Wechsel an der Tabellenspitze: SV Wallern klettert vorübergehend auf den Thron!

Es hätten wohl nur wenige Experten im Vorfeld darauf gewettet, dass sich der Kampf um die Tabellenspitze in der Oberösterreich-Liga so spannend gestalten würde. Obwohl man eigentlich überall von einem Selbstläufer für den ASKÖ Oedt rechnete, mischt seit dem vergangenen Wochenende der SV Zaunergroup Wallern voll um die Meisterschaft mit. Die Mannschaft von Neo-Trainer Max Babler nutzte den Ausrutscher des Tabellenführers am vergangenen Wochenende eiskalt aus und könnte mit einem Sieg über den ASKÖ Donau Linz sogar vorläufig an die Tabellenspitze klettern. Die Gäste aus Kleinmünchen reisten nach einer deutlichen Auftaktniederlage mit gemischten Gefühlen zum Favoriten nach Wallern. Trainer Andreas Gahleitner hatte zum Frühjahresstart mit Personalproblemen zu kämpfen, doch mittlerweile gestaltete sich die Kadersituation wieder etwas entspannter und der Übungsleiter konnte wieder auf einige etablierte Stammspieler vertrauen. Vor 250 Zusehern am neu verlegten Kunstrasen präsentierten sich die die Gastgeber aber wie schon in den letzten Runden sehr stark, dominierten die Begegnung und siegten schlussendlich verdientermaßen mit 2:0.

 

Frühe Führung ebnet den Weg zum Sieg

Die Heimischen übernahmen von Beginn an das Kommando und drängten bereits früh auf den ersten Treffer der Partie. Die Linzer hielten allerdings in der Anfangsphase solide mit, bis Eric Zachhuber ideal geschickt wurde und der Offensivakteur das Pressing der Gahleitner-Elf mit dem Treffer zum 1:0 eiskalt bestrafte. Trotz des frühen Rückstandes präsentierten sich die Gäste nicht verunsichert, doch es war früh zu erkennen, dass die Babler-Elf auf dem Kunstrasen ihr technisch versiertes Spiel hervorragend aufziehen konnte. Edin Hodzic hätte die Führung zur Pause noch deutlicher ausfallen lassen können, doch er scheiterte an Schlussmann Stefan Singer und konnte auch aus seiner zweiten Möglichkeit kein Kapital schlagen. So ging es mit einer knappen Führung für die Wallerner in die Kabinen, wobei von den Linzern im ersten Durchgang im Angriff zu wenig kam und man in der zweiten Halbzeit die Offensivkationen besser zu Ende spielen musste.

Zachhuber avanciert zum Matchwinner

Auch die zweiten 45 Minuten änderten kaum etwas an der Charakteristik der Partie. Die Gästen spielten ihre wenigen Möglichkeiten zu unpräzise zu Ende und hatten in der Defensive alle Hände voll zu tun, um nicht mit einem zweiten Gegentreffer die Partie vorzeitig aus der Hand zu geben. Die Hausherren hatten deutlich mehr Spielanteile und Ballbesitz und nach einer knappen Stunde sorgte Eric Zachhuber für die Vorentscheidung. Der Spielmacher traf per Kopf zum 2:0 und gestaltete die Führung somit noch komfortabler. Danach verwalteten die Heimischen souverän und ließen nichts mehr anbrennen. Rene Engel im Tor der Wallerner hatte einen ruhigen Arbeitstag zu verzeichnen, denn bis auf einen gefährlichen Schuss nach Wiederanpfiff wurde der Schlussmann kaum geprüft. Nach dem neunten ungeschlagenen Spiel in Serie übernimmt der SV Wallern vorübergehend nun sogar die Tabellenspitze und man darf gespannt sein, wohin der Weg des nunmehrigen Titelaspiranten heuer noch führen wird.

Stimme zum Spiel:

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ Donau Linz):
„Wir haben uns heute gegen einen sehr starken Gegner unheimlich schwer getan. In der Offensive ist uns eigentlich kaum etwas gelungen, sodass es natürlich schwierig ist, in Wallern zu bestehen. Die Hausherren waren die klar bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen. Ich bin der Meinung, dass uns auch etwas die Einsatzbereitschaft und der Wille gefehlt haben. Nach den ersten beiden Spielen hoffe ich, dass es in den kommenden Runden jetzt besser läuft und wir bald wieder anschreiben können.“
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