UVB Vöcklamarkt lässt ASKÖ Donau Linz bei meisterlicher Vorstellung keine Chance [Video]

UVB Vöcklamarkt
ASKÖ Donau Linz

Es stand bereits der 22. Spieltag in der Oberösterreich- Liga auf dem Programm und dieser brachte gestern Abend die Begegnung zwischen der UVB Vöcklamarkt und dem ASKÖ Donau Linz mit. Der Tabellenprimus aus dem Hausruckviertel hatte in der laufenden Saison noch kein einziges Spiel verloren und steuerte quasi konkurrenzlos auf den Meistertitel hin. Bereits im Herbst hatte das Duell der beiden Mannschaften für große Aufregung gesorgt, da ein nicht ganz unumstrittener Treffer den Weg zum Sieg für die Vöcklamarkter ebnete. Wer weiß, wie die restliche Saison verlaufen wäre, wenn die Linzer den Tabellenführer damals zu Fall gebracht und der Schatas- Elf die erste Niederlage hinzugefügt hätten. Aus Sicht der Linzer ist das aber im Herbst nicht eingetreten, sodass man nicht richtig in den Kampf um die Meisterschaft verwickelt war. Momentan lag die Mannschaft von Andreas Gahleitner auf dem vierten Tabellenrang, doch zuletzt war etwas Sand ins Getriebe der Linzer geraten. Die letzten drei Spiele verlor man alle, sodass man auf Wiedergutmachung aus war, wenngleich die Aufgabe auf dem Kunstrasen in Vöcklamarkt ganz bestimmt keine Leichte war.

 

Vöcklamarkt klar am Drücker, doch der Treffer gelingt erst spät

Die knapp 600 Zuschauer im Black Crevice- Stadion in Vöcklamarkt sahen von der ersten Minute weg einen couragierten Auftritt der Hausruckviertler. Die Hausherren hatten von Anfang an mehr Ballbesitz und mit Fortdauer des ersten Durchgangs erarbeitete man sich auch einige aussichtsreiche Torchancen. Die Linzer hingegen setzten ihr Vorhaben sehr konsequent um, legten ihr Hauptaugenmerk auf die defensive Kompaktheit und konnten so nur selten offensive Nadelstiche setzen. Allerdings stemmte sich die Gahleitner- Elf rund um Schlussmann Ammar Helac, der seine Mannschaft vor einem vorzeitigen Rückstand bewahrte, gegen den ersten Verlusttreffer. Nachdem die Hausherren bereits einige gute Chancen liegen gelassen hatten, ging die Schatas- Elf kurz vor dem Pausenpfiff doch noch in Führung. Bereits in der Nachspielzeit konnten die Linzer einen Eckball nicht entscheidend klären, sodass der Ball Philipp Rensch vor die Füße sprang und dieser zum 1:0- Pausenstand aus Sicht des Tabellenprimus abschloss.

 

Tor 2:0 Vöcklamarkt 49

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Früher Treffer sorgt für Vorentscheidung

Die Gäste aus der Stahlstadt hatten sich für den zweiten Durchgang viel vorgenommen und wollten dem überlegenen Tabellenführer mehr Paroli bieten, um vielleicht doch den Negativlauf beenden und drei Zähler erobern zu können. Kurz nach Wiederanpfiff erhielten die Ambitionen aber einen gehörigen Dämpfer, denn die Gastgeber schlugen abermals zu. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld ging es blitzschnell und letztendlich bediente Manuel Gerbl mit einer gefühlvollen Flanke Thomas Höltschl, sodass der Mittelfeldmann locker zum 2:0 einköpfen konnte. Danach war es für die Linzer auf dem Kunstrasen natürlich besonders schwer, nochmals in die Partie zu finden. Die Vöcklamarkter verwalteten das Ergebnis geschickt, ließen defensiv kaum Torchancen zu und hätten selbst noch weitere Treffer erzielen können. Nach einer Stunde erkämpfte Alexander Fröschl den Ball und wurde auf die Reise geschickt. Der Offensivmann ließ Schlussmann Ammar Helac im direkten Duell keine Abwehrchance und sorgte mit dem dritten Treffer für die endgültige Entscheidung. Die Gahleitner- Elf hatte nichts mehr entgegenzusetzen und musste schlussendlich die vierte Niederlage in Folge hinnehmen.

Stimmen zum Spiel:

Jürgen Schatas (Trainer UVB Vöcklamarkt):
„Man muss der gesamten Mannschaft wieder ein Kompliment aussprechen, denn wir haben gestern abermals eine sehr konzentrierte und starke Leistung abgerufen. Unsere Treffer sind natürlich zu den günstigsten Zeitpunkten gefallen, aber ich bin der Meinung, dass wir über neunzig Minuten die klar bessere Mannschaft waren. Für mich war das Tor zum 2:0 der Knackpunkt, denn danach haben wir die Partie trocken nach Hause spielen können.“
Die Besten: Manuel Gerbl (RV)

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ Donau Linz):
„Die Niederlage gestern geht absolut in Ordnung, denn wir haben gegen eine äußerst kompakte und technisch auf sehr hohem Niveau agierende Vöcklamarkter Mannschaft verloren. Sie haben uns in vielen Bereichen gezeigt, was uns momentan fehlt und auch die individuelle Klasse, jederzeit ein Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Man kann nur von einer meisterlichen Vorstellung sprechen, denn sie werden sich den Meistertitel nicht mehr nehmen lassen.“
Die Besten: -

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