SV Micheldorf glänzt mit brutaler Effizienz!

Nach einem katastrophalen Start in die Saison der Oberösterreich-Liga zeigt die Formkurve der Jungen Wikinger Ried steil nach oben. Nachdem in den ersten Runden das Spielglück nicht auf Seiten der Innviertler war, konnte man zuletzt zwei Siege am Stück einfahren. Die neu formierte Mannschaft von Florian Königseder schien nun endlich in der höchsten Spielklasse des Bundeslandes angekommen zu sein. Heute empfing man vor heimischer Kulisse im Stadion Ried den SV Grün-Weiß Micheldorf. Die heutige Begegnung konnte zweifelsfrei als Abstiegsfight bezeichnet werden, denn die Memic-Elf lag nach drei Niederlagen am Stück nur noch einen Zähler vor den Innviertlern. Somit durfte man auf beiden Seiten eigentlich nicht verlieren, um die Tabellensituation nicht noch unangenehmer zu gestallten. Letztendlich setzten sich die Gäste mit 3:0 durch und stellten dabei vor dem Innviertler Tor ihre Kaltschnäuzigkeit unter Beweis.

 

Rieder beginnen überfallsartig

Verstärkt mit einigen Spielern aus dem Profikader begannen die Hausherren sehr ambitioniert und hatten die Anfangsphase klar im Griff. Allerdings verabsäumte es die Königseder-Elf in dieser Phase den Führungstreffer zu erzielen und die Defensive der Gäste rund um Innenverteidiger Ulrich Keck warf alles in die Waagschale, um einen Gegentreffer zu verhindern. Mit Fortdauer der Partie kamen die Grün-Weißen dann auch besser in die Partie und boten den Heimischen Paroli. Immer wieder prüften die Innviertler Schlussmann Bernd Schrattenecker, doch der Torhüter stemmte sich mit seine Vorderleuten erfolgreich gegen einen Gegentreffer. Kurz vor dem Pausenpfiff nutzten die Micheldorfer eine ihrer wenigen Offensivaktionen eiskalt aus und nach einem weiten Ball drückte Philipp Gross das Spielgerät zur 1:0-Pausenführung über die Linie.

Micheldorf erkämpft sich drei Zähler

Die 100 Zuschauer sahen auch in den zweiten 45 Minuten eine engagierte Heimmannschaft, die mit ihren Torchancen aber zu fahrlässig umging. Während den Hausherren in der Offensive der letzte Nachdruck fehlte, legte die Memic-Elf heute brutale Effizienz an den Tag. Nach mehr als einer Stunde musste Heim-Schlussmann Lukas Gütlbauer abermals den Ball aus den eigenen Maschen holen, denn Krisitjan Ascic sorgte mit dem 2:0 für die Vorentscheidung. Danach rannte die Königseder-Elf nochmals an, aber der Ball wollte am heutigen Tag einfach nicht ins Micheldorfer Tor. Stattdessen kassierte man in der Schlussphase sogar noch den dritten Gegentreffer. Nach einem individuellen Fehler konnte Mathias Roidinger alleine auf das Innviertler Tor zulaufen und der Kapitän verwandelte eiskalt zum Endstand von 3:0 aus der Sicht der Grün-Weißen.

Stimmen zum Spiel:

Florian Königseder (Trainer Junge Wikinger Ried):
„Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals so bitter ein Spiel verloren zu haben. Wir waren über neunzig Minuten die klar bessere Mannschaft und haben unzählige Torchancen vorgefunden. Leider ist uns einfach kein Treffer gelungen, sodass wir trotz einer spielerisch starken Leistung mit leeren Händen dastehen. Es hat uns in vielen Strafraumszenen heute einfach die letzte Entschlossenheit gefehlt.“
Die Besten: -

Almir Memic (Trainer SV Grün-Weiß Micheldorf):
„In der Anfangsphase haben die Rieder viel Druck gemacht, aber wir haben diese Phase gut überstanden. Trotz unserer äußerst schwierigen Personallage haben wir heute alles aus uns herausgeholt und schlussendlich verdient gewonnen. Es ist schwierig für mich als Trainer, wenn wir teilweise nur sechs bis acht Akteure im Training vor so einem wichtigen Match sind. Umso höher einzuschätzen ist der heutige Sieg, der uns hoffentlich für die kommenden Aufgaben Selbstvertrauen gibt.“
Die Besten: Ulrich Keck (IV), Kristijan Ascic (RMF)

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