welches offensichtlich gut in die Tat umgesetzt wird. Der gestrige 1:0-Sieg gegen den SC Marchtrenk auf eigener Anlage sorgt dafür, dass man auf Kurs bleibt. (Jetzt Trainingslager buchen)

 

Offensivreihen nicht konsequent genug im Abschluss

Wichtige Stützen der Mannschaft musste St. Martins Trainer Samir Hasanovic in dieser Partie vorgeben. Nebst der schon länger andauernden Verletzung von Stürmer Lukas Leitner fielen auch der umtriebige Mittelfeldmann Christoph Mahringer sowie Regisseur Svetozar Nikolov aus. Umgehend zeigte sich, dass der Zweite im Ranking seinem Spiel zwar eine gute kämpferische Note verleihen konnte, sich jedoch mit einer Unterlegenheit im Mittelfeld konfrontiert sah. Dem SC Marchtrenk gelang es, sich genau in diesem Mannschaftsteil Vorteile zu erspielen. Beide Angriffsfraktionen zeigten sich im Laufe des ersten Durchgangs sichtlich bemüht, zwingende Offensivaktionen zu initiieren. Genützt konnten diese jedoch nicht werden. St. Martins Alexander Katzmaier ließ dabei zwei tolle Chancen liegen. Auf Seiten der Kicker aus Marchtrenk waren es die Akteure Dragan Javorovic, Dejan Javorovic sowie Jaroslav Prekop, die den Ball bei ihren Gelegenheiten nicht im Tor unterbringen konnten. Besonders bitterer Nebeneffekt war dabei, dass sogar Aluminium einer Führung im Weg stand. „Wenn wir das 1:0 machen, können wir viele Tore schießen. Wenn das aber nicht gelingt, steigt von Minute zu Minute die Nervosität und der Druck“, berichtet Marchtrenks Coach Yahya Genc.

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St. Martin gelingt Siegtor

Ein recht zerfahrenes Spiel entwickelte sich nach dem Seitenwechsel. Der Gast konnte dabei zwar auffallend viel Ballbesitz vorweisen, richtig gute Chancen initiierte er jedoch nicht. Die SU St. Martin, nun vorwiegend den Fokus auf Konter gelegt, verpasste es durch Florian Gahleitner gleich in zwei Aktionen für die Führung zu sorgen. Genannter setzte das Leder jeweils neben das von ihm anvisierte Ziel. „Am Schluss haben wir dann Gas gegeben“, spricht St. Martins Übungsleiter Samir Hasanovic eine Szene an, die rückblickend als gewinnbringend für seine Mannschaft bezeichnet werden darf. Einer Kombination im Mittelfeld folgte ein zielstrebiger Steilpass in die Spitze. Entfesselt setzte sich Stürmer Christian Reiter gegen einen Verteidiger durch, um das Spielgerät dann wuchtig unter die Latte zum 1:0-Siegtreffer zu setzen (89. Minute).

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Stimmen zum Spiel:

Samir Hasanovic (Trainer SU mind. capital St. Martin):

„Wir haben personell große Probleme. Der Sieg geht in Ordnung wegen der besseren Chancen. Wir wollten heute mehr als der Gegner.“

Die Besten: Klaus Luger, Johannes Schürz, Christian Reiter

 

Yahya Genc (Trainer SC Marchtrenk):

„Bei jeder Niederlage waren wir ebenbürtig, wenn nicht sogar die bessere Mannschaft. Ich kann den Jungs eigentlich nichts vorwerfen. Die Entschlossenheit vor dem Tor fehlt lediglich.“

Die Besten: Patrick Hamader, Bejadin Sakiri

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Fotos: Nikolaus Haselgrübler, SU St.Martin i. M.

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