Kartenspiele in der Kaiserstadt [Video]

SV Zebau Bad Ischl
ASKÖ TEKAEF Donau Linz

In der vierzehnten Runde der OÖ- Liga – powered by Zwei Fach Fenster – kam es heute Nachmittag zum Duell zwischen dem SV Zebau Bad Ischl und dem ASKÖ TEKAEF Donau Linz. Die Gäste aus Linz konnten in der letzten Runde den lang ersehnten ersten Heimerfolg einfahren und zugleich auch erstmals zwei Siege in Serie feiern. Mittlerweile lagen beide Mannschaften in der Tabelle fast hintereinander, denn die Kaiserstädter hatten sich ebenfalls nach einem kurzen Hänger zuletzt wieder stark verbessert präsentiert. Die Punkte waren für beide Teams von großer Bedeutung, denn primäres Ziel war natürlich, so viele Zähler wie möglich zu sammeln, um vor der Winterpause ja nicht in den Tabellenkeller zu rutschen. (Jetzt Trainingslager buchen)

 

Gäste treffen quasi mit dem Pausenpfiff

Von der ersten Minute an entwickelte sich im ÖKO-Box Stadion eine rassige und umkämpfte Partie. Torchancen gab es auf beiden Seiten und die Hausherren hätten gleich in der Anfangsphase durch Ondrej Skorec angeschrieben, doch der Stürmer vergab nach schönem Zuspiel von Miroslav Milosevic und setzte den Ball knapp über das Tor. Kurz darauf blieb Gäste- Schlussmann Ünal Nuredini im Duell mit Gökhan Sengül Sieger und hielt seiner Mannschaft die Null fest. Nach einer knappen halben Stunde wurden dann auch die Linzer gefährlich. Nach einem ungenauen Zuspiel rückten die Gäste sofort in den gegnerischen Strafraum, aber Kevin Brungraber brachte den Ball nicht mehr gefährlich zur Mitte. Manuel Althuber zeichnete sich danach bei einem abgefälschten Distanzschuss aus, für wirkliche Gefahr sorgten die Gäste aber in der ersten Halbzeit nicht. Milan Harvilko prüfte auf der Gegenseite ebenfalls mit einem Distanzschuss Ünal Nuredini, doch auch der Linzer Torhüter war auf dem Posten. So rechneten alle bereits mit einem torlosen Remis zur Pause, doch den Gästen gelang in den Schlusssekunden noch der Führungstreffer. Zunächst hatten sie noch eine Dreifachchance, doch Roman Hintersteiner, Marjan Gamsjäger und auch Oliver Affenzeller brachten das Spielgerät nicht im Tor unter. Letzterer schraubte sich kurz danach nach einer Hereingabe aber am Höchsten und köpfte aus knapp elf Metern zur Führung für die Gäste ein.

 

Tor 0:2 Donau Linz 96

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Kartenspiele in Bad Ischl

In den zweiten 45 Minuten war für die Kaiserstädter natürlich klar, dass sie so früh wie möglich ein Tor erzielen mussten, wenn sie hier noch Zählbares einfahren wollten. Ondrej Skorec brachte den Ball aber im direkten Duell an Schlussmann Ünal Nuredini nicht vorbei und auch der Nachschuss von Slaven Kelava fand den Weg ins Tor nicht. Günther Stöckler hätte kurz nach Wiederanpfiff bereits für das 2:0 aus Sicht der Linzer gestellt, doch sein Kopfballtreffer wurde wegen vermeintlicher Abseitsstellung nicht gegeben. Vor allem bei ruhenden Bällen war die Gahleitner- Elf am heutigen Nachmittag brandgefährlich und brachte die Defensive der Bad Ischler oftmals gehörig in Bedrängnis. Nach einer guten Stunde schwächten sich die Gäste selbst. Nach einem Zweikampf wurde Christoph Prandstätter mit seiner zweiten gelben Karte vorzeitig unter die Dusche geschickt und seine Mannschaft musste nun mit zehn Mann auskommen. Allerdings konnten die Kaiserstädter ihre nummerische Überlegenheit kaum nutzen. Donau stand in der Defensive sehr kompakt und ließ eigentlich kaum Torchancen zu. Oliver Affenzeller hätte beinahe mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung gesorgt, doch er scheiterte an Manuel Althuber. Kurz vor dem Ende mussten dann auch die Heimischen mit zehn Mann am Spielfeld auskommen. Nach seiner zweiten gelben Karte musste Damjan Pilipovic ebenfalls vom Platz. Kurios war, dass der Bad Ischl Akteur erst im Laufe des Spiels eingewechselt worden war. Nicolas Wimmer hämmerte einen Freistoß auf den Querbalken und auch sein Teamkollege Nenad Vidackovic traf bei einem Freistoß nur die Kreuzecklatte. So blieben die Gäste eigentlich auch in den Schlussminuten die gefährlichere Mannschaft. Dennoch warfen die Hausherren natürlich nochmals alles nach vorne, doch es wollte kein Treffer mehr gelingen. Adil Alic sah nach einem überharten Einsteigen sogar noch die rote Karte und auch Milan Harvilko musste nach einer Notbremse gegen Sercan Serbest vorzeitig vom Platz, sodass Bad Ischl das Spiel mit nur acht Mann beendete. Den fälligen Strafstoß verwertete Nenad Vidackovic quasi mit dem Schlusspfiff und die Linzer feierten den dritten Sieg in Serie feierten und überholten die Halada- Elf in der Tabelle.

Stimmen zum Spiel:

Peter Halada (Trainer SV Zebau Bad Ischl):
„Wir hätten uns heute einen Punkt verdient gehabt, da wir speziell in den ersten 45 Minuten gut agiert haben. Die Ausschlüsse waren meiner Meinung nach alle überzogen und nicht gerechtfertigt. Unser letztes Spiel in Micheldorf müssen wir nun mit einem ganz kleinen Kader bestreiten, nichtsdestotrotz werden wir aber alles versuchen, um dort zu punkten.“
Die Besten: -

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ TEKAEF Donau Linz):
„Die Burschen haben heute große Moral bewiesen und alles aus sich heraus geholt. Wir wollten den Sieg heute unbedingt und wir haben um jeden Zentimeter gekämpft. Trotz der vier Ausschlüsse war das Spiel nicht überhart, in der Schlussphase hat man einfach den Frust bei den Bad Ischlern etwas gespürt.“
Die Besten: Oliver Affenzeller (ST), Nicolas Wimmer (IV), Christoph Oberegger (LV)

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