ASK St. Valentin feiert Arbeitssieg gegen Keramikstädter!

Der ASK Case IH Steyr St. Valentin hatte schon bessere Zeiten in der Oberösterreich-Liga erlebt. Während man zu Beginn der Saison ordentlich Punkte sammelte, war die Bilanz der letzten Runden nicht berauschend. In den letzten sechs Runden setzte es gleich fünf Niederlagen und nur einen einzigen vollen Erfolg. Momentan hatte die Mannschaft von Harald Gschnaidtner aber auch das nötige Spielglück nicht auf ihrer Seite. Gegen den SV Gmundner Milch, der heute in der STEYR-Arena gastierte, wollte man unbedingt den ersten Heimsieg seit Ende August einfahren. Allerdings war Vorsicht geboten, denn die Gäste reisten nach dem prestigeträchtigen Derbyerfolg am vergangenen Freitag mit viel Selbstvertrauen zum Tabellenzehnten. 300 Zuschauer bekamen heute eine umkämpfte Partie zu sehen und am Ende setzten sich die Hausherren dank einer starken zweiten Halbzeit nicht unverdient durch.

 

Chokchev vergibt Strafstoß

Bereits nach wenigen Minuten war ersichtlich, dass beide Mannschaften heute über den Kampf in die Partie finden wollten und es deshalb nur wenige Torchancen geben würde. Im ersten Durchgang war es eine Begegnung auf Augenhöhe, wobei die Gäste in der Mitte der ersten Halbzeit die große Möglichkeit auf die Führung vorfanden. Nach einem unglücklichen Zweikampf von Phillip Gschwandtner entschied Schiedsrichter Alen Puskaric berechtigterweise auf Strafstoß. Kiril Chokchev übernahm die Verantwortung, doch der Routinier scheiterte an Schlussmann Wolfgang Haunschmid, der sensationell parierte. Ansonsten gab es wenig von den Offensivreihen zu berichten, denn beide Seiten standen defensiv kompakt und ließen kaum etwas zu. Mit einem leistungsgerechten 0:0 ging es in die Kabinen, wobei beide Mannschaften noch deutlich Luft nach oben hatten.

St. Valentin belohnt sich

Auch im zweiten Durchgang offenbarte sich ein ähnliches Bild, wobei die Hausherren nun feldüberlegen waren und auch mehr Spielanteile hatten. Die Gschnaidtner-Elf investierte viel, doch man biss sich immer wieder die Zähne am Defensivbund der Gäste aus. In der siebzigsten Minute war es dann allerdings so weit und die Gastgeber erzielten den nicht unverdienten Führungstreffer. Nach einer Standardsituation brachte Edvin Orascanin den Ball zur Mitte und Aid Vojic köpfte zum 1:0 ein. Trotz des Rückstandes gab es von den Keramikstädtern kein Aufbäumen und es wollte am heutigen Tag offensiv einfach nichts gelingen. Daniel Guselbauer hätte in den Schlussminuten sogar noch den zweiten Treffer erzielen können, aber schlussendlich blieb es in einer insgesamt schwachen Partie bei einem knappen Heimerfolg für die Hausherren.

Stimmen zum Spiel:

Harald Gschnaidtner (Trainer ASK Case IH Steyr St. Valentin):
„Es war insgesamt eine chancenarme Partie, in der sich beide Mannschaften offensiv wirklich schwer getan haben. Glücklicherweise sind wir nach dem Strafstoß nicht in Rückstand geraten, denn dann wäre es für uns äußerst schwer geworden. In der zweiten Halbzeit haben wir mehr investiert und schlussendlich nicht unverdient gewonnen.“
Die Besten: Thomas Mitterndorfer (ZMF), Wolfgang Haunschmid (TW)

Bernhard Niedermair (Sektionsleiter SV Gmundner Milch):
„Das war heute wirklich viel zu wenig von uns. Wir müssen die Leistung auch intern besprechen und die Ursachen erforschen. Speziell im zweiten Durchgang haben wir nicht gut gespielt und uns kaum Torchancen erarbeitet. Glücklicherweise spielen wir am Mittwoch wieder vor heimischen Publikum und ich hoffe, dass wir dort ein anderes Gesicht zeigen werden.“
Die Besten: -

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