SC Marchtrenk nach Niederlage gegen Edelweiß Linz mit dem Rücken zur Wand [Video]

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Für den SC Marchtrenk zählte im Heimspiel gegen Union Edelweiß Linz nur ein Sieg, um nicht weiter Terrain auf die Konkurrenz, im Abstiegskampf der OÖ-Liga, zu verlieren. Die Hamader-Elf zeigte zuletzt beim Auswärtsspiel in Wallern trotz einer Niederlage, dass die Mannschaft intakt ist und gute Spiele abliefern kann. Die Linzer, bei denen Trainer Andi Gahleitner durch seine krankheitsbedingte Zwangspause wieder auf die Kommandobrücke zurückkehrte, warten bereits seit vier Spielen auf einen Sieg. Die rund 250 Zuschauer erlebten eine bemühte Heimmannschaft, die aber gegen starke Linzer letztendlich als verdiente Verlierer vom Platz gehen mussten.

Chancen auf beiden Seiten

Die Linzer erwischten die Gastgeber bereits in den Anfangsminuten eiskalt und gingen nach vier Minuten in Führung. Nach einer schönen Kombination über Kapitän Marius Bogdan und dem erst 16-jährigen Filip Briskic, war es letztlich Nedim Duric, der den Ball sehenswert im hohen Eck versenkte. Gutes Zusammenspiel der Edelweiß-Offensive in dieser Aktion, wobei auch die Marchtrenker Abwehr zu wenig aggressiv attackierte. Umso entschlossener dann die Reaktion der Gastgeber. Praktisch im Gegenzug hätte man beinahe den Ausgleich erzielt, doch Agron Daka schoss nach Zuspiel von Rumen Kerekov den Ball um Haaresbreite am langen Pfosten vorbei. Stömender Regen und tiefe Platzverhältnisse erschwerten einen gepflegten Spielaufbau. Der ein oder andere Distanzschuss von beiden Mannschaften war die logische Konsequenz. In Minute 25 folgte die nächste Möglichkeit der Heimischen. Nach einer Freistoßflanke von rechts, segelte Stefan Milojevic nur knapp am Spielgerät vorbei. Etwas später machte Marchtrenk-Stürmer Kerekov mit einem gelungenen Volley-Drehschuss auf sich aufmerksam, Keeper Klaus Schützeneder im Tor der Gäste parierte den Ball aber sicher zur Ecke. Vor der Pause erarbeiteten sich die Linzer noch zwei gefährliche Torraumsszenen. Zuerst verfehlte Bogdan einen Querpass nur knapp, kurz darauf wurde ein Schuss der Linzer ins Torout abgefälscht. So ging es nach munteren 45 Minuten in die Halbzeitpause. 

 

Tor Union Edelweiß 4

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Edelweiß spielbestimmend

Im zweiten Durchgang kontrollierte Edelweiß Linz weitgehend das Geschehen am Platz. Marchtrenk setzte einzelne Nadelstiche und kam vor allem immer wieder über die Seiten ins Angriffsdrittel, ohne dabei aber gefährlich zu werden. Nach einer guten Stunde folgte die nächste Torchance für die Gahleitner-Elf. Den Freistoß aus rund 20 Metern setzte Mittelfeldmann Saldin Pezic knapp über die Latte. Nur kurz darauf hatte Akif Imamovic freie Schussbahn vom Sechzehner, jagte den Ball aber deutlich über das Tor von Marchtrenks Schlussmann Viktor Ganchev. Der SC Marchtrenk gab sich nicht auf und versuchte weiterhin offensiv in Erscheinung zu treten - zwingende Torchancen konnte man jedoch keine kreieren. Gefährlich blieben die Edelweiß-Akteure, die durch einen Drehschuss von Duric beinahe die Vorentscheidung herbeigeführt hätten. Die im 4-4-2-System agierenden Linzer blieben tonangebend und hatten noch gute Chancen auf das 2:0. Mit Schüssen aus der zweiten Reihe prüfte man Marchtrenk-Goalie Ganchev, in der Nachspielzeit ließ man noch einen weiteren Sitzer liegen. So blieb es am Ende beim verdienten Auswärtssieg von Edelweiß Linz. Für die Marchtrenker wird hingegen die Luft immer dünner. Will man sich in der OÖ-Liga halten, müssen in den nächsten Runden Siege folgen. 

 

Stimme zum Spiel

Andi Gahleitner (Trainer Edelweiß Linz): Wir haben heuer schon viele Chancen liegengelassen. Umso befreiender war es für die Mannschaft heute, mit der ersten Torchance in Führung zu gehen. Das hat uns richtig gut getan. Ich freue mich auch für unseren 16-jährigen Filip Breskic, der das 1:0 aufgelegt hat und eine ordentliche Leistung abgeliefert hat. Auf uns warten jetzt wichtige Aufgaben, wir sind voll fokussiert und wollen die nächsten Spiele erfolgreich gestalten. 

Die Besten:

Edelweiß Linz: Elvir Hasic (LV), Nedim Duric (LM)

 

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