Schröger-Traumtor lässt SU St. Martin jubeln! SV Bad Ischl muss sich geschlagen geben

Für die SU mind.capital St. Martin i. Mühlkreis ist die Oberösterreich-Liga bereits Geschichte. Mit zehn Niederlagen in zwölf Frühjahrs-Partien und nur zehn Punkten am Konto geht man jetzt in die Schlussphase dieser Saison, in der man zweifelsohne noch einen Sieg einfahren möchte. In St. Martin gastierte in der 28. Runde der SV Zebau Bad Ischl. Für die Ziller-Truppe lief es die vergangenen Wochen auch überhaupt nicht nach Wunsch. In den letzten vier Partien verließ man allesamt als Verlierer den Rasen. Für die Mannschaft aus dem Salzkammergut ist die höchste Spielklasse Oberösterreichs jedoch noch nicht abgehakt. Für den Klassenerhalt müssen noch wichtige Zähler her. Bis zur 70. Spielminute sah auch alles ganz gut aus, ehe die Mannschaft aus St. Martin Moral bewies und das Spiel noch drehen konnte.

 

Ausgeglichene erste Hälfte

Den besseren Start in diese von heißen Temperaturen begleitete Partie erwischten die Gäste. Bereits nach wenigen Minuten war es Josip Curic, der die erste Tormöglichkeit beinahe im Tor unterbrachte. Fortan entwickelte sich ein ausgeglichenes, kampfbetontes wie temporeiches Match, dem es aber an gefährlichen Strafraumszenen fehlte. Erst mit Fortdauer der Begegnung gelang es beiden Teams, gefälliger zu agieren und man verzeichnete dadurch prompt einige gute Angriffe. Diese konnten aber nicht in Zählbares umgewandelt werden. Kurz vor Schlusspfiff war es Thomas Pfoser, dessen Schussversuch die Stange nur um Zentimeter verfehlte. Somit blieb es nach 45 durchwegs ausgeglichenen Minuten beim 0:0.

 

St. Martin kann Ruder herumreißen

Nach Wiederanpfiff änderten sich die Kräfteverhältnisse zugunsten der SU St. Martin. Man agierte sichtlich frischer, probierte viel über die Flanken und kreierte dadurch aussichtsreiche Torchancen. Tragende Figur war abermals Thomas Pfoser, der einen Flankenball jedoch nur an die Stange setzte. Beinahe postwendend erzielten dann die Gäste den ersten Treffer. Stefan Gassenbauer war es, der in der 62. Spielminute das Spielgerät im gegnerischen Kasten unterbrachte. Für die Ganser-Truppe war dies erneut ein Schlag ins Gesicht, da sich solche Situationen in den letzten Wochen des Öfteren abspielten. Doch heute schaffte man es, sich sofort zu fangen und die nötige Ruhe und Entschlossenheit zu bewahren. In der 70. Minute wurde Albi Muharemi im gegnerischen Strafraum zu Fall gebracht, woraufhin der Unparteiische kurzerhand auf Strafstoß entschied. Diesen verwandelte Sebastian Schröger eiskalt zum 1:1 und brachte seine Mannschaft dadurch wieder zurück ins Spiel. Fortan wendete sich das Blatt zugunsten dem Gastgeber. Das Bemühen, sich mit einem Sieg vom Heimpublikum zu verabschieden, war der Ganser-Elf deutlich anzusehen. In der 78. Minute konnte man sich für ein couragiertes Auftreten schließlich belohnen und den Führungstreffer erzielen. Christian Reiter nutze eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft des SV Bad Ischl gekonnt aus und versenkte den Ball aus kurzer Distanz zum 2:1. Nur wenige Minuten später wurde es wieder laut im Aubachstadion. Die 450 Zuschauer sahen den vielleicht schönsten Treffer in dieser Saison. Einen Flankenball von der rechten Seite vollendete Sebastian Schröger per Fallrückzieher sehenswert zum 3:1 und setzte damit den Schlussstrich in dieser Partie. Während die SU St. Martin gestern allen Grund zum Feiern hatte, wird es für den SV Bad Ischl in der Endphase dieser Saison noch einmal richtig spannend.

 

Stimmen zum Spiel

Manfred Mittermayr (Co-Trainer SU St. Martin/i. Mühlkreis):

„Es war in der ersten Halbzeit sehr ausgeglichen, wobei man bei Bad Ischl sehr tief gestanden ist. Mit Fortdauer der Partie sind wir immer besser geworden, haben die eine oder andere Großchance leider nicht erfolgreich nützen können und im Gegenzug dann einen Treffer kassiert. Wir haben uns nach dem Rückstand aber sehr gut gefangen, uns bemüht und Moral bewiesen. Großes Lob an die gesamte Mannschaft!“

Die Besten: Sebastian Schröger (ZOM)

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