FC Wels prolongiert beeindruckende Serie!

Nach dem packenden Derby in der letzten Runde empfing der FC Wels heute Abend zum Auftakt der siebenten Runde der OÖ- Liga den SV sedda Bad Schallerbach. Die Messestädter waren nach den ersten sechs Spielen auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze und bis auf die knappe Niederlage gegen St. Marienkirchen/Polsenz musste man das Feld noch nie als Verlierer verlassen. Die beeindruckende Kulisse beim Derby in der Vorwoche hinterließ viele positive Eindrücke in Wels und verstärkte die Ambitionen, eines Tages in einer noch höheren Liga zu spielen. Um diese Ziele zu erreichen, musste man heute die Mannschaft von Trainer Andreas Luksch besiegen. Die Gäste aus Bad Schallerbach feierten aber in der letzten Runde den ersten vollen Erfolg in der Meisterschaft und gingen dementsprechend motiviert ans Werk. Jetzt Trainingslager buchen!

Partie auf Augenhöhe, doch Wels wird zunehmend stärker

Die letzten Aufeinandertreffen dieser beiden Mannschaften waren stets umkämpft und meistens auch ausgeglichen. In ähnlicher Form gestaltete sich auch der erste Durchgang in der Renner Arena Wimpassing vor 600 Zuschauern. Auf beiden Seiten wurde um jeden Ball gekämpft und man versuchte immer wieder mit schnellen Vorstößen die gegnerische Defensive auf dem falschen Fuß zu erwischen. Die Gäste sorgten bereits nach einer knappen Viertelstunde durch einen Schuss von Christian Piermayr für Gefahr, doch Matija Dandic konnte sich im Tor der Welser auszeichnen und den Ball zur Ecke klären. Auf der Gegenseite prüfte Ismir Jamakovic Benjamin Kramer mit einem Distanzschuss. Der Schlussmann konnte den Ball nur abklatschen lassen und Nikola Georgiev setzte den Abpraller ans Aluminium. Nach einer knappen halben Stunde scheiterte Semih Gölemez nach schönem Zusammenspiel mit Manuel Schmidl an Gäste- Schlussmann Benjamin Kramer, sodass es weiterhin beim 0:0 blieb. Kurz vor dem Pausenpfiff gelang der Renner- Elf doch noch der so wichtige Treffer. Semih Gölemez behauptete mit viel Geschick und Übersicht das Spielgerät, ließ mehrere Gegenspieler stehen und bediente Manuel Schmidl, sodass dieser zum 1:0 einschieben konnte. Der Zeitpunkt hätte natürlich kaum besser sein können, denn mit der Führung ging es nach 45 umkämpften Minuten auch in die Kabinen.

Schmidl sorgt mit kuriosem Treffer für die Vorentscheidung

Die Hausherren erwischten den besseren Start in den zweiten Durchgang und belohnten sich bereits nach wenigen Minuten. Abermals war es Manuel Schmidl, die personifizierte Torgarantie der Messestädter, der für die Vorentscheidung sorgte. Ein Schuss des Stürmers wurde unglücklich abgefälscht, sodass Benjamin Kramer im Tor der Gäste keine Abwehrchance hatte. In der Folge hatten die Hausherren das Spielgeschehen im Griff und nach knapp 70 Minuten war es abermals Manuel Schmidl, der seinen Triplepack schnürte. Nach Zuspiel von seinem Bruder Tommy Schmidl sorgte der Stürmer mit seinem neunten Saisontreffer für das 3:0. Danach wirkten die Gäste aus Bad Schallerbach angeschlagen und mussten durch Alexander Bauer in der Schlussphase noch den vierten Gegentreffer am heutigen Abend hinnehmen. Für die Luksch- Elf wäre es beinahe sogar noch schlimmer gekommen, doch Felix Ratzenberger setzte in den Schlussminuten einen Schuss aus kürzester Distanz neben das Tor. Am deutlichen Sieg der Welser änderte das aber nichts mehr und die Renner- Elf hielt mit den drei Punkten den Anschluss zur Tabellenspitze.

Stimmen zum Spiel:

Erich Renner (Trainer FC Wels):
„Aufgrund der zweiten Halbzeit geht der Sieg heute auch in der Höhe in Ordnung. In den ersten 45 Minuten war es ein umkämpftes und ausgeglichenes Spiel, doch nach dem Wiederanpfiff haben wir das Spiel in der Hand gehabt. Der gesamten Mannschaft gebührt heute wieder ein Lob, denn wir haben eine sehr ansprechende Leistung geboten und auch die Tore schön herausgespielt.“
Die Besten: Manuel Schmidl (ST), Semih Gölemez (ZMF), Misel Danicic (IV)

Andreas Luksch (Trainer SV sedda Bad Schallerbach):
„In der ersten Halbzeit haben wir gut mitgehalten und es war eine ausgeglichene Partie. Leider haben wir in den zweiten 45 Minuten den Faden komplett verloren, sodass die Niederlage in Ordnung geht. Wir müssen diese Niederlage und die Gründe mannschaftsintern besprechen, denn es ist äußerst bitter, dass sich die Mannschaft selbst geschwächt hat.“
Die Besten:

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