ASV St. Marienkirchen/Polsenz verschafft sich Luft im Abstiegskampf!

SV CNC Glück Sierning
ASV St. Marienkirchen an der Polsenz

Bereits das erste Spiel der Rückrunde der OÖ- Liga hatte heute Nachmittag für den SV CNC Glück Sierning und den ASV St. Marienkirchen an der Polsenz Endspiel- Charakter. Denn nach einer sehr durchwachsenen Hinrunde waren beide Mannschaften mittendrin im beinharten Abstiegskampf. Im direkten Aufeinandertreffen galt für beide Seiten heute natürlich verlieren verboten, denn mit einer Niederlage könnte die Tabellensituation noch dramatischer werden. Für den Liga- Neuling sprach, dass die Kuranda- Elf das letzte Auswärtsspiel im Herbst in Gmunden für sich entscheiden konnte, sodass man die rote Laterne noch rechtzeitig abgeben konnte. Auf Seiten der Sierninger war wohl der fulminante Erfolg gegen den damaligen Ligaprimus aus Vöcklamarkt noch im Gedächtnis, sodass beide Mannschaften hochmotiviert ans Werk gehen konnten.

 

Nervosität und Krampf prägen die erste Halbzeit

In den ersten 45 Minuten taten sich beide Mannschaften schwer, spielerische Akzente zu setzen. Es wurden viele Zweikämpfe im Mittelfeld geführt, sodass sich früh eine kampfbetone und intensive Partie entwickelte. Die Platzverhältnisse waren ebenfalls nicht ideal, weshalb viele Kombinationen nicht fertig gespielt werden konnten. Nichtsdestotrotz gingen die Gäste nach einer knappen Viertelstunde durch Stefan Kriegner in Führung. Der Goalgetter schloss aus halblinker Position mustergültig zur Führung ab und ließ mit seinem Schuss ins Kreuzeck Yannick Stern keine Abwehrchance. Zuvor hatten die Gäste nach einem Zweikampf im Strafraum vergeblich auf Elfmeter reklamiert, doch die Pfeife des Unparteiischen blieb stumm. Danach gab es auf beiden Seiten Halbchancen, einige Flanken wurden zufällig verlängert und sorgten für etwas Gefahr, doch die wirklichen Großchancen blieben aus. Kurz vor der Pause erzielte Victor Michel aber den Ausgleich. Der Neuzugang aus Perg verwandelte ebenfalls einen Schuss aus knapp zwanzig Metern zum Pausenstand von 1:1.

St. Marienkirchen vor dem Tor effizienter

Auch in den zweiten 45 Minuten änderte sich wenig am Spielgeschehen, wobei die Gäste immer aktiver wurden und dadurch leichte optische Vorteile hatten. Allerdings brauchte es eine Standardsituation, um die spielerischen Vorteile in Tore umzumünzen. Philipp Mitter traf nach einem Eckball per Hinterkopf zur neuerlichen Führung. Danach mussten die Sierninger noch mehr investieren und so boten sich für die Gäste immer mehr Räume. In der Schlussphase nutzte die Kuranda- Elf einen Fehler im Aufbauspiel der Hausherren perfekt aus. Stefan Kriegner marschierte die Seite hinunter und bediente Stephan Dieplinger ideal. Dieser scheiterte am Aluminium, doch den Abpraller verwertete der mitgelaufene Jakob Zimmerberger zum Endstand von 1:3.

Stimmen zum Spiel:

Thomas Engelmaier (Trainer SV CNC Glück Sierning):
„Ich bin der Meinung, dass wir heute keine schlechte Leistung gezeigt haben. Allerdings sind uns wieder zwei klare Elfmeter vorenthalten worden. Bei einigen Halbchancen war das Glück auch nicht auf unserer Seite, sodass diese Niederlage sehr unglücklich ist.“
Die Besten: Victor Michel (ST)

Stefan Kuranda (Trainer ASV St. Marienkirchen an der Polsenz):
„Es war heute ein kampfbetontes und intensives Match, das aber stets fair blieb und nie gehässig wurde. Wir haben den Kampf angenommen und schlussendlich auch verdient gewonnen. Die großen Torchancen wurden auf beiden Seiten effizient verwertet, wobei wir speziell in den zweiten 45 Minuten etwas mehr vom Spiel hatten.“
Die Besten: David Haudum (ZDMF), Benjamin Humer (IV)

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