SV Wallern erhöht durch Auswärtssieg Druck auf WSC Hertha Wels [Video]

Die bisherigen Ergebnisse zeigen deutlich, dass der SV Pöttinger Grieskirchen zweifelsfrei als Favoritenschreck in der Oberösterreich-Liga angesehen werden darf. ASKÖ Oedt sowie WSC Hertha Wels konnte man bereits die Stirn bieten. Gestern bekam man es mit dem Dritten SV Zaunergroup Wallern zu tun. Dieser war jedoch eine Nummer zu groß für den Regionalligaabsteiger. Man zog verdient den Kürzeren.

 

Keine Tore in Durchgang eins

Vor in etwa 350 Zuschauern fand der SV Grieskirchen die erste Gelegenheit vor. In der achten Minute setzte der junge Kapitän Matthias Leibetseder das Leder aus kurzer Distanz per Kopf über das Gehäuse des Kontrahenten. Es sollte dies die beste Chance des Liganeulings in der gesamten Partie bleiben. In der Folge übernahm der Favorit aus Wallern sichtlich das Kommando, hatte mehr Ballbesitz. Der SV Grieskirchen konnte in der ersten Hälfte aber das Spiel zu jedem Zeitpunkt offen gestalten und blieb insbesondere durch das auffallend schnelle Umschaltspiel gefährlich. Die beste Chance der Gäste in den ersten 45 Minuten fand Florian Spitzer vor. „Bis zur Halbzeit war es eine schwierige Partie. Wir waren da nicht so schlagkräftig“, bilanziert der sportliche Leiter des SV Wallern Albert Huspek.

Tor 0:1 Wallern 65

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SV Wallern sorgt für Entscheidung

Nach dem Seitenwechsel konnte die Sageder-Elf eine deutliche Leistungssteigerung erzielen. Prompt kreierte man auch richtig aussichtsreiche Gelegenheiten. Florian Spitzer, Christian Reinhart und Kapitän Michael Schildberger scheiterten aber zunächst noch am glänzend parierenden Schlussmann Grieskirchens Lukas Mitterhofer. In der 65. Minute stellte der SV Wallern dann aber verdientermaßen auf 0:1. Nach einem Freistoß von der rechten Seite durch Eric Zachhuber war Michael Schildberger mit dem Kopf zur Stelle. „Nach dem 0:1 haben wir dann aufgemacht“, erinnert sich Grieskirchens Spielertrainer Christian Heinle, der ab der 79. Minute selbst aktiv am Platz mitwirkte. Tatsächlich war die Ausrichtung der Hausherren nun offensiver. Man drängte auf den zwischenzeitlichen Ausgleich. Der formstarke Innenverteidiger Christian Piermayr setzte nach einem Eckball das Leder aber knapp neben das Tor des Kontrahenten. In der 87. Minute sorgte Wallerns Christian Reinhart dann für die endgültige Entscheidung. Genannter traf nach einer hohen Hereingabe von der linken Seite mit dem Kopf. Es war schon verblüffend, wie sehr sich beide Tore der Gäste an jenem Abend ähnelten.

 

Stimmen zum Spiel:

Christian Heinle (Spielertrainer SV Grieskirchen):

„Wallern war klar stärker. Der Sieg war hochverdient. Sie haben einfach eine brutale Qualität im Kader. Ich bin zufrieden mit meiner Mannschaft. Es war nicht mehr drin.“

Der Beste: Lukas Mitterhofer

 

Albert Huspek (sportlicher Leiter SV Wallern):

„Es war ein absolut verdienter Sieg. Der Gegner war aber schwer zu bespielen.“

Die Besten: Nenad Licinar, Eric Zachhuber, Edin Ibrahimovic  

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