Trotz Strafstoß und guter Torchancen- SV Wallern und ASKÖ Donau Linz teilen die Punkte! [Video]

SV Zaunergroup Wallern
ASKÖ Donau Linz

Es stand bereits die 27. Runde in der Oberösterreich- Liga auf dem Programm und diese wurde heute Abend vorzeitig mit der Begegnung zwischen dem SV Zaunergroup Wallern und dem ASKÖ Donau Linz eröffnet. Beide Mannschaften spielten eine sehr solide Saison und konnten, abgesehen von einer kurzen Durststrecke, die Leistungen Woche für Woche bestätigen. Gegen Ende der laufenden Meisterschaft ging es nun für die Akteure hauptsächlich darum, sich mit starken Leistungen nochmals ins Gedächtnis der Verantwortlichen zu rufen, um auch nächstes Jahr eine entscheidende Rolle zu spielen. In der Tabelle waren die Teams nur drei Zähler voneinander getrennt, sodass die Hausherren mit einem vollen Erfolg zu den Linzern aufschließen hätten können. Nach zuletzt zwei Siegen zeigte die Formkurve auf beiden Seiten nach oben und die Sageder- Elf wollte, wie schon im Herbst beim knappen Erfolg, die drei Punkte erobern.

 

Hausherren übernehmen das Kommando

Die Gastgeber fanden besser in die Partie und hatten von Beginn an leichte optische Vorteile. Die Linzer fanden nur schwer in die Zweikämpfe und kamen mit dem guten Stellungsspiel der Hausherren kaum zurecht. Deshalb operierte man viel mit langen Bällen, die aber selten einen Abnehmer fanden bzw. das Spielgerät kaum in den eigenen Reihen gehalten wurde. Die Sageder- Elf probierte es immer wieder mit Flanken über die Seiten, doch Zählbares schaute auch für die Heimischen noch nicht heraus. Man hielt den Druck zwar hoch, doch ernsthaft in Bedrängnis brachte man Donau- Schlussmann Ünal Nuredini selten. Für die Gäste fand Aid Vojic nach einem Eckball die beste Chance auf die Führung vor, doch sein Kopfball ging knapp neben das Tor der Gastgeber. So blieb es nach 45 interessanten und abwechslungsreichen Minuten bei einem torlosen Remis.

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Nuredini avanciert zum Matchwinner

Auch im zweiten Durchgang bot sich den Zuschauern am Sportplatz des SV Zaunergroup Wallern zunächst ein ähnliches Bild. Allerdings bekamen die Gäste nach knapp zehn Minuten immer mehr Oberwasser und wurden im Laufe der zweiten Halbzeit richtig gefährlich. Martin Haberl im Tor der Gastgeber parierte einen Schuss von Roman Hintersteiner sensationell aus der Kreuzecke und kurze Zeit später vergab Oliver Affenzeller die größte Gelegenheit für die Gahleitner- Elf. Der Offensivmann brachte das Spielgerät nach schönem Zuspiel von Roman Hintersteiner aus elf Metern nicht im Tor unter, sondern setzte es über den Kasten von Martin Haberl. Es entwickelte sich nun ein offener Schlagabtausch mit guten Torchancen auf beiden Seiten. Bereits in der Schlussphase entschied Schiedsrichter Manfred Erlinger nach einem Zweikampf im Laufduell zwischen Donau´s Simon Kandler und Wallern´s Julian Baumgartner auf Strafstoß für die Hausherren. Christian Reinhart übernahm die Verantwortung, doch er scheiterte an Ünal Nuredini, der den Elfmeter stark parierte. So blieb es letztendlich bei einer Punkteteilung, mit der beide Seiten heute Abend irgendwie leben konnten.

Stimmen zum Spiel:

Albert Huspek (Sportlicher Leiter SV Zaunergroup Wallern):
„Wir waren spielerisch sicherlich die bessere Mannschaft und haben heute auch einige gute Torchancen vorgefunden. Leider ist uns kein Treffer gelungen, aber man muss die Defensive loben, denn wir sind sehr gut gestanden und haben nicht viel zugelassen. Der Elfmeterpfiff war die richtige Entscheidung, da es ein klares Foul an Julian Baumgartner war. Der Trend der letzten drei Partien stimmt mich für die restlichen Aufgaben sehr positiv und das Selbstvertrauen sollte bei den Burschen wieder stimmen.“
Die Besten: Michael Schildberger (ZDMF)

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ Donau Linz):
„Wir können mit dem Punkte heute gut leben und sind auch zufrieden. Allerdings müssen wir uns schon eingestehen, dass die Wallerner speziell im ersten Durchgang die bessere Mannschaft waren. Nach Wiederanpfiff war es ein offener Schlagabtausch, der in beide Richtungen kippen hätte können. Die Situation beim Strafstoß war nicht ganz übersichtlich, sodass ich mich nicht festlegen kann, ob es eine richtige Entscheidung war oder nicht. Leider haben wir unsere besten Chancen nicht verwertet, aber insgesamt freuen wir uns über den Zähler.“
Die Besten: Ünal Nuredini (TW)

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