Dicke Überraschung in der Kaiserstadt: SV Bad Ischl bringt den Tabellenführer aus Oedt zu Fall! [Video]

Nachdem gestern Abend bereits die ersten Partien in der Oberösterreich-Liga ausgetragen wurden, starteten heute Nachmittag auch der SV Zebau Bad Ischl und der ASKÖ Oedt in die Rückrunde. Im Herbst kassierten die heutigen Gastgeber noch eine empfindliche Niederlage gegen den aktuellen Tabellenführer. Die Vorzeichen waren vor der Begegnung im ÖKO-Box Stadion aber völlig andere. Obowhl sich die Experten im Vorfeld der Frühjahresrunde darüber einig waren, dass sich die Mannschaft von Christian Mayrleb am Weg zum Meistertitel in der höchsten Spielklasse des Landes wohl nur selbst schlagen konnten, gingen die Kaiserstädter mit breiter Brust ins Duell mit dem Ligaprimus. Nachdem Trainerwechsel hatten die Bad Ischler ordentlich an Stabilität gewonnen und Andrzej Jaschinski hatte seiner Mannschaft Selbstvertrauen eingeimpft. Vor mehr als 300 Zuschauern wollte man heute für eine kleine Überraschung sorgen und dem großen Favoriten am Weg zum geforderten Meistertitel ein Bein stellen. Nach einer heroischen kämpferischen Leistung und einem Rudolf Durkovic in bestechender Form setzte man sich schlussendlich tatsächlich mit 5:3 durch und sorgte somit für einen kapitalen Fehlstart beim Tabellenführer.

 

Hausherren bieten dem Favoriten Paroli

Zum Auftakt der Hinrunde gab es für die Kaiserstädter in Oedt nichts zu holen und es setzte eine herbe Abfuhr. Heute präsentierten sich die Bad Ischler aber von Beginn an hoch motiviert und aggressiv in den Zweikämpfen. Es gab auf beiden Seiten während der gesamten Partie gute Offensivaktionen, doch es war eine Standardsituation, die zur Führung für die Mayrleb-Elf führte. Nach einem Eckball stieg Mario Reiter auf und der Mittelfeldmotor köpfte zum 1:0 aus Sicht des Tabellenführers ein. Die Mannschaft von Andrzej Jaschinski zeigte sich davon aber nicht eingeschüchtert und hatte noch vor dem Pausenpfiff die passende Antwort parat. Rudolf Durkovic stand nach einer schönen Aktion goldrichtig und sorgte mit dem Treffer zum 1:1 für große Spannung im zweiten Durchgang.


Quelle: YouTube

Torspektakel in Bad Ischl

Der zweite Durchgang startete mit einem Paukenschlag. Nach einem Foul an Manuel Schmidl im heimischen Strafraum gab es berechtigterweise Strafstoß zugunsten der Gäste. Bojan Mustecic übernahm die Verantwortung, doch er scheiterte an Bad Ischl-Schlussmann Manuel Althuber. Dieser leitete sofort den nächsten Angriff ein und wenige Sekunden später musste Pirmin Strasser den Ball aus dem Oedter Tor holen. Rudolf Durkovic schnürte seinen Doppelpack und brachte mit einem schön abgeschlossenen Konter den Außenseiter erstmals am heutigen Nachmittag in Führung. Nach etwas mehr als siebzig Spielminuten roch es dann in der Kaiserstadt tatsächlich nach Sensation. Der kurz zuvor eingewechselte Jakob Promberger sorgte mit einem eiskalten Abschluss für das 3:1. Die Gäste aus Oedt fanden nun überhaupt nicht mehr zu ihrem technisch versierten Spiel und kassierten kurz vor dem Ende tatsächlich den vierten Treffer. Zum Unmut des Tabellenführers entschied der Unparteiische nach einem Zweikampf im Strafraum auf Elfmeter und Rudolf Durkovic krönte seinen Auftritt mit dem dritten Treffer. Nun agierten beide Seiten mit offenem Visier und gleich nach dem Anstoß verkürzte Radovan Vujanovic auf 2:4. Wenige Minuten später stellte aber Jasmin Celebic den ursprünglichen Abstand wieder her, sodass der zweite Treffer durch Radovan Vujanovic in der Schlussminute zu spät kam. Die Bad Ischler feierten dank eines sehr couragierten und motivierten Auftritts einen Riesenerfolg, während die Gäste aus Oedt ohne Punkte im Gepäck die Heimreise antreten mussten.

Stimme zum Spiel:                                                                                                                   

Stefan Reiter (Sportlicher Leiter ASKÖ Oedt):
„Man kann heute sicherlich von einem Fehlstart sprechen, denn wir haben keine ansprechende Leistung geboten. Der verschossene Elfmeter und das darauffolgende Gegentor waren sicherlich die entscheidenden Faktoren, denn danach ist bei uns der Faden komplett gerissen. Das war definitiv nicht die Leistung, die wir uns vorstellen und erwarten. Das muss in den nächsten Runden deutlich besser werden.“
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