Machtdemonstration! Union Edelweiss schiebt sich durch Kantersieg gegen SV Bad Ischl auf Rang 3 vor

Nach der bitteren Niederlage gegen den Spitzenreiter der Oberösterreich-Liga aus Wallern war die Union Edelweiss im Salzkammergut gefordert. Mit der Partie gegen den traditionell heimstarken SV Zebau Bad Ischl hatte man eines der schwierigsten Auswärtsmatches vor der Brust. Schlussendlich setzte sich die Truppe aus der Landeshauptstadt aber absolut souverän mit 5:1 durch und darf sich nun als erster Verfolger des Spitzenduos SPG Wallern/St. Marienkirchen und ASKÖ Oedt bezeichnen.

 

Riepl-Truppe dreht Partie

Vor in etwa 300 Zuschauern erwischte der Gastgeber den besseren Start in dieses Kräftemessen. In der 17. Minute stellte Routinier Rudolf Durkovic auf 1:0. Nach Balleroberung hatte die Zebau-Elf sofort die Tiefe gesucht, eine Überzahlsituation im vordersten Drittel hergestellt und in letzter Instanz Durkovic in Szene gesetzt, der trocken einschob. Nur Augenblicke später hatte die Union Edelweiss aber die perfekte Antwort auf jenen frühen Dämpfer parat. Sommerneuzugang Sinisa Markovic hielt von der Strafraumkante drauf. Der Ball wurde leicht abgefälscht, sodass er seinen Weg ins Tor zum zwischenzeitlichen Ausgleich fand (19). In der Folge war die Riepl-Elf aus Linz das aktivere Team. Man verstand es schon in Hälfte eins, das gewaltige spielerische Potential, das in der Truppe steckt, auf den Platz zu bringen. Nachdem die Heimischen eine aussichtsreiche Konterchance ungenützt verstreichen hatten lassen, zeigte der Gast, was Effizienz vor dem gegnerischen Gehäuse bedeutet. Nach einer Ecke war der aufgerückte Innenverteidiger Adilaid Dizdarevic am kurzen Pfosten mit dem Kopf zur Stelle und markierte das 1:2 (35.).

 

Union Edelweiss schraubt Ergebnis in die Höhe

Die ersten zehn Minuten nach dem Seitenwechsel waren zweifelsohne die schwächste Phase der Linzer an einem insgesamt richtig starken Nachmittag. Positiv: Man fing sich in eben jener keinen Gegentreffer und beendete sie quasi mit einem namhaften Doppeltausch. Durch die Hereinnahmen der Angreifer Lukas Kragl und Philipp Stangl (wohl dem, der solche Joker auf der Bank hat) setzte man ein unmissverständliches Zeichen: Ab sofort soll der Fokus wieder auf die Offensive gelegt werden – und das ging voll auf. In der 75. Minute besorgte Kragl das 1:3, wobei der Ball bei seinem Schussversuch via Innenstange den Weg ins Tor fand. Nur fünf Minuten später erhöhte Kenan Ramic nach Assist von Kragl auf 1:4. Die Union Edelweiss zeigte nun technisch hochwertigen Fußball samt dem nötigen Tempo, um dem Kontrahenten richtig wehzutun. Vom SV Bad Ischl kam indes wenig bis gar nichts mehr. Den Schlusspunkt einer am Ende einseitigen Partie setzte Robert Pervan per verwandeltem Handelfmeter (86.).

 

Stimme zum Spiel:

Lukas Moser (sportlicher Leiter Union Edelweiss):

„Es war insgesamt ein lässiger Tag für uns. Wir sind schon mit einem positiven Gefühl nach Bad Ischl gereist. Heute waren wir spielerisch stark. Wir haben auch in der Höhe verdient gewonnen. Ein Pauschallob an die Truppe!“

Der Beste: Adilaid Dizdarevic (IV)

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