Knapper Heimsieg – WSC Hertha Wels bleibt an der Spitze dran

Perfekt aus den Startlöchern in der Oberösterreich-Liga kam WSC Hertha Wels. Man zeigte umgehend, dass der Verein die richtigen Schlüsse aus einer nicht immer ganz einfachen Hinserie gezogen hat. Prompt verringerte man auch den Rückstand auf die Tabellenspitze. Die Tatsache, dass die ASKÖ Oedt plötzlich wieder in Reichweite ist, beflügelte vor dem Kräftemessen mit der formstarken Mannschaft der Union Raika Weißkirchen. Schlussendlich zwang man einen unangenehmen Gegner in die Knie.

 

Gäste mit Pausenführung

Vom Start weg präsentierte sich das Auswärtsteam aus Weißkirchen enorm engagiert und setzte mit einer auffallend aggressiven Spielweise den Welsern enorm zu. Vor in etwa 200 Zuschauern war daher die Olzinger-Truppe zunächst besser in der Partie. Dies lag auch daran, dass die grundsätzlich technisch so versierten Gastgeber die nötige Galligkeit im Spiel gegen den Ball vermissen ließen. „Weißkirchen ist dann verdient in Führung gegangen“, spricht der sportliche Leiter von WSC Hertha Wels Andreas Steininger eine Szene in der neunten Minute an, in welcher Weißkirchens erfahrener Innenverteidiger Wolfgang Klapf per Freistoß auf 0:1 stellte. Der Ball war dabei aber entscheidend abgefälscht worden. Der Gast legte in der Folge den Fokus vorrangig auf das Vortragen überfallsartiger Angriffe, schaffte es aber nicht, jene Kontersituationen zu einem zufriedenstellenden Ende zu bringen. „Trotzdem waren wir da dem 0:2 näher als der Gegner dem Ausgleich“, berichtet Trainer Alfred Olzinger.

 

Hertha Wels dreht die Partie

Ein gänzlich anderes Gesicht zeigte das Topteam aus Wels nach Wiederanpfiff. Es gelang zwar vorerst noch nicht, zwingende Torchancen zu kreieren. Die Einwechslungen der Offensivkräfte Robert Lenz, David Klausriegler sowie Mario Müller im Laufe des zweiten Durchgangs sorgten aber prompt für mächtig frischen Wind. Ein derartiger Kader, der sowohl in der Breite als auch in der Tiefe vorbildhaft bestückt ist, kann durch die richtigen Wechsel für einen wahren Leistungsschub sorgen. Bei WSC Hertha Wels war das heute absolut der Fall. In der 76. Minute stach der erste Joker. Mario Müller war per Abpraller erfolgreich und markierte das so wichtige 1:1. In der 90. Minute sorgte David Klausriegler dann für die Entscheidung und schockte seinen Ex-Verein spät. Erwähnter drückte das Leder aus zwei Meter zum 2:1-Endstand über die Linie.

 

Stimmen zum Spiel:

Andreas Steininger (sportlicher Leiter WSC Hertha Wels):

„Eine gute Mannschaft muss auch solche Spiele gewinnen. Der Sieg war heute etwas glücklich.“

 

Alfred Olzinger (Trainer Union Weißkirchen):

„Die Welser haben heute von der Bank zulegen können. Wir haben unsere Chancen nicht genutzt. Es war aber eine geschlossene Mannschaftsleistung von uns.“

Die Besten: Wolfgang Klapf, Oliver Pollak, Philipp Schopper

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